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FEP: Aufschwung des europäischen Parkettmarktes gestoppt

Nach ersten Schätzungen des europäischen Verbandes der Parkettindustrie erlitt der europäische Parkettmarkt 2018 nach drei Jahren mit mäßigem Wachstum einen leichten Rückschlag: Nach einem guten Start schwächte sich der Absatz im weiteren Jahresverlauf ab und blieb schließlich ca. 2 % hinter dem Absatz von 2017 zurück. Allerdings betont die FEP, dass dies eine vorläufige Prognose ist; die endgültigen Daten werden auf der jährlichen Generalversammlung veröffentlicht, die Mitte Juni in Lissabon stattfindet.

Die Einbußen resultieren hauptsächlich auf den Schwächen der wichtigen Märkte Deutschland, Schweiz und dem nordischen Cluster Dänemark, Finnland und Norwegen. "Die nordischen Länder bleiben volatil, wobei regionale Unterschiede die Aktivitäten im Wohnbau widerspiegeln", heißt es dazu. Auch Frankreich und die Benelux-Staaten berichteten von nachlassender Nachfrage.

Aber es gibt auch positive Entwicklungen: In Österreich, Italien und Polen zog der Parkettabsatz weiter an, in Spanien und Schweden blieb er stabil.

Der FEP-Verwaltungsrat befürchtet, dass sich die negativen Tendenzen in den betroffenen Ländern Anfang 2019 fortsetzen und verweist auf die unverändert harte Konkurrenz durch alternative Produkte, vor allem Designbeläge. Zugleich begrüßt die FEP und erhofft sich Rückenwind davon, dass die EU zunehmend den wichtigen Beitrag von Holzprodukten und somit auch Parkett zur Bekämpfung des Klimawandels und der Förderung von Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit würdigt.
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