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Galeria Karstadt Kaufhof: Der Spiegel nimmt Sanierung unter die Lupe

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel wirft einen kritischen Blick auf die Sanierungsbemühungen des Investors René Benko bei Galeria Karstadt Kaufhof. Die Maßnahmen zur Neuausrichtung kämen nicht wie geplant voran, es gebe Kritik am Service, die Mitarbeiter haben Angst um ihren Arbeitsplatz und immer noch schreibt das Unternehmen rote Zahlen. Gleichzeitig steige der Kapitalbedarf. Statt ursprünglich veranschlagter 300 Mio. EUR seien bislang schon 700 Mio. EUR in die Sanierung geflossen.

Das inzwischen überarbeitete Geschäftsmodell sieht die Vermietung von Flächen in den Kaufhäusern an Partner wie Aldi, Apollo Optik oder die Kosmetikkette Sephora vor, in Berlin sind Coworking-Arbeitsplätze und eine Kita geplant. "Was Benko vorschwebt, ist nicht das Warenhaus der Zukunft, sondern das Shoppingcenter der Gegenwart, bloß etwas aufgepeppt", stellen die Spiegel-Autoren fest. Von Karstadt und Kaufhof bleibe kaum mehr als die Hülle übrig.

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