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DHWR: Positive Perspektiven und drei neue Mitglieder zum 70-jährigen Jubiläum
Die Holzwirtschaft sieht überwiegend Chancen im Klimapaket der Bundesregierung. Jetzt müssten die Weichen gestellt und die entsprechenden Maßnahmen umgesetzt werden, forderten die Mitglieder des
Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) auf der Veranstaltung zum 70-jährigen Bestehen der Organisation. Zugleich begrüßte Präsident Steffen Rathke drei neue Mitglieder: Den Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF), die Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz und den
Verband der Deutschen Möbelindustrie. Damit vereint der DHWR nun 15 Branchenverbände aus allen Bereichen der Holzwirtschaft, die ihrerseits 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe mit einem jährlichen Umsatz von 120 Mrd. EUR vertreten.
Grundsätzlich begrüßt der DHWR, dass es nun ein Klimaschutzgesetz und eine CO2-Bepreisung gibt. Anlässlich des Symposiums "Holzwirtschaft im (Klima-)Wande" wurde kontrovers diskutiert, wie CO2-Preis und Klimapaket die Wettbewerbsfähigkeit der nachhaltigen Produkte aus Holz beeinflussen. "Das Klimapaket sollte dafür genutzt werden, bessere Rahmenbedingungen für eine biobasierte Wirtschaft zu schaffen", sagte DHWR-Präsident Steffen Rathke.
Auf dem Parlamentarischen Abend der Holzwirtschaft im Deutschen Bundestag fasste Rathke den Optimismus der Branche mit "die Zukunft ist aus Holz" zusammen und formulierte Kernforderungen an die anwesenden Politiker wie den Wettbewerbsschutz für die Industrie außerhalb des europäischen Emissionshandelssystems, eine Vermeidung von Doppelbelastungen und Wettbewerbsverzerrungen im Logistikbereich sowie die Berücksichtigung der Umwelt- und Klimawirkungen beim Bauen.