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Tarkett: Sportbeläge retten die Bilanz

Trotz - inzwischen behobener - Schwierigkeiten in der Teppichbodenproduktion in Nordamerika im vierten Quartal hat sich der Umsatz bei Tarkett im Geschäftsjahr 2019 insgesamt positiv entwickelt und ist auf 2,99 Mrd. EUR gestiegen. Das entspricht einem Plus von 5,5 %, organisch sind es jedoch nur 0,7 %.

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) stagnierten die Umsätze bei 910 Mio. EUR (+0,2 %, organisch +0,9 %). In Nordamerika gab es zwar ein Plus von 5,4 % auf 826 Mio. EUR; organisch ist der Umsatz aber um 6,9 % zurückgegangen. Ähnlich, wenn auch weniger ausgeprägt, ist die Entwicklung in den zusammengefassten Regionen GUS/Asien-Pazifik/Südamerika, in denen 587 Mio. EUR (+1,2 %, organisch -1,0 %) umgesetzt wurden. Die Umsatzbilanz gerettet hat die Division Sports mit - im dritten Jahr in Folge - zweistelligen Wachstumsraten: 668 Mio. EUR entsprechen +18,5 %; auch organisch sind das +12,9 %. Gut ein Fünftel der Einnahmen des französischen Bodenbelagskonzerns resultieren inzwischen aus diesem Segment.

Das bereinigte EBITDA hat Tarkett von 248,7 auf 280,0 Mio. EUR verbessert. Als Jahresüberschuss werden 39,6 Mio. EUR (-21,0 %) ausgewiesen.
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