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Holzindustrie: 2019 leichte Umsatzeinbußen durch negativen Preiseffekt
Nach fünf wachstumsstarken Jahren musste die deutsche Holzindustrie 2019 einen leichten Umsatzrückgang um 1,2 % hinnehmen. Die Erlöse der Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten summierten sich im vergangenen Jahr auf 36,1 Mrd. EUR (2018: 36,5 Mrd. EUR). Damit sei die Branche insgesamt dennoch zufrieden, konstatierte Dr. Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie. Die Einbußen seien vor allem auf den negativen Preiseffekt beim Holz und bei Holzprodukten zurückzuführen. "Für das laufende Jahr gehen wir von einer preisbereinigt stabilen Entwicklung aus."
Die Zahl der Beschäftigten stieg um 0,9 % auf 156.995, die Zahl der Betriebe reduzierte sich hingegen um 0,5 % auf 929. Der Inlandsmarkt entwickelte sich mit einem Minus von 1 % besser als der Auslandsmarkt mit -1,4 %. Angetrieben von der nach wie vor robusten Baukonjunktur verzeichnete der baunahe Bereich der Holzindustrie - dieser umfasst die Hersteller von Fertighäusern, Fenstern, Türen, Treppen und anderen holzbasierten Bauelementen - im vergangenen Jahr den deutlichsten Anstieg in Höhe von 3,7 %.