Europäische Kommission macht Weg für MBCC-Übernahme durch Sika frei
Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von
MBCC durch
Sika nach der EU-Fusionskontrollverordnung geprüft und genehmigt. Die Genehmigung ist an die Auflage geknüpft, dass das weltweite MBCC-Geschäft mit chemischen Zusatzmitteln veräußert wird. Die vorläufige Untersuchung der Kommission ergab, dass das Zusammenschlussvorhaben in der ursprünglich angemeldeten Form auf den Märkten für chemische Zusatzmittel und Betonzusatzmittel im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) den Wettbewerb erheblich beeinträchtigt und zu höheren Preisen und weniger Innovation geführt hätte.
Um die Bedenken der Kommission auszuräumen, bot Sika an, das Geschäft von MBCC mit chemischen Zusatzmitteln im EWR, in Australien, Kanada, Neuseeland, der Schweiz, im Vereinigten Königreich und in den USA einschließlich der entsprechenden weltweiten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zu veräußern. Nach Befragung der Marktteilnehmer ist die Kommission zu dem Ergebnis gelangt, dass die geplante Übernahme angesichts der angebotenen Verpflichtungen keinen Anlass mehr zu Wettbewerbsbedenken gibt. Die Genehmigung ist an die Auflage geknüpft, dass die Verpflichtungen vollständig umgesetzt werden. Durch die MBCC-Akquisition würde künftig die
PCI-Gruppe mit den Verlegewerkstoffmarken PCI und Thomsit zu Sika gehören. Mit dem Abschluss der Übernahme wird jetzt im ersten Halbjahr 2023 gerechnet.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMEG Gruppe: Umsatz und Gewinn stiegen 2021
Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie, Lieferschwierigkeiten sowie gestiegenen Preisen hat die
MEG Maler Einkauf Gruppe mit Sitz in Wiesbaden das Jahr 2021 positiv abgeschlossen. Ihr Umsatz stieg nach dem Unternehmensregister gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % auf 196 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss legte im selben Zeitraum um 23,8 % auf 2,6 Mio. EUR zu. Für 2022 erwartete die Gruppe erneut einen leichten Umsatzzuwachs.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLysander: Insolvenzantrag abgewiesen
Aus für Lysander: Das Amtsgericht Meppen hat den Antrag des Herstellers digital bedruckter Fadenvorhänge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens am 23. Januar 2023 mangels Masse abgewiesen. Anfang Februar wurde das Unternehmen liquidiert. Lysander war 2014 vom ehemaligen
Ado-Gesellschafter Andreas Wulf gegründet worden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzhandel nach gutem Jahr 2022 für 2023 verhalten
Der deutsche Holzhandel hat das Jahr 2022 laut Betriebsvergleich des
GD Holz mit einem hauptsächlich preisgetriebenen Umsatzplus von 5,6 % abgeschlossen. Steigerungen verzeichneten Plattenwerkstoffe (+11 %), Ausbauprodukte (+16 %), Bauelemente (+9 %) und Fußböden (+4 %). Deutlich unterschiedlich entwickelten sich der Holzgroßhandel mit +5 % und der Einzelhandel mit einem Minus von 5 % aufgrund seiner weniger vom Preisanstieg betroffenen Sortimente.
Die Erwartungen an das erste Quartal 2023 sind sehr zurückhaltend. Im Großhandel rechnen 63 % mit geringeren Umsätzen gegenüber dem Vorjahr, im Einzelhandel sind es sogar 80 %.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFarbenindustrie: Sinkender Absatz, aber Umsatzplus
In Deutschland sind 2022 insgesamt 1,53 Mio. t Lacke, Farben und Druckfarben verkauft worden. Das entspricht einem Minus von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr. 2023 ist ein weiterer Rückgang um 2 bis 3 % auf 1,5 Mio. t zu erwarten, berichtet Präsident Peter Jansen auf der Jahreswirtschaftskonferenz des
Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL). Der Umsatz der in Deutschland verkauften Lacke, Farben und Druckfarben stieg 2022 jedoch inflationsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 6,1 Mrd. EUR. Auch im laufenden Jahr erwartet der VdL einen weiteren leichten Anstieg um gut 2 % auf 6,2 Mrd. EUR.
Bei den Bautenfarben gab es 2022 einen Rückgang um 7 % in der Menge. Sowohl das DIY-Segment aber auch der Profibereich liefen aufgrund der schwachen Entwicklung der Bauindustrie schlecht. Für 2023 prognostiziert der VdL in der Menge einen weiteren Rückgang um 4 % auf 770.000 t. Der Umsatz werde bei 1,8 Mrd. EUR stagnieren.
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Frankfurter Konsumgütermessen ziehen positives Fazit

Die internationalen Konsumgüterleitmessen
Ambiente,
Christmasworld und Creativeworld haben vom 3./4. bis 7. Februar 2023 erstmals gemeinsam in Frankfurt stattgefunden. 4.561 Aussteller belegten auf 352.950 Bruttoquadratmetern das gesamte Messegelände und präsentierten 154.000 Fachbesuchern aus der ganzen Welt ihre Neuheiten. Teilnehmer aus mehr als 170 Nationen genossen die persönliche Begegnung. Neben der Verschmelzung der Lebenswelten rückte das Topthema Nachhaltigkeit in den Fokus.
Die hohe Internationalität übertraf den Veranstaltern zufolge alle Erwartungen: 70 % der Besucher kamen aus dem Ausland. Zu den stärksten Teilnehmernationen zählten neben Deutschland Italien, Frankreich, Niederlande, USA, Großbritannien, Spanien, Türkei, Schweiz, Griechenland und Polen.
Die drei Messen sollen auch zukünftig zeitgleich stattfinden. Die nächsten Termine für die Ambiente/Christmasworld sind der 26. bis 30. Januar und für die Creativeworld der 27. bis 30. Januar 2024.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHülsta verstärkt Führungsriege
Hülsta erweitert zum 1. März 2023 seine Führungsriege: Waldemar Bauer übernimmt die Leitung der gesamten Leistungserstellung am Standort Stadtlohn. Er war zuvor für
Femira und
Loddenkemper als Geschäftsführer tätig. André Boy-Nieder übernimmt als Vertriebs-Geschäftsführer der Hülsta Serie die vertriebliche Leitung der D/A/CH-Region für die Serienprodukte. Seine Stationen bisher: Vertriebsleiter bei Roba und Geuther sowie zuletzt die Actona Gruppe, bei der er als Head of Sales tätig war.
Hülsta-Geschäftsführer und Inhaber Dr. Thomas Knecht zu den Neuzugängen: "Bereits 2022 haben wir zahlreiche Maßnahmen eingeleitet, die 2023 intensiviert werden und unsere Marken fit für die Zukunft machen." Knecht hatte erst im Oktober letzten Jahres Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für "zwei Legaleinheiten" - konkret für die
Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG sowie die Dienstleistungsgesellschaft DIHUG GmbH - gestellt, das Ende Dezember 2022 eröffnet wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInstitut Bauen und Umwelt mit neuer Geschäftsführung

Der Vorstand des
Institut Bauen und Umwelt (IBU) aus Berlin und dessen langjähriger Geschäftsführer Dr. Alexander Röder haben sich darauf verständigt, die Zusammenarbeit zum 31. März 2023 zu beenden. Ab sofort leiten Dipl.-Ing. Hans Peters (Foto links) und Dr. Roman Rupp (Foto rechts) die Geschäfte als geschäftsführende Vorstandsmitglieder. Peters, seit 2001 Vorstandsvorsitzender, führte das IBU als geschäftsführendes Vorstandsmitglied bereits in der Zeit von 2003 bis 2013 und von 2018 bis 2019. Dr. Rupp ist langjähriges Vorstandsmitglied, seit 2013 stellvertretender Vorstandsvorsitzender und war von 2018 bis 2019 geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Zukünftig wollen beide die strategische Neuausrichtung des IBU weiter vorantreiben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErismann: Leichtes Umsatzplus in 2021
Der Breisacher Tapetenhersteller
Erismann hat seine Umsatzerlöse 2021 gegenüber dem Vorjahr rum 1 % auf 40,7 Mio. EUR erhöht. Umsatzrückgänge im Inland wurden durch Zuwächse im Ausland überkompensiert. Zudem wurden Mitte 2021 die Abgabepreise angehoben. Das geht aus dem Unternehmensregister hervor. Die Bilanz weist einen Jahresüberschuss von 678.000 EUR aus, der aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich unter dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 6,7 Mio. EUR liegt.
Auf dem russischen Markt verlief die Entwicklung 2021 ähnlich. Bis zur Jahresmittel stiegen die Umsätze kräftig, in der zweiten Jahreshälfte waren sie in Russland wieder rückläufig. Die hohe Wirtschaftlichkeit der russischen Gesellschaft hat nach Angaben von Erismann in Verbindung mit den positiven Ergebnissen der übrigen Gesellschaften zu einem guten Jahresergebnis geführt.
Für 2022 gab Erismann aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die insbesondere aus dem Krieg Russlands gegen die Ukraine resultieren, keine sichere Prognose ab. Das Unternehmen ging aber von einer deutlichen Verschlechterung der Rohmargen und damit der ganzen Ertragslage aus. Insgesamt wurde die Marktpositionierung des Herstellers mit den in den vergangenen Jahren eingeleiteten personellen und organisatorischen Maßnahmen im Vertriebs- und Produktmanagement gestärkt. Die Nachfrage nach Tapeten der Kollektionen Elle Decoration und des Designers Guido Maria Kretschmer entwickelte sich positiv.
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