Deutsche Messe: 2008 "besser als erwartet"
Die
Deutsche Messe AG hat aufgrund der turnusbedingt geringeren Veranstaltungsdichte das Jahr 2008 mit einem geringeren Umsatz abgeschlossen als das Vorjahr: 241,8 Mio. EUR bedeuten ein Minus von 15,3 %. Das Jahresergebnis weist einen Verlust von 14,4 Mio. EUR aus (Vj.: 2,6 Mio. EUR Gewinn). Zwar sind die Zahlen nach Aussage von Finanzvorstand
Stephan Ph. Kühne "besser als erwartet". Trotzdem sieht sich der Messeveranstalter durch die anhaltend schlechte Situation der Weltwirtschaft zu "strenger Kostendisziplin" gezwungen. Zusätzlich sollen eine Kapitalerhöhung durch das Land Niedersachsen und die Stadt Hannover sowie das Zukunftsprogramm Hermes+ die Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterprint: Joint Venture für neues Digitaldruckverfahren
Dekordrucker
Interprint und die MDC Max Daetwyler, Schweizer Hersteller von Vorstufensystemen für den Verpackungs- und Illustrationstiefdruck, haben ein Joint Venture gegründet: Die DI Projekt AG soll ein neues Digitaldruckverfahren entwickeln und vermarkten. Im Unterschied zur herkömmlichen Digitaldruck-Technologie werde im Laser Sonic-Verfahren die hohen Farbkosten und die Umweltbelastung wesentlich reduziert, heißt es von Seiten der Unternehmen. Die Geschäftsführung des Joint Ventures besteht aus Gerhard Hochstein, der als Chief Technology Officer bei Interprint die weltweite technologische Weiterentwicklung verantwortet, und Dr. René Hartmann, der als Senior Managing Director der Daetwyler AG unter anderem strategische Innovationsprojekte vorantreibt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLaufaron ist zahlungsunfähig
Aufgrund von Auftragsrückgängen in Höhe von 50 % hat der Teppichfaserhersteller
Laufaron am 9. Juni beim Amtsgericht Cottbus die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning plant, das zur
Pongs & Zahn AG gehörende Unternehmen und die derzeit 112 Arbeitsplätze zu erhalten. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHenkel weitet Stellenabbau aus
Wie die Rheinische Post berichtet, will
Henkel offenbar deutlich mehr Stellen abbauen als bisher bekannt war. Die Zeitung berichtete, dass über das "Global Excellence"-Sparprogramm hinaus bis zu 400 weitere Stellen in der Klebstoffsparte gestrichen werden sollen. Die Prozesse werden verschlankt und vereinfacht. In einer Pflichtmitteilung räumten die Düsseldorfer schon im April ein, dass das Betriebsergebnis in der Klebstoffsparte im ersten Quartal 2009 "von 150 Mio. EUR auf etwa 45 Mio. EUR" eingebrochen war.
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