Vertex ernennt Armasow zum Vertriebsleiter ERME

Der US-amerikanische Bodenbelagskonzern
HMTX Industries betraut Stefan Armasow mit der Vertriebsleitung der Division Vertex International für die Regionen Europa, Russland und Naher Osten (ERME). Der 42-Jährige wird ab Dezember 2020 die Position des Vice President Sales bekleiden. Armasow ist bereits seit rund 15 Jahren in der Bodenbelagsindustrie tätig mit Stationen bei
Hamberger,
CBC Europe,
Project Floors und zuletzt bei
Kährs und verfügt besonders im Export über viel Erfahrung. Vertex International betreibt das Private Label-Geschäft des von der Familie Stone geführten HMTX Industries-Konzerns, der zuletzt rund 700 Mio. USD (595 Mio. EUR) umgesetzt hat.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEndesign reorganisiert Objekt-Direktvertrieb unter der Marke Mflor
Seit Mai 2020 nutzt der englische Bodenbelagsanbieter
Endesign seine LVT-Marke Mflor im Objekt-Direktvertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder selbst. Zuvor hatte Bodenbelags- und Zubehörhersteller
Repac die Marke auf diesen Märkten exklusiv in allen Kanälen vertrieben. Da Repac sein Objektgeschäft mit Bodenbelägen ausschließlich über seine Handelspartner betreibt, hat das Unternehmen für den Objekt-Direktvertrieb die Marke Mflor für Endesign wieder freigegeben.
An der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Endesign und Repac, die seit 2013 besteht, ändert sich durch die neue Regelung nichts, betonen die Niedersachsen: Die Kunden haben neben dem LVT-Programm unter Repac wie zum Beispiel Solidlock nach wie vor uneingeschränkten Zugriff auf das gesamte Mflor-Sortiment.
Das Recht, unter der Marke Mflor ausschließlich Objekt-Direktvertrieb in der D/A/CH-Region zu betreiben, hat Endesign seit Mai 2020 an das von Jörg Leidenfrost neu gegründete Unternehmen
Flooring Concept vergeben. Leidenfrost war von Februar 2019 bis April 2020 Gesamtvertriebsleiter bei Repac. Damit es im Markt nicht zu Verwirrungen komme und die gut eingeführte Marke Mflor nicht beschädigt werde, dürfe Flooring Concept jedoch keine Objekte und Händler angehen, die Repac bereits bearbeitet, betont Repac.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGEV: Parkettlacke haben Konjunktur
In einer Online-Pressekonferenz der
Gemeinschaft emissionskontrollierter Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte (GEV) nannte Stefan Neuberger (Vorstandsvorsitzender GEV und Geschäftsführer
Pallmann) aktuelle Zahlen aus der Verlegewerkstoff-Wirtschaft. Demnach setzten die deutschen Klebstoffhersteller laut
Fachverband Klebstoff im ersten Halbjahr 2020 gleich viel Bodenbelags- und Parkettklebstoffe ab wie im Vorjahr (+/-0 %), dennoch stieg der Umsatz mit diesen Produkten um +3,9 %.
Überproportionales Wachstum entfiel laut Zahlen der
CTA in den ersten sechs Monaten 2020 auf das Geschäft mit Parkettlacken. Der Absatz stieg um 6,1 %, der Umsatz sogar um 10 % gegenüber Vorjahr. Parkettlacke hätten eine Sonderkonjunktur erlebt, weil viele kommunale Einrichtungen während des Corona-Lockdowns saniert worden sind, konstatierte Neuberger.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGEV: Emicode jetzt auch für Kunstharzböden
Das Interesse an nachhaltigem Bauen nimmt weiter zu. Von dieser Entwicklung profitiert auch die
Gemeinschaft emissionskontrollierter Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte (GEV), die für 2020 Zuwächse meldet: Aktuell tragen über 9.600 Produkte von 163 Mitgliedsunternehmen das Emicode-Siegel auf ihrer Verpackung. Allein 2019 kamen 1.418 Neulizenzierungen hinzu; Stand Oktober 2020 sind es nochmals 1.223 Neueinträge.
Die Zuwächse sind auch auf die Ausweitung der Produktgruppen für das Siegel zurückzuführen. Nachdem die GEV bereits voriges Jahr UV-härtende Lacke für Parkett und elastische Bodenbeläge ergänzt hatte, wurden jetzt Kunstharzbeschichtungen für Böden neu in den Emicode aufgenommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag übernimmt System TM zu 80 Prozent und bündelt Bauelemente-Aktivitäten
Die
Homag Group erwirbt 80 % der Anteile an der dänischen Firma
System TM, einem international tätigen Hersteller von Maschinen für die Massivholzbearbeitung, darunter Kappsägen, Zuführ- und Stapelanlagen sowie Keilzinksysteme. 2019 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 130 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 30 Mio. EUR.
Gleichzeitig bündelt die Homag-Gruppe in dem neu geschaffenen Geschäftsfeld "Construction Elements Solutions" ihre Massivholz-, Produktions- und Verarbeitungstechnik sowie die bestehenden Aktivitäten um die Marke Weinmann. Bereits Anfang 2020 war die Beteiligung an Weinmann auf 100 % aufgestockt worden. Homag erwartet durch das neue Geschäftsfeld ein Wachstumspotenzial von einem zweistelligen auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag. Zusätzliche Synergien werden sowohl im technologischen Bereich als auch im Einkauf erwartet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPCI weiht neues Lieferzentrum ein
Die
PCI-Gruppe hat am 8. Oktober 2020 ihr neues Lieferzentrum am Hauptsitz in Augsburg eingeweiht. Das Gebäude verfügt über 2.300 m
2 Lagerfläche und vier Lkw-Laderampen. Gekostet hat das Projekt einen mittleren einstelligen Millionenbetrag, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Marc C. Köppe, bei der Feierstunde berichtete. Das neue Lieferzentrum wird im Januar 2021 seinen Betrieb aufnehmen. Dadurch können in Augsburg jährlich rund 415.000 Paletten verladen werden - eine Steigerung um mehr als ein Drittel.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRichter Baustoffe: 20 Mio. EUR für neue Zentrale
25.000 m
2 Baustoffhandel, darüber drei Etagen Verwaltung: Richter Baustoffe investiert insgesamt 20 Mio. EUR in den Neubau seiner Zentrale in Lübeck, nachdem sich die einzelnen Unternehmensbereiche bislang auf drei Standorte verteilten. Diese sollen nun zusammengeführt werden. Ende September 2020 konnte für die ersten beiden Bauabschnitte Richtfest gefeiert werden, Ende des Jahres ziehen die Mitarbeiter dorthin um. Im Anschluss wird der alte Firmensitz abgerissen und an dessen Ort der dritte Bauabschnitt entstehen.
Richter Baustoffe ist auf Expansionskurs: "Nachdem wir in den letzten Jahren zwei wesentliche Beteiligungen vollständig übernommen haben, ist es unser Ziel Synergieeffekte noch umfassender zu heben. Wir richten uns damit konsequenter auf künftiges Wachstum aus", erläutert Johannes Richter, Vorsitzender der Geschäftsführung. Ab 2021 arbeiten etwa 130 Mitarbeiter am Standort Lübeck, der auf 25.000 m
2 ein Vollsortiment führt und zusätzliche Dienstleistungen wie zum Beispiel ein Abkantanlage, Plattenzuschnitt und eine "Betontankstelle" anbietet. Und für zusätzliches Wachstum ist auch noch Platz.
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