Kingfisher zeigt sich robust
Nur geringfügig an Umsatz verloren hat
Kingfisher zur Mitte des Geschäftsjahres 2020/21 (31. Juli). Laut einer Mitteilung der größten europäischen Baumarkt-Gruppe gingen die Einnahmen um 1,3 %, flächenbereinigt um 1,6 % auf 5,9 Mrd. GBP (6,5 Mrd. EUR) zurück. Ein starkes zweites Quartal habe die Einbußen im ersten nahezu wettmachen können. Auch der Onlinehandel hat daran mitgewirkt: Die Steigerungsrate zum ersten Geschäftshalbjahr 2019/20 liegt bei 164 %; der Anteil am Gesamtumsatz hat sich von 7 auf 19 % mehr als verdoppelt.
Der Aufwärtstrend des zweiten Quartals scheint sich auch im dritten fortzusetzen. Von Anfang August bis Mitte September lagen die Briten flächenbereinigt 16,6 % über Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMesse BAU 2021 in München ist abgesagt
Die
BAU in München wird nicht wie geplant vom 11. bis 16. Januar 2021 als klassische Präsenzmesse stattfinden. Das ist das Ergebnis der Sitzungen vom 30. September 2020, die der Veranstalter mit Fachbeirat und Kuratorium der Leitmesse geführt hat. Stattdessen wird vom 13. bis 15. Januar 2021 ein hybrides Format realisiert, das den Ausstellern die Möglichkeit bietet, ihre Neuheiten einem breiten Publikum digital vorzustellen.
Eine Verschiebung der Messe sei keine ernsthafte Option gewesen, weil sie den zweijährigen Zyklus unterbrochen hätte, so ein Sprecher. Die nächste reguläre BAU als Präsenzmesse wird erst 2023 stattfinden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGerflor führt PVC-freie elastische Bodenbeläge ein
Der französische Bodenbelagskonzern
Gerflor geht im Oktober 2020 erstmals mit einer homogenen Bahnenware aus Kunststoff in den Markt, die PVC-frei ist. Sie trägt den Namen Mipolam Evo und wird als Alternative zu klassischer homogener PVC-Bahnenware positioniert.
Gerflor ist einer der weltweit größten Hersteller von Bodenbelägen aus PVC. Vorgängerfirmen der 1997 übernommenen deutschen Tochter
Gerflor Mipolam in Troisdorf hatten 1937 homogene PVC-Bodenbeläge erfunden. Anfang 2021 sollen in weiteren Sortimentsbereichen Produkte eingeführt werden, die ohne PVC auskommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenI4F: De Koning erweitert Management-Team
Mattie de Koning erweitert zum 1. Oktober 2020 das Management des Technologieunternehmens
I4F. Der Jurist übernimmt die neu geschaffene strategische Position des Chief IP Officers und kümmert sich in diese Funktion um die Wahrung der geistigen Eigentumsrechte von I4F, die Erweiterung und Entwicklung der Patentrechte und die Einführung neuer Technologien in den Bereichen Verbindungssysteme, neue Materialien und Herstellungsverfahren sowie Oberflächenveredlung und Digitaldruck von Bodenbelägen, Paneelen und Platten. De Koning kommt von der Anwaltskanzlei Simmons & Simmons, wo er bereits seit 2014 I4F vertreten hat, und wird von der Zentrale des Unternehmens im belgischen Hamont aus agieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach wächst um 20 Prozent
Mit einem dicken Umsatzplus von 20,2 % auf 3,1 Mrd. EUR schließt die
Hornbach-Gruppe das erste Geschäftshalbjahr 2020/21 (31. August) ab. Auf die
Hornbach Baumärkte entfallen 2,9 Mrd. EUR (+20,6 %), wovon 1,6 Mrd. EUR (+24,0 %) in Deutschland erwirtschaftet wurden. Die
Hornbach Baustoff Union setzte 182 Mio. EUR (+13,8 %) um.
Seine Jahresprognose hat das Unternehmen präzisiert und vom unteren Rand her eingeengt. Gerechnet wird mit einer Umsatzsteigerung zwischen 8 % (zuvor 5 %) und 15 %.
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Südwest baut Logistikzentrum
Südwest Lacke + Farben errichtet am Standort Böhl-Iggelheim ein neues Logistikzentrum. Auf einer Fläche von 3.200 m
2 entstehen neben 4.000 Palettenplätzen auch eine Kantine sowie Sozial- und Besprechungsräume. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2021 geplant.
"Eine Investition von über 10 Mio. EUR ist ein klares Bekenntnis zum Standort Böhl", betont Geschäftsführer Hans-Jörg von Rhade. Das zentrale Lager verbessere die Lieferfähigkeit mit effizienteren Abläufen, Aufträge ließen sich zukünftig auch in hoher Stückzahl schneller abwickeln.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauwerk Group verbessert Effizienz und steigert Ergebnis
Der konsolidierte Nettoumsatz der
Bauwerk Group lag im ersten Halbjahr 2020 bei 128,3 Mio. CHF (118,8 Mio. EUR) und damit 12,3 % unter Vorjahr. Der Volumenrückgang von 10 % auf rund 4,1 Mio. m
2 spiegele hauptsächlich die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wider, teilt der Parketthersteller mit. EBITDA (13,4 Mio. CHF, -6,7 %) und EBIT (7,6 Mio. CHF, -6,0 %) sind ebenfalls niedriger ausgefallen als in den ersten sechs Monaten 2019. Allerdings haben weitere Fortschritte bei Materialeffizienz und Produktivität zu einer Verbesserung der EBITDA- und EBIT-Margen auf 10,5 % beziehungsweise 5,9 % geführt. Und auch der Halbjahresüberschuss konnte um 1,7 % auf 4,7 Mio. CHF erhöht werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBAU 2021: Acht namhafte Parketthersteller machen sich für Verschiebung auf 2022 stark
Acht bedeutende europäische Parketthersteller haben sich zusammengeschlossen und in einem gemeinsamen Schreiben an die
Messe München appelliert, die
BAU 2021 vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie um ein Jahr auf 2022 zu verschieben.
Admonter,
Bauwerk Group,
Bawart,
Kährs,
Scheucher,
Stöckl Parkett,
Tilo und
Weitzer Parkett sahen sich durch die Entwicklungen der letzten Monate und die überdurchschnittlich hohe Risikobewertung für die kommenden Monate dazu veranlasst, ihre Teilnahme an der Fachmesse einer neuerlichen Bewertung zu unterziehen. Es ließe sich weder einschätzen, ob die "viel prognostizierte zweite Welle" hinsichtlich der Ausbreitung des Coronavirus eintreffen werde, noch, ob genügend bestehende und potenzielle Geschäftspartner die Messe besuchen würden, argumentiert das Gremium. Immer mehr bestehende Kunden würden einen Besuch der BAU im Januar ausschließen. Zudem dürfte bis zum Veranstaltungstermin kein sicherer Impfstoff zur Verfügung stehen. Das Gesundheitsrisiko für die Mitarbeiter wird als weiterer wesentlicher Aspekt genannt.
Etliche andere Parkett- und Bodenbelagsanbieter haben ihre Teilnahme an der BAU 2021 bereits storniert, die einschlägige Bauchemie hat komplett abgesagt. Andere Branchenmessen, die ebenfalls traditionell im Januar stattfinden wie die
Domotex in Hannover und die
Heimtexil in Frankfurt, haben schon auf neue Termine im Mai verschoben.
Die Messe München will nun am 30. September den Status Quo evaluieren über die weitere Vorgehensweise entscheiden.
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