FEP: Handwerkermangel und Konkurrenzprodukte drücken auf den Parkettabsatz
Nach dem Tiefpunkt 2014 konnten die
europäischen Parketthersteller seit 2015 ein moderates Wachstum in Produktion und Verbrauch verzeichnen, was die Hoffnung auf einen dauerhaften Aufschwung nährte. 2018 erlitten sie jedoch einen Dämpfer: Die Produktion in den FEP-Ländern verringerte sich um 1,3 % auf 75,3 Mio. m
2, weitere 14,8 Mio. m
2 in den Nicht-FEP-Ländern addiert, ergibt sich ein Gesamtvolumen von 90,1 Mio. m
2. Das sind 0,8 % weniger als im Jahr zuvor. Am meisten schrumpfte die Produktion in Estland, Belgien, der Schweiz, dem nordischen Cluster (DK, FIN, NO), den Niederlanden, Ungarn wie auch in Deutschland und Polen. Produktionssteigerungen erzielten Italien, Kroatien, Rumänien, Schweden und Österreich. Die Zahlen aus Deutschland sind jedoch nur bedingt valide, da es Diskrepanzen zwischen den Daten der meldenden Parkettindustrie und den Erfassungen des Statistischen Bundesamtes gibt.
Deutlichere Einbußen registrierte die FEP beim Parkettverbrauch, der um 2,3 % auf knapp 79,9 Mio. m
2 zurückging. Hier enttäuschten vor allem die beiden wichtigen Märkte Deutschland und die Schweiz, wie auch die Niederlande, der nordische Cluster, Belgien und Tschechien. Der Marktanteil von Parkett verharrt bei 5 %.
Topproduzent bleibt Polen vor Schweden, Österreich und Deutschland. Im Parkettverbrauch behauptet Deutschland trotz der Negativentwicklung seine Spitzenposition vor Italien, Frankreich und Schweden. Im Pro-Kopf-Verbrauch ist das Ranking unverändert mit Schweden als Nr. 1 (0,81 m
2) vor Österreich (0,74 m
2) und der Schweiz (0,67 m
2).
Bei den Holzarten dominierte 2018 weiterhin Eiche (Anteil 80,3 % gegenüber 80,6 % im Jahr 2017), Esche hat leicht hinzugewonnen von 6,2 % auf 6,8 %, Buche ist von 2,4 % auf 2,1 % gesunken.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGlimtrex ernennt Günter Bochenek zum Vertriebsleiter
Glimtrex, Anbieter von Ölen, Hartwachsölen und Lacken aus dem münsterländischen Telgte, hat die Vertriebsleitung ausgebaut. Seit 1. Juni verantwortet Günter Bochenek den Neu- und Bestandskundenvertrieb im Großhandel und Handwerk sowie die Umsetzung verkaufsstrategischer Ziele schwerpunktmäßig in Mittel- und Süddeutschland. Im Norden und Westen obliegt die Vertriebsleitung weiterhin Dennis Franke.
Bochenek ist in der Branche ein bekanntes Gesicht. Der ehemaliger Profifußballer und Parkettleger bringt umfassende Erfahrungen aus langjährigen Tätigkeiten in Anwendungstechnik und Vertrieb bei mehreren Herstellern von Oberflächenlacken und -ölen mit. Zuletzt war er sieben Jahre für
Saicos tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland: Nicole Mateus übernimmt kaufmännische Bereichsleitung
In die
Holzland-Führung ist eine weitere Frau aufgerückt. Seit 1. Juni verantwortet Nicole Mateus die kaufmännische Bereichsleitung innerhalb des Managements. Sie folgt in dieser Position auf Nicole Averesch, die wie bereits gemeldet zum gleichen Zeitpunkt die Geschäftsführung der in Dortmund ansässigen Kooperation übernommen hat und zudem weiterhin den Bereich Personal verantwortet. Mateus, gelernte Industriekauffrau und Bilanzbuchhalterin, ist bereits seit 2013 bei Holzland tätig und bringt Führungserfahrung aus einer vorherigen Tätigkeit für einen international agierenden Konzern mit.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGD Holz: Umsatzentwicklung übertrifft Erwartungen
Die stabile Baukonjunktur beschert dem deutschen Holzhandel weiterhin gute Geschäfte. In den ersten vier Monaten dieses Jahres stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 %. Während Holz im Garten (+ 17 %) und Hobelwaren (+ 13 %) äußerst positiv abschnitten, blieben Fußböden (+ 2 %) und Holzwerkstoffe (+ 3 %) deutlich unter Durchschnitt. Dies meldete der
GD Holz Mitte Juni auf dem 44. Holzhandelstag in Hamburg, der mit über 270 Teilnehmern der meistbesuchte der letzten zwölf Jahre war.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGlander Wohnstore übernimmt Raumausstatter Behn
Der Lüneburger Fachhändler und Bodenlegerbetrieb
Glander Farben & Wohnstore hat zum 1. April den Raumausstatter Behn übernommen. Behn betreibt in der rund 35 Kilometer südlich von Lüneburg gelegenen Region Uelzen zwei Standorte. Dort sind 25 Mitarbeiter in den Gewerken Malerhandwerk, Raumausstattung, Glaserei sowie Tischlerei tätig. Die Glander Unternehmensgruppe verfügt damit über insgesamt fünf Standorte - neben Lüneburg, Uelzen und Bad Bevensen betreibt Geschäftsführer Kay-Christian Glander auch Filialen in Hamburg und Seevetal. Die Belegschaft zählt mehr als 100 Mitarbeiter. Rund 70 % des Umsatzes der Gruppe werden mit Bodenbelägen erwirtschaftet.
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Warema akquiriert Anwis
Die
Warema Gruppe hat Anwis, einen Hersteller für innen- und außenliegenden Sonnenschutz mit einer starken Fokussierung auf den polnischen und osteuropäischen Markt akquiriert. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden werde die Unternehmensgruppe aus Marktheidenfeld rückwirkend zum Stichtag 01.01.2019 die Firma übernehmen, teilt der Sonnenschutzhersteller mit.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeidelbergcement: Beumelburg neuer Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Beumelburg hat am 11. Juni 2019 die Leitung der Abteilung Unternehmenskommunikation & Investor Relations bei
Heidelbergcement übernommen. Er berichtet in dieser Funktion direkt an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Bernd Scheifele.
Beumelburg startete seine Karriere 1995 beim Chemiekonzern BASF. Nach mehreren Management-Stationen verantwortete der Diplom-Wirtschaftsingenieur zuletzt als Director Investor Relations USA die Kapitalmarktaktivitäten in Nordamerika. 2010 wechselte er zum Automobilunternehmen Schaeffler, wo er als Senior Vice President Communications, Marketing und Investor Relations tätig war.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBundesrat: Richtlinie für Holzfeuerungsanlagen
Auf seiner Sitzung am 7. Juni hat der Bundesrat die bereits im Dezember 2018 verhandelte EU-Richtlinie für kleine und mittelgroße Feuerungsanlagen (MCP-Direktive) verabschiedet. Damit wird Fußbodenherstellern und allen Unternehmen, die mittelgroße Feuerungsanlagen unterhalten, Planungssicherheit geschaffen. Der ursprünglich geplante deutsche Sonderweg hätte, laut
Deutschem Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH), wegen strenger Emissionsgrenzen, de facto das Aus für die meisten Holzenergieanlagen in Deutschland bedeutet. "Mit der nun gefundenen Lösung zur Umsetzung der MCP-Verordnung kann die Holzenergiebranche ihre Schlüsselrolle bei der Energiewende ausspielen und ihre Investitionsentscheidung auf dem guten Stand der Technik treffen", erklärt Matthias Held, Geschäftsführer des Fachverbands Holzenergie (FVH).
Die 44. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes setzt die Medium Combustion Plants-Directive (MCPD) der Europäischen Union um. Sie fasst die bisher in der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) und in der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen im Leistungsbereich von 1 bis 50 MW geregelten Emissionsgrenzwerte und Anforderungen zusammen und aktualisiert diese hinsichtlich des technischen Standes.
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