Kvadrat übernimmt Sahco Hesslein
Die dänische Firma
Kvadrat übernimmt zum 1. Mai 2018 den seit Februar insolventen Textilverlag
Sahco Hesslein. Das neue Tochterunternehmen bleibt weiterhin an seinem Standort in Nürnberg bestehen. Mit seinen Polster- und Dekostoffen soll es den hochwertigen Wohnbereich bei Kvadrat ergänzen und international die Präsenz im Markt erweitern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFermacell: Henning Risse neuer Vertriebsleiter Deutschland
Henning Risse (Foto) übernimmt zum 1. August 2018 die Position des Vertriebsleiters Deutschland von
Fermacell. Risse verfügt über fundierte Kenntnisse aus seinen langjährigen Vertriebserfahrungen. Der Wirtschaftsingenieur war zuvor in leitender Vertriebsposition bei Dämmstoffhersteller
Ursa sowie bei Schichtpresstoffplattenhersteller
Resopal tätig. Vorübergehend übernimmt Hans Mayschak die operative Vertriebsleitung kommissarisch. Der bisherige Vertriebsleiter Klaus Bröker hat das Unternehmen verlassen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNatur in Form: Duka betreut Österreich und die Schweiz
Natur in Form, Spezialist für Holzverbundsyteme und Hersteller von unter anderem Terrassendielen und Profilsystemen für den Außenbereich, hat zum 1. März 2018 Martin Duka die Verantwortung für die Vertriebsgebiete Österreich und Schweiz übertragen. Auch Liechtenstein ist mit eingeschlossen. Der 52-Jährige ist gelernter Werkzeugmacher und hat sein fachliches Wissen als Kunststofftechniker in einem Unternehmen für Kunststoffprofile erworben. Seine Erfahrung im Vertrieb sammelte der gebürtige Österreicher in 15 Jahren im Außendienst in der Sonnenschutzbranche.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAußenliegender Sonnenschutz: In Österreich steigen Nachfrage und Preise
Auf 190,1 Mio. EUR beziffert Branchenradar.com Marktanalysen die Herstellerumsätze mit außenliegendem Sonnenschutz in Österreich im Jahr 2017. Das Plus von 3,8 % zum Vorjahr setzt sich zusammen aus um 1,5 % gestiegenen Absatzmengen und 2,3 % höheren Preisen.
Das Gros der Umsätze wurde mit Außenjalousien/Raffstores (43 %) gemacht. Dahinter folgen Rollläden mit 27 %, Gelenkarmmarkisen mit 16 % und Vertikalmarkisen mit 6 %. Der Rest entfällt auf Wintergarten-Beschattungen und motorisierte Sonnensegel.
Insgesamt konstatiert Branchenradar.com Marktanalysen für Österreich einen steigenden Bedarf im Neubau. Das Geschäft mit Nachrüstungen entwickelte sich hingegen etwas schwächer als 2016.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCarpetright braucht Geld
Carpetright hat finanzielle Probleme. Wie der britische Bodenbelagsfilialist mitteilt, hat er zur Deckung des kurzfristigen Kapitalbedarfs ein unbesichertes Gesellschafterdarlehen in Höhe von 12,5 Mio. GBP (14,3 Mio. EUR) erhalten, verzinst mit 3,0 % p.a. und rückzahlbar am 31. August 2018.
Gleichzeitig prüfe man eine Reihe von Maßnahmen, um die finanzielle Situation auch langfristig zu verbessern. So will sich Carpetright von unrentablen Standorten trennen, die im Rahmen einer "aggressiven Expansionsstrategie des ehemaligen Managements" eröffnet wurden. Für den Ausstieg aus den Mietverträgen wird ein Company Voluntary Arrangement (CVA) diskutiert. Dieses außergerichtliche Vergleichsverfahren ist auch für Gläubiger bindend, die ihm nicht zugestimmt haben.
Die mit dem CVA verbundenen Kosten, die Reduzierung von Schulden sowie ein laufendes Modernisierungsprogramm und weitere Investitionen soll eine Kapitalerhöhung finanzieren. Von 40 bis 60 Mio. GBP ist die Rede. Gleichzeitig laufen Verhandlungen zur Anpassung der Bedingungen laufender Kredite.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création schreibt rote Zahlen
A.S. Création verzeichnete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatzrückgang um 6,1 % auf 143,3 Mio. EUR. Dafür verantwortlich ist die gesunkene Nachfrage in den EU-Staaten (-9,6 %). Gleichzeitig stiegen die Umsätze in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU um 9,6 %. Auch die Exporte in die Länder außerhalb Europas haben sich erhöht.
Der Tapetenhersteller weist für 2017 einen Verlust vor Steuern in Höhe von 17,8 Mio. EUR aus, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 10,2 Mio. EUR erwirtschaftet werden konnte. Belastet wird die Bilanz durch Kosten in Höhe von 13,1 Mio. EUR im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren, Währungsverluste sowie Restrukturierungsaufwendungen. Bereinigt um diese Sondereffekte ist im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Verlust vor Steuern in Höhe von 1,8 Mio. EUR aufgelaufen. Die deutliche Verschlechterung der Ertragslage ist auf die niedrigen Umsätze, den Preisanstieg bei Rohstoffen und Energien sowie die noch nicht abschließend optimierte Kostenstruktur zurückzuführen, heißt es in einer Mitteilung.
2018 erwartet der Konzernvorstand einen Umsatz zwischen 150 Mio. und 155 Mio. EUR. Wachstumstreiber sollen die osteuropäischen Märkte außerhalb der EU sein. Hier wird demnächst eine weitere Produktionsstätte in Betrieb genommen. Mit steigenden Umsätzen und durch inzwischen umgesetzte Maßnahmen zur Kostensenkung soll A.S. Création wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Ein Ergebnis nach Steuern zwischen 3 und 4 Mio. EUR wird angepeilt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong Flooring: Umsatzrückgänge und Verluste
Der Bodenbelasghersteller
Armstrong Flooring schließt das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatzrückgang von 5 % auf 1,1 Mrd. USD (895 Mio. EUR) ab. Während die Sparte elastische Beläge die Erlöse mit 700,9 Mio. USD (-0,9 %) fast auf Vorjahresniveau hält, setzt der Konzern mit Parkett und Laminat 432,8 Mio. USD um; was einem Rückgang von 11 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Nordamerikas größter Hersteller von elastischen Bodenbelägen sowie Parkett und Laminat weist unter dem Strich einen operativen Verlust in Höhe von 41,8 Mio. USD (2016: 9,2 Mio. USD Gewinn) aus. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) gibt von 83,1 auf 65,2 Mio. USD um 21,4 % kräftig nach. Der Konzern begründet die schlechte Bilanz u.a. mit Kosten durch die Schließung von zwei Werken, höheren Produktionskosten an den verbliebenen Standorten sowie gestiegenen Steuern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKingfisher wächst vor allem im Ausland
Für die britische Baumarktkette
Kingfisher endete das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem Umsatzplus von 3,8 % auf 11,7 Mrd. GBP (13,3 Mrd. EUR). Auf der britischen Insel und in Irland gab es allerdings nur einen leichten Zuwachs von 0,5 % auf 5,0 Mrd. GBP, der wiederum ausschließlich der positiven Entwicklung der Screwfix Handwerker-Baumärkte zuzuschreiben ist. Besser lief es für die europäische Nr. 1 in Frankreich (
Castorama,
Brico Dépôt) mit +3,1 % auf 4,4 Mrd. GBP. Die übrigen Auslandsmärkte (Deutschland, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Spanien) verzeichneten ebenfalls gestiegene Umsätze in Höhe von 2,3 Mrd. GBP (+13,7 %).
In Deutschland ist Kingfisher seit 2014 mit
Screwfix aktiv. Inzwischen gibt es 19 Standorte sowie einen Onlineshop. Die Umsätze liegen aktuell bei 12 Mio. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKika / Leiner-Gruppe schließt vier Standorte
Die österreichische
Kika /
Leiner-Gruppe, zu der auch die Discountkette Lipo gehört, hat nach einer Standortüberprüfung beschlossen vier Häuser zu schließen. Betroffen sind laut einer Meldung des ORF das Kika-Haus in Wolfsberg, das Leiner-Haus in Bruck an der Mur und die beiden österreichischen Lipo-Filialen (Ansfelden und Langenzersdorf). Somit bleiben 46 Standorte bestehen: 28 Kika- und 18 Leiner-Niederlassungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIBF trennt sich von Geschäftsführer Dr. Roland Augustin
Der Vorstand des
Bundesverbandes Estrich und Belag (BEB) hat sich im Zusammenhang mit der Verlegung der BEB-Geschäftsführung nach Berlin dazu entschlossen, auch beim
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung (IBF), das dem Bundesverband angeschlossen ist, personelle Restrukturierungen vorzunehmen. So wird der bisherige Geschäftsführer Dr. Roland Augustin (Foto) Ende April 2018 aus dem Institut ausscheiden. Institutsleiter bleibt Dipl.-Ing. Egbert Müller. Nach wie vor wird das Institut in Troisdorf-Oberlar alle seine bisherigen Leistungen ausführen und eigenständig seine Geschäftsfelder weiter ausbauen.
Die Neuordnung der Aufgaben, Bereiche und Zuständigkeiten in den Verbänden des Estrich- und Belaggewerbes und dessen Institutionen ist nach Auffassung des BEB-Vorstandes auch unter monetären Aspekten ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die strategische Ausrichtung und kontinuierliche Weiterentwicklung der verbandlichen Serviceleistungen in den kommenden Jahren.
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