Eurobaustoff: Unter Vorjahr, aber über Plan

Die Eurobaustoff meldet für das erste Geschäftshalbjahr 2015 ein Einkaufsvolumen von 2,68 Mrd. EUR. Das ist nur etwas niedriger als der Vorjahreswert von 2,70 Mrd. EUR. Dieser sei allerdings außergewöhnlich hoch gewesen und man liege aktuell gut 2 % über der eigenen Planung, teilt die Kooperation mit.

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Parador: Manuel Glöckner ist Ansprechpartner für die Presse

Seit dem 1. Juli 2015 verstärkt Manuel Glöckner (31) die Kommunikationsabteilung des Coesfelder Bodenherstellers Parador. Er ist ab sofort für die Pressearbeit sowie die externen und internen PR-Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich und berichtet direkt an die Marketingleiterin Birgit Kunth.

Mit der Personalie wolle das Unternehmen den erfolgreichen Weg der professionellen Kommunikation gegenüber den unterschiedlichen Anspruchsgruppen weitergehen und das Leistungsangebot in diesem Bereich ausbauen, heißt es. Ziel sei vor allem, die Kommunikation im Social Media-Bereich weiter zu intensivieren.

Nach Stationen bei BASF Coatings und der Markenberatung Meta Design arbeitete Glöckner seit 2013 als PR-Berater bei der Münsteraner Agentur Sputnik.

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Clou: Seniorchef Otto Clouth gestorben

Die Alfred Clouth Lackfabrik trauert um ihren früheren Geschäftsführer. Otto Clouth ist am 6. Juli im Alter von 88 Jahren gestorben. Als Vertriebs- und Marketing-Stratege baute er Clou mit Holzbeizen, Lacken, Lasuren, Holzölen sowie Reparatur- und Pflegemitteln zur erfolgreichen Marke in der Holzoberflächentechnik aus.

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Tapetenverband will nach dem Austritt von Erismann weiter machen

Der Breisacher Tapetenhersteller Erismann ist wie angekündigt zum 1. Juli 2015 aus dem Verband der deutschen Tapetenindustrie (VDT) ausgetreten. Damit verließ nach Marktführer A.S. Création aus Gummersbach, der Ende 2013 seine Mitarbeit in dem Gremium eingestellt hatte, bereits das zweite Unternehmen den vor 126 Jahren ins Leben gerufenen Verband. Grund waren Unstimmigkeiten in Folge des Kartellverfahrens gegen fünf Mitglieder und den Verband selbst. Nach VDT-Angaben wollen die verbliebenen sieben Mitglieder ihre Arbeit fortsetzen.

Wie der Verband betonte, seien alle Bemühungen des Vorstands und der Mitglieder um ein Ende der Streitigkeiten erfolglos geblieben. Insbesondere an A.S. Création hätten die Kollegen vergeblich appelliert, als Marktführer wieder Verantwortung für die Branche zu übernehmen. Doch trotz der Austritte fänden weiterhin Gespräche zwischen allen Beteiligten über eine punktuelle Zusammenarbeit auf ausgewählten Arbeitsgebieten statt. Der neu gewählte Vorstand aus Ullrich Eitel (Marburger), Wolfgang Schminner (Pickhardt + Siebert) und Joachim Stock (Gebr. Rasch) halte an dem Ziel fest, A.S. Création und Erismann zum Wiedereintritt zu bewegen.

"In 126 Jahren durchlebte der VDT so einige schwierige Phasen. Aber immer wieder setzten sich die Vernunft und das Streben nach den gemeinsamen Zielen durch. Also hoffen wir, in ein paar Jahren gestärkt aus der Krise heraustreten zu können und mit gebündelten Kräften neu durchzustarten", gibt sich Vorstandschef Ullrich Eitel optimistisch.

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Anti-Dumping: Türkei erhebt Zölle auf deutsche Laminatfußböden

Die Türkei hat Anti-Dumping Zölle für in Deutschland produzierte Laminatfußböden eingeführt. Der festgelegte Satz für Hersteller, die mit den türkischen Stellen kooperiert haben, beträgt zwischen 0 und 0,53 USD pro m2 (0,53 USD = 0,48 EUR), für alle anderen gilt ein Tarif von 1,05 USD pro m2. Hintergrund: In den Augen des türkischen Wirtschaftsministeriums ist die Konkurrenz aus Deutschland nicht einfach billiger, sondern verschafft sich mit unfairen Mitteln Marktvorteile. Zwei Jahre dauerten die Ermittlungen.

Der Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) ist aktuell dabei, die türkischen Dokumente auszuwerten und eine verbandsinterne Abstimmung vorzunehmen.

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Holzgewerbe: Umsätze bis April weiter im Minus

Die amtlichen Zahlen zu den Umsätzen im Holzgewerbe lagen von Januar bis April 2015 weiter deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Laut Statistischem Bundesamt sanken die Umsätze um rund 3,1 %.

Zu berücksichtigen ist dabei jedoch eine statistische Verzerrung aufgrund deutlich weniger erfasster Unternehmen gegenüber dem Vorjahr. Deshalb zeichnet sich vor allem bei den Parketttafeln (-17 %), die zum Mosaik- oder Mehrschichtparkett gezählt werden, den Holzverpackungen (-11,8 %) und den Sägewerken (-7,7 %) ein signifikant negatives Bild.

Frei von solchen Verzerrungen zeigt sich der baunahe Bereich mit einem Minus von 3,6 %. Die Holzwerkstoffe legten dank einem Plus von 8,1% im Auslandsgeschäft um insgesamt 2,2 % zu.

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Uzin Utz strukturiert den Geschäftsbereich Uzin neu

Der Führungswechsel im Vorstand der Uzin Utz AG zum Ende des Jahres 2015 wird begleitet von einer Neustrukturierung des Geschäftsbereiches Uzin, die international für weiteres Wachstum sorgen soll. Markenverantwortlicher und Leiter der Business Unit Uzin Deutschland und Österreich wird zum 1. Januar 2016 Jürgen Walter. Neben seiner neuen Aufgabe wird er weiterhin das Vertriebsgebiet Baden-Württemberg als Verkaufsleiter führen. Leiter der Business Unit Uzin International wird Steffen Kallus. Er verantwortet in seiner neuen Position die internationalen Belange der Marke Uzin in den Landesgesellschaften und Exportländern.

Die Führung des Vertriebs der Marke Uzin in Deutschland und Österreich wird Michael Abraham übernehmen. Daneben zeichnet er weiterhin für das Verkaufsgebiet Bayern verantwortlich. Marketingverantwortlicher Alexander Magg übernimmt zusätzlich die Leitung des Business Unit Uzin Innendienstes.

Der bisherige Markenverantwortliche für Uzin, Beat Ludin, wird zum Jahreswechsel in den Vorstand berufen.

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Bauwerk Boen: 2014 mehr Parkett verkauft

Die Bauwerk Boen Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2014 gegen den allgemein negativen Markttrend entwickelt. Das 2013 formierte Unternehmen konnte seinen Parkettabsatz um 7 % auf 8,9 Mio. m2 steigern. Die Umsätze stiegen von 219,2 auf 282,1 Mio. CHF (269,2 Mio. EUR). Auf pro forma Basis - unter Einrechnung der Boen-Ergebnisse per 1. Januar 2013 - und bereinigt um Währungkurseffekte entspricht dies einem Zuwachs von 4 %, heißt es in einer Pressemitteilung. Beim EBITDA gelang eine Verbesserung um 44 % auf 31,1 Mio. CHF.

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Initiative Textile Räume hat das Budget zusammen

Sieben neue Unterstützer haben sich der Initiative Textile Räume (ITR) angeschlossen. Durch den Beitritt von Houlès Deutschland als ordentlichem Mitglied, Müller Zell, Bru Textiles und Lenzing als assoziierten Mitgliedern sowie der Koelnmesse, des Textilverbandes Schweiz und des Schweizer Einkaufsverbandes Netto wurde auch ein wichtiges finanzielles Ziel erreicht: Jetzt steht ein Anfangsbudget im mittleren sechsstelligen Eurobereich für eine PR-gestützte Verbraucher-Kampagne im deutschsprachigen Raum zur Verfügung.

"Mit Erreichen dieses ersten, wichtigen Ziels und mittlerweile knapp 50 unterschiedlichen Branchenteilnehmern an Bord, legen wir nun mit der konkreten Planung der eigentlichen Kampagne los", freut sich Joachim Stock, Vorstandsvorsitzender der ITR, auf die nächsten Schritte. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die Planung und Realisierung einer verbraucherorientierten Online-Plattform, aufmerksamkeitsstarke Presseaktivitäten sowie eine Kick-Off Veranstaltung für die Fach- und Publikumspresse im vierten Quartal 2015 gelegt.

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Decor-Union 2014 erfolgreich

Die Decor-Union konnte 2014 erneut ein Umsatzplus verbuchen. Insgesamt rechnete die Verbundgruppe 136,6 Mio. EUR mit der Industrie ab, im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Plus von 3,1 %.

Nach wie vor haben Bodenbeläge mit 47,8 % den stärksten Anteil am Gesamtumsatz, gefolgt von Zubehör (15,7 %) und Farben (15,3 %), Tapeten (6,0 %), Sichtschutz/Beschattung (6,3 %) und Stoffen (4,5 %). Innerhalb der Drei-Säulen-Mitgliederstruktur stellt sich die Gewichtung wie folgt dar: Einzelhandel 47,6 %, Verarbeiter 26,7 % und Großhandel 25,7 %.

Für 2015 prognostiziert die Geschäftsführerin Regina Hebbeln-Röttjer ein leichtes Umsatzwachstum für alle drei Säulen. Voraussetzung dafür sei, dass das nach wie vor positive Konsumklima durch die gesamtwirtschaftliche Lage in der EU nicht eingetrübt werde. Gleichzeitig sei Wachstum durch neue Mitglieder ein wesentliches Ziel der Gruppe.

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