Heimtextil I: Veranstaltung bleibt Leitmesse der Raumausstatter
Die Mitglieder des
Zentralverbandes Raum und Ausstattung (ZVR) haben sich auf ihrer Mitgliederversammlung Anfang Juni einstimmig für die Frankfurter
Heimtextil als zentrale Leitmesse des Raumausstatter-Handwerks ausgesprochen. "Der Raumausstatter als Messebesucher braucht und wünscht zum gemeinsamen Handelsaustausch eine jährlich stattfindende Heimtextilien-Präsentation an zentralem Ausstellungsort", heißt es zur Begründung. Den Mitgliedern des ZVR und den Innungsbetrieben sei es nicht zuzumuten, unzählige kleinere Events und bundesweit verstreute Einzelmessen zu besuchen, um sich einen marktgerechten Überblick im Heimtextilien-Sektor verschaffen zu können.
Aus Verbandssicht ist und bleibt die Frankfurter Heimtextil die wichtigste Messe, da sie insbesondere das Berufsfeld des Raumausstatters fokussiert und mit dem neuen, stringent ausgeführten Insider-Besucherkonzept das Raumausstatter-Handwerk als spezielle Zielgruppe umwirbt.
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Heimtextil II: Editeure wandern nach Köln zur Imm Cologne ab
Harter Schlag für die
Heimtextil und die
Messe Frankfurt: Die Editeure kehren der Main-Metropole endgültig den Rücken und wandern schon ab 2011 zur
Imm Cologne nach Köln ab. 2010 hatten zumindest noch Nya Nordiska in Frankfurt ausgestellt, Jab Anstoetz war 2009 dort vertreten.
Auf dem Weg zur "modernsten Einrichtungsmesse Europas" sei es gelungen, Christian Fischbacher, Création Baumann, Jab Anstoetz, Kinnasand, Nya Nordiska, Sahco Hesslein, Chivasso, Wellmann und Zimmer + Rohde längerfristig zu gewinnen, teilte die Koelnmesse jetzt mit. Mit den Top-Verlagen steige die Textilkompetenz der Imm Cologne um "ein Vielfaches".
Ausschlaggebend für die Zusage der Editeure sei neben dem Konzept "Pure Textile" in Halle 11.1 mit Ausstellung, Trendshow und zentraler Piazza vor allem die Bestrebung, neue Zielgruppen im Objektgeschäft und Privatbereich anzusprechen, heißt es weiter. Die Imm Cologne bringe nicht nur Möbelhersteller und -händler, sondern darüber hinaus auch Architekten, Inneneinrichter, Raumausstatter, Stylisten, Endkonsumenten und natürlich zahlreiche Medienvertreter zusammen.
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2009 weniger Wohnungen fertig gestellt
Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 159.000 Wohnungen fertig gestellt. Das sind 9,6 % weniger als 2008. Von dem Rückgang betroffen sind sowohl Einfamilienhäuser (-12,4 %) als auch Zweifamilien- (-15,2 %) und Mehrfamilienhäuser (-5,8 %).
Insgesamt verlangsamte sich der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren, in denen die Fertigstellungen um 16,5 % (2008) bzw. 15,5 % (2007) abnahmen.
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Poco-Domäne schließt Versandhandelstochter
Zu Jahresbeginn hatte der Möbeldiscounter
Poco-Domäne seinen Einstieg ins Internetgeschäft angekündigt - knapp ein halbes Jahr nach der Gründung wird das Tochterunternehmen Poco Versand GmbH schon wieder liquidiert. Dort hatten gut 30 ehemalige Mitarbeiter des insolventen Versandhändlers Quelle einen Online-Shop für Möbel, Haus- und Heimtextilien, Elektrogeräte sowie Deko- und Gartenartikel aufgebaut.
Wie es in einem Beitrag des Fernsehsenders Franken TV heißt, begründen die Gesellschafter die Entscheidung zur Liquidation mit der Tatsache, dass "man innerhalb von acht Wochen eine nicht zufrieden stellende Umsatztendenz erkannt habe". Nach anderen Medienberichten wird das Onlinegeschäft zukünftig von der Poco-Domäne Holding fortgeführt, der Versandhandelskatalog aber nicht mehr aufgelegt.
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Matratzenhersteller Cauval setzt weniger um
Wie die französische Zeitung Le Figaro berichtet, hat die Cauval-Gruppe 2009 Umsätze in Höhe von 550 Mio. EUR erreicht, ein Minus von 12 %. Unter dem Strich blieb ein Verlust von 14 Mio. EUR.
Vom Gesamtumsatz entfallen 280,5 Mio. EUR auf Matratzen, die unter den Markennamen Dunlopillo, Treca Simmons und Pirelli verkauft oder als No Name-Produkte in den Markt gebracht werden.
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Heidelbergcement steigt in den DAX auf
Baustoffhersteller
Heidelbergcement wird am 21. Juni in den DAX aufgenommen und gehört damit zu den 30 größten börsennotierten Firmen Deutschlands. In einer Pressemitteilung heißt es, die erfolgreiche Kapitalerhöhung im Herbst 2009 sei die Grundlage dafür gewesen, dass Heidelbergcement als erstes Unternehmen der Bau- und Baustoffindustrie in den wichtigsten deutschen Aktienindex aufrücken konnte. Durch die Aufnahme in den DAX werde das Ansehen von Heidelbergcement an den Kapitalmärkten und als international tätiger Arbeitgeber weiter gestärkt.
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