Kein gutes Jahr für die Homag Gruppe
Ernüchternde Geschäftszahlen für das Jahr 2009 legt die
Homag Gruppe vor: Die Umsätze des Anlagen- und Maschinenbauer gingen um 38,8 % auf 542 Mio. EUR, der Auftragseingang lag mit 413 Mio. EUR um 33,2 % unter Vorjahr. Noch schlechter entwickelte sich der Gewinn: Während das EBITDA auf 15,6 EUR schrumpfte (-85,6 %), schreibt man beim Jahresergebnis nach Anteilen Dritter mit -20,7 Mio. EUR sogar rote Zahlen.
Hoffnung macht die Entwicklung im 1. Quartal 2010. Der Vorstand rechnet mit einem um 10 % höheren Auftragseingang gegenüber dem bereits positiv verlaufenen 4. Quartal 2009.
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Gemaba-Strukturanalyse: Der typische Baumarkt 2010
Die Gemaba (Gesellschaft für Markt- und Betriebsanalyse) hat aus den Ergebnissen ihrer Baumarkt-Strukturanalyse 2010 die Daten für den typischen deutschen Baumarkt ermittelt: Dieser hat eine Innen-Verkaufsfläche von ca. 5.220 m
2 - wovon etwa 1.100 m
2 für die Präsentation von Pflanzen und typischen Gartensortimenten dienen - und eine teilüberdachte Freifläche von etwa 1.500 m
2. Daraus ergibt sich eine absolute Verkaufsfläche von 6.720 m
2. Der durchschnittliche Baumarkt erreicht in Deutschland ein jährliches Brutto-Umsatzvolumen von ca. 7,4 Mio. EUR - entsprechend einer Flächenproduktivität von 1.420 EUR/m
2.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDynea macht Minus
Dynea, Hersteller von Klebstoffen und Overlaypapieren für die Parkett- und Laminatboden- und Möbelfertigung, hat 2009 einen operativen Verlust von 46,0 Mio. EUR eingefahren. Die Umsätze der Finnen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 40,0 % zurück und lagen bei 526,9 Mio. EUR.
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FDTB: Import von handgeknüpften Teppichen rückläufig
Der
FDTB-Fachverband Heimtextil hat eine Statistik mit vorläufigen Zahlen über den Import handgeknüpfter Teppiche im Jahr 2009 veröffentlicht. Sowohl die Menge (-0,6 % auf 2,7 Mio. m
2) als auch der Wert (-6,9 % auf 136,4 Mio. EUR) gingen zurück.
Marktführer Indien musste bei der Einfuhrmenge Verluste hinnehmen (-10,4 % auf 1,2 Mio. m2), konnte aber als einziger Exporteur den Wert seiner Produkte steigern (+ 7,7 % auf 43,1 Mio. EUR). Entgegengesetzt verlief die Entwicklung bei Ware aus dem Iran: Hier wurde die Menge um 4,6 % gesteigert (406,6 Mio. m2), dafür lag der Wert nur noch bei 35,3 Mio. EUR (- 11,1 %). Die übrigen Herkunftsländer verzeichneten rückläufige Mengen und Werte. Einzig China konnte den Import um fast zwei Drittel steigern, was allerdings keine positiven Auswirkungen auf den Gesamtwert der Produkte hatte: Der lag mit 3,4 Mio. EUR um 24,3 % niedriger als 2008.
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Bau- und Heimwerkermärkte wachsen um 2 Prozent
Nach schwachem Start haben sich die Umsätze der deutschen Bau- und Heimwerkermärkte im vergangenen Jahr doch noch positiv entwickelt. Der Branchenverband
BHB meldet einen Bruttoumsatz von 17,9 Mrd. EUR, ein Zuwachs von 2 % auf unbereinigter Fläche. Erstmals seit Jahren wächst die Branche allerdings auch auf bereinigter Fläche. Der Umsatz in den Märkten, die seit mindestens einem Jahr betrieben werden, lag 2009 um 0,7 % über Vorjahr.
Umsatzbringer waren die "grünen" Sortimente: Pflanzen, aber auch Gartenmöbel, -dekorationen und -geräte. Im Plus bewegen sich auch Anstrichmittel und Zubehör (+3,6 %). Weiterhin rückläufig ist das Segment Tapeten/Bodenbeläge/Innendekoration (-1,4 %).
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Poco-Domäne peilt Umsatzmilliarde an
Die Expansionsbestrebungen der
Poco-Domäne Gruppe dauern an. Deutschlands größter Möbel-Discounter wird in diesem Jahr vier neue Märkte eröffnen und visiert mit seinen rund 90 Niederlassungen Umsätze von 1 Mrd. EUR an.
Weitere 40 bis 50 Standorte hat man bereits im Blick. Ab 2011 sollen bis zu acht Märkte pro Jahr an Netz gehen.
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