Grandeco-Gruppe separiert belgische und französische Produktionsgesellschaften
Tapetenhersteller
Grandeco hat zum 30. Juni seine juristische Struktur verändert und dabei seine beiden Produktionsgesellschaften im belgischen Tielt - ehemals Ideco - und im franzsösichen Chalons-en-Champagne wieder separiert; das Werk in Tielt wurde parallel in die neugegründete Gesellschaft Grandeco Wallfashion Group Belgium überführt. Die ehemaligen Tapeten-Aktivitäten der Balta-Gruppe waren im Sommer 2007 von dem belgischen Finanzinvestor GIMV erworben worden, der die vorherigen Schwesterfirmen Ideco und Grantil fusionierte. Aktuelle Umsätze von Grandeco sind nicht bekannt. Die letzte offizielle Zahl datiert aus dem Jahr 2006: Damals beliefen sich die Erlöse auf 75 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDecor-Union: Generationswechsel an der Führungsspitze, Enno Kramer offiziell verabschiedet
Am Freitag, dem 19. Juni, wurde
Enno Kramer, langjähriger Geschäftsführer der
Decor-Union, mit einer großen Feier verabschiedet. 24 Jahre lang hatte er die Kooperation gelenkt, sie von der krisengeschüttelten Einkaufsvereinigung zu einem marktstufenübergreifenden, zukunftsorientierten Systemverbund gewandelt. Bei seiner Verabschiedung waren zahlreiche Gäste zugegen, Decor-Union-Mitglieder genauso wie Wegbegleiter, die sein Wirken und sein unermüdliches Engagement würdigten. Seine Nachfolge als Sprecher der Geschäftsführung tritt Markus Büscher an, dem weiterhin Co-Geschäftsführerin
Regina Hebbeln-Röttjer zur Seite steht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMöbelindustrie spürt Wirtschaftsflaute
Stärker als erwartet leidet die deutsche Möbelindustrie unter der Wirtschaftskrise. Im April erreichte der Umsatzrückgang mit 20,6 % seinen bisherigen Höhepunkt. "Wenngleich der Beginn des Jahres uns noch vergleichsweise optimistisch gestimmt hat, müssen wir mittlerweile erkennen, dass die Krise auch an unserer Industrie nicht spurlos vorbeigeht", sagte
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des
Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Trotzdem besteht von Seiten des VDM ein verhaltener Optimismus: "Sollte die Nachfrage in den umsatzstarken Herbstmonaten wieder anspringen, können die Verluste für das Gesamtjahr noch in erträglichen Grenzen gehalten werden."
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