Obi auf Brautschau im Ausland
Obi erwägt nach einem Bericht der Financial Times Deutschland, einen größeren europäischen Konkurrenten zu übernehmen. Es solle ein Deal sein, "der den Markt entscheidend verändert", sagte Obi-Vorstandschef
Sergio Giroldi im FTD-Interview. "Unsere finanzielle Situation ist solide, wenn sich eine sinnvolle Möglichkeit ergibt, einen Mitbewerber zu übernehmen, werden wir zuschlagen." Bislang ist die Baumarktkette mit 505 Märkten in 11 Ländern vertreten. Rückendeckung für die weitere Expansion erhält Obi von seinem Eigentümer Tengelmann. Der Konzern hatte vor kurzem angekündigt, seinen Anteil an Obi von bislang 63 auf 74% zu erhöhten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenConstantia: Kein Verkauf von Fundermax, aber Trennungsabsichten von Sprela
Die österreichische
Constantia Industries trennt sich doch nicht von den Spanplatten-Aktivitäten ihrer Tochter
Fundermax. Der Verkauf war im Herbst letzten Jahres mit
Kronospan verhandelt worden, wird aber nun nicht wie geplant realisiert. Laut einer Pressemeldung würden vertiefte Prüfungen der EU-Kartellbehörde wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen für Fundermax unnötig lange hinauszögern. Das brandenburgische Unternehmen
Sprela, eine weitere Constantia-Tochter, steht dagegen unverändert zum Verkauf. Die Spremberger stellen unter anderem Laminatböden her und haben 2006 einen Umsatz von 30 Mio. EUR erzielt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: Assa tritt ab, neuer CEO kommt
Bei
Tarkett, weltweit einer der größten Hersteller elastischer Beläge, steht ein personeller Wechsel an entscheidender Schaltstelle bevor: Vorstandsvorsitzender
Marc Assa, lange Jahre Lenker des Konzerns, verabschiedet sich zum September vom Chefsessel. Zum neuen CEO wurde Michel Giannuzzi berufen. Quellen aus dem nahen Umfeld wollen wissen, dass auch CFO Michel Cognet, ein enger Vertrauter von Assa, von seinem Posten abtreten wird.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff steigert Umsatz um 15 Prozent
Die Baustoff-Fachhandels-Kooperation
Eurobaustoff hat das erste Halbjahr 2007 mit einem Umsatzplus von 15,12% abgeschlossen. Der Umsatz stieg von 1,576 Mrd. EUR auf 1,814 Mrd. EUR. Umsatzstarke Sortimente waren im Bereich Großhandel alle Warengruppen rund um die Sanierung und Modernisierung wie Dach & Fassade, Dämmstoffe, Putze und Trockenbau sowie der Galabau.
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Belo Parkett nimmt neue Lackierlinie in Betrieb
Der rheinische Parketthersteller
Belo hat während seiner zweiwöchigen Betriebsferien eine Lackierstraße von
Bütfering/Elmag installiert. Statt wie bisher die Parkettoberfläche in Lohnfertigung behandeln zu lassen, versiegelt Belo sein Zweischicht- und Massivparkett neuerdings selbst. "Durch die neue Linie sparen wir einige Tage in der Produktion und können schneller auf Kundenwünsche reagieren", erklärt Geschäftsführer
Heinz Bert Lorenz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRauschenberger Tapetenfabrik insolvent
Am 1. August 2007 ist beim Amtsgericht Marburg das Insolvenzverfahren über das Vermögen der
Rauschenberger Tapetenfabrik eröffnet worden. Wie die Lokalpresse berichtet, ist die vorübergehend eingestellte Produktion inzwischen wieder angelaufen. Geschäftsführer Berthold Riechers und Insolvenzverwalter Manfred Kuhne suchen nun nach einem Investor für eine Übernahme oder die Modernisierung des Maschinenparks.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeidelbergcement verkauft Maxit Group
Baustoffproduzent
Heidelbergcement hat sich mit dem französischen Baustoffhersteller
Saint Gobain über den Verkauf der
Maxit Group geeinigt. Der Kaufpreis beträgt 2,125 Mrd. EUR. Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2007 gerechnet. Den Verkaufserlös will Heidelbergcement zur Finanzierung des britischen Baustoffherstellers Hanson PLC einsetzen. Der Verkauf der Maxit Group muss noch durch die Wettbewerbsbehörden genehmigt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHilding Anders übernimmt britischen Hersteller
Die Expansion der Hilding Anders-Gruppe setzt sich nun auch in Großbritannien fort. Mit der 1876 gegründeten Firma Myer's in Cambridge wurde jetzt einer der führenden britischen Betten- und Matratzenhersteller übernommen. Das Unternehmen erwirtschaftet mit seinen Marken Myer's und Staples (Premiumsegment) einen Nettoumsatz von etwa 54 Mio. EUR.
Hilding Anders war bislang bereits mit den Marken Slumberland, Dunlopillo und Jensen im Vereinigten Königreich präsent. Myer's ist schon der fünfte Zukauf der Schweden in diesem Jahr.
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