Balta verkauft Geschäftsbereiche Teppiche, PP-Wohnbereich und Non-Woven an Victoria
Die britische
Victoria-Gruppe übernimmt mit den Business Units Rugs, PP-Produkte für den Wohnbereich sowie Non-Woven einen Großteil des Geschäfts von
Balta, Europas größtem Hersteller textiler Bodenbeläge. Die Verkaufssumme gibt Balta mit 225 Mio. EUR an. Die Transaktion soll bis Anfang des zweiten Quartals 2022 abgeschlossen sein. Bis dahin werde die Geschäftstätigkeit der Balta-Gruppe wie bisher fortgeführt.
Balta will sich zukünftig auf das verbliebene Objektgeschäft unter den Marken Modulyss und Bentley in Europa und den USA sowie auf den Verkauf hochwertiger Polyamid-Produkte im Wohnbereich konzentrieren. Zu diesem Zweck haben die Flamen bereits am 22. November 2021 die neue Business Unit Commercial and Residential Europe unter der Leitung von Managing Director Emmanuel Rigaux, dem früheren Chief Transformation Officer, gegründet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKarin Keßler ist Deutschlands beste Raumausstatterin

Nach einer coronabedingten Präsenzpause fand der Praktische Leistungswettbewerb des Raumausstatter- und Sattlerhandwerks auf Bundesebene wieder als Vor-Ort-Termin statt. Die 22 besten Gesellen aus ganz Deutschland kamen Mitte November 2021 zusammen, um sich im bayerischen Mainburg miteinander zu messen. Im Fachbereich Raumausstattung standen am Ende drei Frauen auf dem Siegertreppchen - an der Spitze eine Hamburgerin: Die 22-jährige Karin Keßler (Foto) hatte ihre Ausbildung beim Betrieb Dirala. Blankeneser Werkstätten absolviert. Die 24-jährige Lisa Fischer aus Hessen (Ausbildungsbetrieb Schäfer Raumgestaltung, Korbach) landete auf Platz 2, gefolgt von der ebenfalls 24-jährigen Bayerin Veronika Frisch (Ausbildungsbetrieb Raumausstattung Michl Traurig, Bad Kötzting).
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Bauchemie: Deutliche Preisanstiege sind unabwendbar
Die gesamte bauchemische Industrie ist von dramatischen Kostensteigerungen und Rohstoffverknappungen infolge der Corona-Pandemie betroffen, berichtet der Branchenverband
Deutsche Bauchemie. Beide Trends haben sich über das gesamte Jahr 2021 fortgesetzt und verschärft. Preisanstiege entlang der Wertschöpfungskette sind damit unausweichlich. Die massiven Preiszuwächse können die Unternehmen allein nicht auffangen und müssen sie zum Teil an den Markt weitergeben, teilt der Verband mit. Neben den Rohstoffpreisen sind in den vergangenen zwölf Monaten außerdem die Preise für Energie (+400 %), Verpackungen sowie Paletten (+300 %), Transport und Personal deutlich angestiegen.
Die Branche kämpft insgesamt mit einer bisher nicht gekannten Unsicherheit für eine ausreichende Versorgung mit zahlreichen Rohstoffen. Experten rechnen auch in absehbarer Zukunft nicht mit einer Entspannung auf dem Rohstoffmarkt. Der steigende Rohstoffkosten-Index deutet eher darauf hin, dass sich die Lage im Jahr 2022 weiter verschärfen wird und die hohen Rohstoffpreise zur neuen Normalität werden, lautet die Prognose der Deutschen Bauchemie.
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Re-Start der Heimtextil ist sicher
Der
Heimtextil vom 11. bis 14. Januar 2022 steht nichts im Wege. Wie die
Messe Frankfurt in einer offiziellen Mitteilung erklärt, habe die seit 22. November 2021 gültige Verordnung der hessischen Landesregierung die Durchführung der Heimtextil unter 2G-Vorgaben bestätigt. Demnach kann sie in geplanter Breite und Tiefe auf zehn Hallenebenen mit rund 1.500 Ausstellern aus 50 Ländern stattfinden.
Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies, betont in diesem Kontext, dass der Messe Frankfurt mit Blick auf die behördliche 2G-Pflicht von ihren Tochtergesellschaften zudem valide Ergebnisse vorliegen, aus denen hervorgehe, dass fast alle Aussteller samt ihrer Teams aus den internationalen Kernmärkten der Heimtextil mit zugelassenen Vakzinen geimpft seien. Ähnliche Ergebnisse lägen auch für die Besucherseite vor, heißt es weiter.
Nach aktuellem Stand (25. November 2021) müssen alle Messeteilnehmer am Eingang einen aktuellen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorlegen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGB Machines: Ralf Hannibal ist neuer Geschäftsführer

Beim Estrichmaschinenhersteller
GB Machines komplettiert Ralf Hannibal (Foto) jetzt neben Ludger Glaap die Geschäftsführung, nachdem sich Mitbegründer Fritz Brinkmann kürzlich ins Private zurückgezogen hatte. Hannibals Aufgabengebiet als Geschäftsführer für Technik und Produktion umfasst die Leitung und Optimierung aller technischen Prozesse sowie die Entwicklung neuer Maschinen. Die neue Führungskraft bringt eine fast 25-jährige Berufserfahrung in der Estrichbranche mit. Mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Glaap arbeitete Hannibal bereits viele Jahre erfolgreich bei einem anderen Hersteller zusammen, teilte GB Machines mit.
Das Unternehmen aus Schloß Holte in Ostwestfalen zog für das Jahr 2021 eine positive Bilanz. Vor allem im Export konnte der Umsatz verbessert werden.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEmco verlagert Teppichmattenproduktion nach Gräfenhainichen
Emco Bautechnik hat nach eigenen Angaben bei der Werksverlagerung der Teppichmattenproduktion von Lingen nach Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt fast alle Arbeitsplätze erhalten. Grund für die Veränderung sei eine wirtschaftliche Neuorganisation des Geschäftsfeldes gewesen. Am neuen Standort investierte Emco einen siebenstelligen Eurobetrag. Es wurden zudem zahlreiche Umbaumaßnahmen getätigt. Die
Emco Tex GmbH als Produktionsstandort für die Teppichmatten arbeitet mit einem bestehenden Team, das für diese neue Aufgabe umgeschult wurde. Die Mitarbeiter in Lingen konnten für andere Bereiche der Emco Group übernommen werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDomotex 2022 abgesagt
Lange hatte der Veranstalter
Deutsche Messe gekämpft: Jetzt musste die
Domotex 2022, die eigentlich vom 13. bis 16. Januar hätte stattfinden sollen, abgesagt werden. Das sich weiter verschärfende Corona-Infektionsgeschehen und die damit verbundene Unsicherheit haben zu weiteren Aussteller-Absagen geführt, berichteten die Verantwortlichen, die Ende November 2021 die Reißleine gezogen haben. "Die Domotex ist im besonderen Maße von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen, denn die überwiegende Mehrheit der Aussteller und Besucher kommen aus dem Ausland. Angesichts des aktuellen Pandemiegeschehens ist jedoch mit einer kurzfristigen Erholung des internationalen Geschäftsreiseverkehrs nicht zu rechnen", sagte Sonia Wedell-Castellano, Global Director Domotex.
Die Weltleitmesse für Bodenbeläge und abgepasste Teppiche hätte eigentlich 2022 in den Re-Start gehen sollen. Zuletzt hatten die Veranstalter auf einer Pressekonferenz Ende Oktober bekanntgegeben, dass sich das gesamte Geschehen in "sehr kompakter Form" hätte abspielen sollen. Die Domotex hätte demnach 2022 in drei Hallen auf dem Messegelände Hannover stattgefunden. Sonia Wedell-Castellano sagte abschließend: "Was vor einem Monat noch als realistisches und vielversprechendes Re-Start-Szenario galt und vom Markt auch gut angenommen wurde, hat sich in den letzten Tagen als nicht mehr darstellbar gezeigt."
Die Deutsche Messe prüft einen Domotex-Termin im weiteren Verlauf des Kalenderjahres 2022.
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