Kiesel Bauchemie: Jürgen Walter verantwortlich für Vertriebs- und Geschäftsentwicklung

Seit Juli 2024 hat Jürgen Walter die Position als Vertriebs- und Geschäftsentwickler bei
Kiesel Bauchemie inne, nachdem der 47-Jährige seit Anfang 2022 zunächst Führungsaufgaben in der Sparte Fußbodentechnik übernommen hatte. In seiner neuen Aufgabe ist er für die nachhaltige Integration der Esslinger in die Wachstumsstrategie des neuen Mutterkonzerns
Cemex verantwortlich. Zu seinen Aufgabenfeldern gehört die strategische Erschließung von Marktchancen des Bauchemieherstellers in Deutschland und international. Einen Schwerpunkt setzt Walter auf die Zertifizierung der Leistungsfähigkeit der Kiesel-Produkte. Mit der neuen Position geht die Verleihung von Prokura einher.
Seine neue Führungsposition sieht Walter als wichtigen Bestandteil des Selbstbewusstseins von Kiesel als Teil des global agieren Baustoff-Unternehmens Cemex: "Wir gehen den Schritt vom Familienunternehmen zum international tätigen Global Player und unterfüttern diesen mit einer klaren Strategie. Das ist ein deutliches und positives Zeichen an den Markt."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSika wächst vor allem durch Übernahmen
5,84 Mrd. CHF (6,09 Mrd. EUR) Umsatz meldet die Schweizer
Sika-Gruppe für das erste Halbjahr 2024; das entspricht einer Steigerung von 9,2 % zum Vorjahr, in Lokalwährungen sogar von 12,8 %. Allerdings ist ein Großteil der Zuwächse auf Übernahmen zurückzuführen: Regional lag das organische Wachstum in EMEA bei 0,4 % und in Nord-/Südamerika bei 1,2 %; in Asien/Pazifik wird sogar ein Rückgang von 0,3 % bilanziert.
Das EBITDA hat der Hersteller bauchemischer Produkte auf 1,09 Mrd. CHF (+24,0 %) verbessert. Der Gewinn nach Steuern liegt bei 577,1 Mio. CHF (+40,1 %). Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus zwischen 6 und 9 % in Lokalwährungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUmfrage: Baubranche erwartet Erholung für 2025
Eine Umfrage der Managementberatung Horváth in den Führungsetagen großer Bauunternehmen zeigt zumindest einen Silberstreif am Horizont: Nachdem die Umsatzentwicklung über die vergangenen drei Jahre stetig gesunken ist, erwarten die Befragten für 2025 im Durchschnitt wird ein Plus von 3,8 Prozentpunkten. "Der Kostendruck hat sich entspannt, das 'Tal der Tränen' ist endlich durchschritten", so Ralf Sauter, Studienleiter und Partner bei Horváth.
Wichtigstes Managementthema sei aktuell die Optimierung von Kosten- und Ertragsstrukturen. Dahinter folgt bereits der Fachkräftemangel, den 83 % der Firmen als sehr großes oder großes Problem bezeichnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Alle Geschäftsbereiche unter Vorjahr
US-Bodenbelagskonzern
Mohawk verbucht im ersten Halbjahr 2024 Umsätze in Höhe von 5,48 Mrd. USD (5,06 Mrd. EUR) und bleibt damit 4,8 % unter der Vorgabe aus 2023. Mit keramischen Fliesen wurden 2,16 Mrd. USD (-2,4 %) umgesetzt. Auf den Geschäftsbereich Flooring North America entfielen 1,86 Mrd. USD (-4,9 %). Flooring Rest of the World (u.a.
Unilin) trug 1,46 Mrd. USD (-7,9 %) zum Gesamtumsatz bei.
Für Europa spricht der Zwischenbericht von nach wie vor schwierigen Marktbedingungen. Man konzentriere sich hier auf die Verbesserung des Produktangebots, Werbeaktionen und strategische Marketingkampagnen. Dadurch habe sich bereits der Absatz von Laminat und LVT verbessert. Außerdem gebe es Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität, der Senkung von Arbeitskosten sowie der Steigerung der Erträge.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHammer-Fachmarkt: An neuem Standort in Witten
Der Hammer-Fachmarkt in Witten ist von der Dortmunder Straße in die Annenstraße umgezogen und hat neu eröffnet: im komplett kernsanierten neuen Kaufland-Einkaufszentrum auf 750 m
2. Das sind rund ein Drittel der vorherigen Fläche; am neuen Standort werde man verstärkt mit Mustern arbeiten. Die Wiedereröffnung markiert für Marktleiter Thomas Lindenau und seine acht Mitarbeiter eine Komplettausrichtung auf das umfassende Service-Konzept der Unternehmensgruppe Brüder Schlau inklusive Handwerksleistungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel: Bautenfarben auf Vorjahresniveau
Für die Konzernsparte Bautenfarben meldet
Akzo Nobel zur Jahresmitte 2024 Umsätze von 2,20 Mrd. EUR und damit auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. In der Region EMEA (1,30 Mrd. EUR, +3 %) liefen die Geschäfte besser als in Asien (528 Mio. EUR, -5 %) und Südamerika (367 Mio. EUR, -2 %). Der operative Gewinn ging aufgrund gestiegener Betriebskosten um 3 % auf 237 Mio. EUR zurück.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAus Tegernseer Dielenwerk wird TDW GmbH
Nach der Verlagerung der Produktion nach Schongau zu Osenstätter Holz & Furnier hat das Tegernseer Dielenwerk nun auch seine Firmierung in
TDW GmbH geändert. Der neue Name soll die internationale Ausrichtung des oberbayerischen Holzbodenspezialisten unterstreichen. "Der alte Firmenname konnte mit dem kontinuierlichen Ausbau des Unternehmens einfach nicht Schritt halten", erklärt Geschäftsführer Nico Osenstätter. TDW sei international ein Markenzeichen für kreative Holzverarbeitung auf höchstem Niveau, dieses Qualitätsversprechen spiegele sich nun auch in der neuen Firmenbezeichnung wider.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo-Gruppe: Umsatz gesunken, EBIT-Marge noch zweistellig
Im ersten Halbjahr 2024 war die Umsatz- und Volumenentwicklung der
Forbo-Gruppe "von einem schwierigen Marktumfeld geprägt", heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens. Der Schweizer Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen und Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik erreichte in diesem Zeitraum einen Nettoumsatz von 570,3 Mio. CHF (rund 594,8 Mio. EUR). Hieraus ergibt sich ein Rückgang von 3,7% in Lokalwährungen (-7,3 % in Konzernwährung).
Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 17,8% auf 61,8 Mio. CHF mit einer immer noch zweistelligen EBIT-Marge von 10,8 % (Vj.: 12,2 %). Das Konzernergebnis betrug 48,4 Mio. CHF (Vj.: 57,4 Mio. CHF).
Der größte Geschäftsbereich, Forbo Flooring Systems, erzielte im ersten Semester 2024 einen Umsatz von 389,2 Mio. CHF; hier war ein Rückgang von 2,9 % (-6,4 % in Konzernwährung) zu verzeichnen. Die drei Regionen wiesen in Lokalwährungen folgende Umsatzentwicklung aus: Europa -4,3 %, Amerikas +5,5 % und Asien/Pazifik -6,0 %. In Europa wiesen die Kernmärkte Deutschland und die Niederlande die größten Rückgänge auf.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTapi kauft Carpetright-Marke und Filialen
Der britische Filialist
Carpetright, zuletzt mehrfach in finanziellen Schwierigkeiten, ist jetzt in neuen Händen: Mitbewerber
Tapi Carpets & Floors übernimmt sowohl die Marke Carpetright als auch 54 der etwa 270 Filialen des angeschlagenen Unternehmens. Dadurch sollen 300 Beschäftigte ihre Anstellung behalten; rund 1.000 verlieren jedoch ihre Jobs - dies berichtete die britische Tageszeitung "The Guardian". Die Carpetright-Zentrale in Essex sei in den millionenschweren Deal nicht eingeschlossen.
"Ursprünglich wollten wir Carpetright vollständig retten", äußerte sich Jeevan Karir, Geschäftsführer von Tapi. Dann habe man allerdings schnell festgestellt, dass dies nicht rentabel sei. "Das Unternehmen erwirtschaftet seit einigen Jahren erhebliche Verluste, und der Eigentümer hat hohe Schulden." Durch die Akquise will Tapi in neue Bereiche expandieren.
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