Weltweite Faserproduktion 2012 gestiegen
Die Studie "The Fiber Year 2013" beziffert die Gesamtmenge der weltweit im Jahr 2012 produzierten Textilfasern auf 88,5 Mio. t (+1,9 %). Chemiefasern hatten daran einen Anteil von 56,0 Mio. t (+6,0 %), während Naturfasern es auf 32,5 Mio. t
(-4,3 %) brachten.
Nach einem Plus von 1,7 % in 2011 ist der Faser-Verbrauch auch 2012 angestiegen, und zwar um 4,5 % auf 85,8 Mio. t - trotz anhaltend schwieriger Wirtschaftslage, nicht zuletzt in der EU. Die Studie macht dafür vor allem die positive Entwicklung in den bevölkerungsreichen aufstrebenden Volkswirtschaften Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika verantwortlich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauunternehmer: Preisdruck ist die größte Herausforderung
Bau Info Consult hat Bauunternehmer nach den größten Herausforderungen für die nächsten drei Jahre befragt. Mit 45 % landete der erhöhte Preisdruck eindeutig auf Platz eins. Mit deutlichem Abstand auf den Rängen zwei und drei: das ständige Einstellen auf neue Vorschriften (23 %) und ein größerer Zeitdruck (19 %). Von einer schlechteren Auftragslage gingen nur 12 % aus und auch der Facharbeitermangel spielte mit 8 % nur eine untergeordnete Rolle.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPolstermöbelverband: Vorerst eigene Branchenkennzahlen statt amtlicher Statistiken
Aufgrund mangelnder Plausibilität setzt der
Verband der Deutschen Polstermöbelindustrie (VdDP) ab sofort die Veröffentlichung der amtlichen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Umsatz- und Beschäftigtenentwicklung der Polstermöbelindustrie aus. Auch seien für das Jahr 2012 und die ersten beiden Monate 2013 eine Vielzahl von Fehlern nachgewiesen worden, die wiederum die Verzerrung der wirtschaftlichen Lage der Branche durch statistische Zahlen potenzierten.
Als Ersatz wird der VdDP nunmehr monatlich eine interne Auftragsstatistik herausgeben. Diese werde in einem repräsentativen Teilnehmerkreis mit einer breiten Beteiligung der Mitglieder realisiert, liefere valide Zahlen und sei kartellrechtlich aufgrund einer Freigabe durch das Bundeskartellamt unbedenklich, so der Verband.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEU-Markt beschert A.S. Création Umsatzrückgang
Die Wirtschaftskrise in der Europäischen Union hat nun auch den Tapetenhersteller
A.S. Création erreicht. Der börsennotierte Konzern aus Gummersbach fuhr im ersten Quartal 2013 mit 54,5 Mio. EUR einen Umsatz 1,1 % unter dem des Vorjahres ein. Wie der Vorstand mitteilte, wurde das operative Ergebnis mit 5,2 Mio. EUR dennoch auf dem Niveau von 2012 gehalten, so dass sich die darauf bezogene Umsatzrendite von 9,4 % auf 9,6 % verbesserte.
Sehr starke Wachstumsimpulse lieferten die osteuropäischen Länder außerhalb der EU, in denen A.S. Création die Umsätze um 34 % ausweitete. Dies reichte jedoch nicht aus, um die Rückgänge innerhalb der Gemeinschaft zu kompensieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden5,8 Mio. Quadratmeter Parkett in der Schweiz abgesetzt
Die Schweiz hat nach Österreich in Europa den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Parkett. Laut nationalem Branchenverband
ISP war der Inlandsabsatz 2012 mit rund 5,8 Mio. m
2 stabil. Parkett rangiert damit in der Eidgenossenschaft an dritter Stelle hinter keramischen Fliesen und Teppichböden, aber noch vor Laminat. In Gesamteuropa liegt Parkett auf einem fünften Platz hinter textilen und keramischen Bodenbelägen, Laminat und elastischen Böden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUnilin und der Mohawk-Konzern wachsen durch Übernahmen
Die inzwischen abgeschlossenen Übernahmen von Laminathersteller
Pergo und Keramikfliesenproduzent Marazzi haben die Umsätze des
Mohawk-Konzerns im ersten Quartal 2013 nach oben schnellen lassen. Insgesamt wurden knapp 1,5 Mrd. USD (1,1 Mrd. EUR) umgesetzt, eine Zunahme von 5,5 %. Der operative Gewinn verbesserte sich von 72,0 auf 86,8 Mio. USD.
Die zum Konzern gehörende
Unilin-Gruppe, in deren Geschäftszahlen auch die der Neuerwerbung Pergo einfließen, verzeichnete ein Umsatzplus von 19,9 % auf 404,5 Mio. USD. Der operative Gewinn stieg auf 38,7 Mio. USD (42,8 %).
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