Tendence spürt die Krise im Euroraum
Die internationale Konsumgütermesse
Tendence hat in diesem Jahr mit rund 46.000 Besuchern (2011: 52.000) die Eurokrise deutlich zu spüren bekommen. Auch die Zahl der Aussteller hatte mit 1.852 deutlich unter Vorjahr (2.063) gelegen. Bei der Ausstellungsfläche gab es allerdings einen Zuwachs.
Große Resonanz fand das Engagement der Messe Frankfurt bei der Kundenbindung. Das Upgrade-Programm für Einzelhändler verzeichnete deutliche Zuwachsraten. Zusätzliche Angebote und Veranstaltungen zu Einzelhandelsthemen und Sonderpräsentationen wurden von den Fachbesuchern stark nachgefragt, heißt es im Abschlussbericht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Creaton: Umsatz leicht gesunken, Betriebsergebnis stark gestiegen
Estrich- und Dachziegelhersteller
Creaton hat im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 92,0 Mio. EUR erzielt (-4 % gegenüber dem Vorjahr). 67,7 Mio. EUR davon erwirtschaftete das Unternehmen in Deutschland (2011: 70,3 Mio. EUR).
Positiver stellte sich das Betriebsergebnis dar, das um 20 % auf 3,0 Mio. EUR wuchs. Das Ergebnis vor Ertragssteuern stieg im Vergleichszeitraum von 2,3 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Holcim Deutschland: Umsatz und Betriebsergebnis im 1. Halbjahr gesunken
Bei Zementhersteller
Holcim (Deutschland) bestimmen steigende Kosten und ein erhöhter Marktdruck im ersten Halbjahr 2012 die Geschäftszahlen. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 176 Mio. EUR (2011: 178 Mio. EUR) und ein Betriebsergebnis von -16,7 Mio. EUR (Vorjahr: -10,2 Mio.). "Insbesondere der Preisdruck in den Bereichen Zement sowie Transportbeton wirkte sich erneut spürbar auf das Betriebsergebnis aus", erklärte Vorstandschef Leo Mittelholzer die Zahlen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDodenhof: Statt Laminat und Parkett wieder Teppiche im Fokus
Dodenhof in Posthausen bei Bremen, eines der größten Einkaufszentren Norddeutschlands mit dem Schwerpunkt Möbel/Innenraumgestaltung, trennt sich vom Sortimentsbereich Laminat/Parkett/Teppichboden und hat dessen Abverkauf eingeläutet. "Wir möchten uns wieder mehr auf unseren Kernbereich im Segment Bodenbeläge fokussieren, nämlich abgepasste Teppiche", erläuterte Dodenhof-Geschäftsführer Rainer Mohr auf Anfrage von ParkettMagazin. Anstoß sei die Neustrukturierung der "Wohnwelten" des Unternehmens gewesen mit der Anbindung an ein Mallsystem. "Im Rahmen dieser Planung haben wir uns - auch aus Kosten/Nutzen-Abwägungen - für die Aufgabe des besagten Sortiments entschieden", so der Geschäftsführer.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Raumausstatter fahren Plus von 2,8 % ein
Die Raumausstatter profitieren weiterhin von der stabilen Nachfrage in Deutschland. Wie die Konjunkturumfrage des
Zentralverbands Raum und Ausstattung (ZVR) ergab, stieg der Umsatz der Unternehmen gegenüber der Erhebung von vor zwölf Monaten um 2,8 %. Entsprechend beurteilen 92,7 % der befragten Unternehmen ihre wirtschaftliche Situation als zufriedenstellend oder gut.
Zwar waren dies im Vorjahr noch 94,7 %. "Doch der Wert von über 90 % ist immer noch sehr erfreulich. Damit liegt das Raumausstatterhandwerk deutlich über dem Gesamthandwerk", sagte ZVR-Präsident Norbert Berndt. Er erklärte die leichte Eintrübung damit, dass sich die allgemein prognostizierte Verschlechterung der Wirtschaftslage auf die Betriebe seines Verbands ausgewirkt habe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Kaum Wachstum bei Deutschlands Baumärkten
Knapp 9,6 Mrd. EUR haben die Deutschen zwischen Januar und Juni 2012 in Bau- und Heimwerkermärkten ausgegeben. Damit liegt die Branche 1,1 %, auf bereinigter Fläche sogar nur 0,2 % besser als zur Jahresmitte 2011.
Bei Gartenprodukten, in den letzten Jahren ein zuverlässiger Wachstumstreiber, lagen die Umsatzeinbrüche zwischen 4,7 und 7,0 %. Bei Baustoffen und Bauchemie gab es hingegen ein Plus von 3,3 %, Anstrichmittel und Zubehör können sogar +3,6 % vorweisen.
Sorgenkind bleibt die Warengruppe Tapeten/Bodenbeläge/Innendekoration. Erneut steht hier ein Minus von 2,4 % zu Buche. In erster Linie macht der Branchenverband BHB die schwache Nachfrage nach Heimtextilien und Wohndeko dafür verantwortlich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Bauhauptgewerbe nach sechs Monaten deutlich über Vorjahr
Im Juni 2012 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat preisbereinigt um 4,0 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, legte der Hochbau überdurchschnittlich um 5,3 % zu.
Kumuliert über die ersten sechs Monate des Jahres liegen die Auftragseingänge im gesamten Bauhauptgewerbe ebenso wie im Hochbau um 5,5 % über Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden