Weinig vor Übernahme von H.I.T. Maschinenbau
Die
Michael Weinig AG hat Ende März 2023 einen Vertrag über den Erwerb von Mehrheitsanteilen an der H.I.T. Maschinenbau sowie deren Tochtergesellschaft H.I.T. Keilzinkentechnik abgeschlossen. Mit der Akquisition will der Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen sein Portfolio im Bereich Automatisierung und Mechanisierung und den Bereich BSH-Technologie und Sägewerksmaschinen weiter ausbauen.
Die beiden bisherigen H.I.T.-Geschäftsführer Franz Anton und Werner Spieth sollen das operative Geschäft des Unternehmens weiter verantworten; Franz Jeckle, bislang geschäftsführender Gesellschafter, stehe dem Team zunächst noch beratend zur Seite. "Mit der H.I.T. stärken wir unsere Kompetenzen im Projektgeschäft und freuen uns ein projekterfahrenes Team in die Weinig-Gruppe aufzunehmen", wird der Weinig-Vorstandsvorsitzende Gregor Baumbusch in einer Unternehmensmitteilung zitiert. Die Akquisition bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden, weitere Details der Übernahme wurden nicht genannt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDecora: Schüller neuer D/A/CH-Vertriebsleiter
Dipl.-Ingenieur (FH) Wolfgang Schüller, bislang Country Manager Deutschland und Österreich bei
Unilin, ist nach neun Jahren bei dem belgischen Bodenbelagshersteller gewechselt und zeichnet nun als Vertriebsleiter D/A/CH für
Decora. Der polnische Konzern mit deutscher Tochter
Ewifoam ist in den Geschäftsfeldern Unterlagen, Leisten und Profile sowie Designbeläge aktiv. Schüller war 2014 über Stationen bei Gerresheimer Hamberger Sanitary, Fischer und Colep zu Unilin gekommen und dort als Key Account Manager gestartet. Wer seine Nachfolge bei Unilin antritt, ist noch nicht bekannt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTop 10 Baumärkte: Obi ist stärkste Marke vor Hornbach und Bauhaus

Einer aktuellen repräsentativen Studie zufolge ist
Obi die stärkste Marke unter den Baumärkten. In dem von einem Hamburger Marktforschungsinstitut durchgeführten Top 10 Ranking liegen
Hornbach und
Bauhaus auf den Plätzen 2 und 3. Untersucht wurde in der Verbraucherbefragung, welche Marken in dieser Branche am bekanntesten sind, über welches Image sie verfügen und wie hoch die Kauf-/Wiederkaufwahrscheinlichkeit ist. Danach erreichte Obi eine extrem hohe Markenbekanntheit von 94,4 % und erzielte auch den besten Imagewert. Das Markenimage setzt sich dabei aus den Bewertungen von zehn verschiedenen Attributen zusammen, wobei Obi vor allem als Marke mit einer hohen Qualität und einem hohen Maß an Attraktivität wahrgenommen wird. Schwächen sehen die Befragten am ehesten noch beim Thema Einzigartigkeit.
Im Gesamtranking folgt Hornbach mit etwas Abstand auf dem zweiten Platz. Hornbach verfügt zwar über ein ähnlich gutes Image wie der Gesamtsieger, ist jedoch nicht ganz so bekannt. Bauhaus wird vor allem als qualitativ hochwertige Marke wahrgenommen mit der man sich gut identifizieren kann, zeigt jedoch Schwächen beim Preis-/Leistungsverhältnis.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenI4F: Doppelte Verstärkung in Asien
I4F stärkt sich in Asien gleich doppelt: Der Patent- und Technologiespezialist hat zwei strategische Positionen in China und Vietnam neu besetzt. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Nguyen Kieu Nhu mit Sitz in Hanoi die Verantwortung für Vietnam, wo sie neue Lizenznehmer für das I4F-Portfolio gewinnen soll. Sie verfügt über fünfzehn Jahre internationale Erfahrung, zuletzt als Country Manager bei der Salvex Group.
Tony Dong wurde zum neuen Commercial Director für China berufen. Seine Aufgabe ist, vom Büro in Shanghai aus neue Geschäftsbeziehungen in China aufzubauen und die Position der Gruppe durch die Entwicklung langfristiger Vertriebsstrategien auszubauen. Dong war vorher unter anderem für The Sherwin-Williams Company, Kaiser Lacke und Owens Corning aktiv.
Beide Neuzugänge berichten direkt an David Song, I4F-Chief Commercial Officer Asien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKährs: Kapazitätsanpassungen und Effizienzmaßnahmen
Weil
Kährs aufgrund der hohen Inflationsrate und gestiegener Zinsen eine rückläufige Nachfrage nach Parkett und anderen hochwertigen Bodenbelägen beobachtet, reduziert der schwedische Konzern in den ersten beiden Quartalen 2023 schrittweise die Kapazitäten in all seinen europäischen Werken. Parallel wurde ein Effizienzprogramm gestartet, bei dem der Schwerpunkt auf Kostenkontrolle liegt. So will das Management eine weiterhin niedrige Verschuldung und einen starken Cash flow sicherstellen. Der nächste Schritt betrifft die Trennung von 90 Mitarbeitern innerhalb der europäischen Einheiten, zusätzlich zu den bereits im ersten Quartal ergriffenen Maßnahmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau: Bruns komplettiert Geschäftsführung
Bereits seit Februar 2023 komplettiert Tammo Bruns die Geschäftsführung der
Hagebau. Innerhalb des vierköpfigen Gremiums verantwortet der 50-Jährige die Ressorts Vertrieb, Marketing & Digitales. Der Diplom-Betriebswirt und Retail-Experte verfügt über mehr als 15 Jahre internationale Führungserfahrung bei marktführenden Unternehmen wie Bang & Olufsen und Pandora. Zuletzt stand er als CEO der Lo Qu Optical Group vor. Vorsitzender der Hagebau-Geschäftsführung bleibt Jan Buck-Emden, Sven Grobrügge kümmert sich um Finanzen & Business Support, Frank Staffeld ist seit November für den Bereich Category Management/Einkauf zuständig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauwerk Group: US-Tochter drückt auf den Ertrag
Die
Bauwerk Group verzeichnete 2022 einen deutlichen Umsatzzuwachs auf 347,8 Mio. CHF (ca. 350 Mio. EUR) dank der Akquisition des US-amerikanisches Parkettherstellers
Somerset Hardwood Flooring. Gleichzeitig wurde der Ertrag durch rote Zahlen der neuen Tochter belastet, so dass sich der Nettogewinn auf 7,8 Mio. CHF halbierte. In der regionalen Verteilung konnten die Erlöse in den wichtigen DACH-Märkten um rund 3,5 % gesteigert werden, Skandinavien legte sogar um 13,5 % zu, während das übrige Europa um 9 % einbrach. Dank der Integration von Somerset nahm der Anteil der außereuropäischen Umsätze von 6 auf 15 % zu. Das Absatzvolumen wird auf 9,3 Mio. m
2 beziffert, die Zahl der Mitarbeiter auf 1.900.
Die Bauwerk Group mit Haupsitz im schweizerischen St. Margrethen beansprucht europaweit führende Position bei Parkettböden im Premiumbereich und Platz Nr. 2 im Holzbodenmarkt. Jährlich verkauft das Unternehmen rund 9,3 Mio. m
2 Zweischicht-, Dreischicht- und Massivparkett sowie Sportböden aus Holz unter den Marken Bauwerk Parkett, Boen und Somerset Hardwood Flooring. Die Produktionsstandorte sind in St. Margrethen, Kietaviks/Litauen, urevac/Kroatien, Somerset/USA und Crossville/USA konzentriert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden"Restaurator im Handwerk" - 15 Stipendien zu vergeben
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt auch in diesem Jahr bis zu 15 Stipendien für die Fortbildung "Master Professional für Restaurierung im Handwerk". Parkettleger-Meister mit Erfahrungen im Umgang mit denkmalgeschützten Arbeiten können sich noch bis zum 1. Oktober 2023 um die mit 6.000 EUR dotierte Förderung bewerben.
Mit der Verdopplung der Fördermittel reagiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf höhere Kosten, die aus der längeren Fortbildungsdauer aufgrund der neuen Prüfungsverordnung resultieren. Die Auswahl der Bewerber erfolgt durch eine von der Stiftung berufene Fachjury. Die Bewerbungsunterlagen und Vergaberichtlinien für die Förderung der Fortbildung "Master Professional für Restaurierung im Handwerk" finden Sie
hier.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEgger kauft Recycler M+P Umweltdienste
Egger teilt die Übernahme des deutschen Recyclingunternehmens M+P Umweltdienste mit Sitz in Overath bei Köln mit Wirkung zum 31. März mit. Wie es heißt, werde der bisherige Eigentümer Florian Michels in der Geschäftsführung bleiben und den Standort künftig gemeinsam mit den Recycling-Experten von Egger, Peter Lattrich (Technik/Produktion) und Tobias Neumann (Finanzen/Verwaltung), verantworten. Die 23 Mitarbeitenden würden übernommen. Über den Kaufpreis und weitere Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
M+P Umweltdienste belieferte den Holzwerkstoffhersteller bereits in der Vergangenheit mit wiederverwertbaren Rohstoffen. Mit der Übernahme verfolgt Egger das strategische Ziel, den Anteil von eingesetztem Holz aus Nebenprodukten und Recycling weiter zu erhöhen und die Rohstoffversorgung mit Rückwärtsintegration abzusichern. Mit dem Ausbau der gruppenweiten Sammelinfrastruktur und Recyclingholz-Aufbereitung sieht man seine führende Rolle im verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Holz bekräftigt. Bereits jetzt würden 64 % des im gesamten Produktionsvolumen eingesetzten Holzes aus Pre- und Post-Consumer-Recyclingholz oder aus Nebenprodukten industrieller Holzbearbeitungsschritte stammen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden