Dunlopillo muss schrumpfen
Der Hanauer Matratzenhersteller
Dunlopillo baut mehr als ein Viertel seiner Arbeitsplätze ab. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau werden 62 von derzeit noch 220 Mitarbeitern entlassen. Seit dem Frühjahr arbeitet das Unternehmen bereits kurz. Dunlopillo vertreibt seine Produkte überwiegend bei Versendern, Kaufhäusern, Matratzendiscountern und Möbelhäusern. Die jährliche Produktion soll einst bei 450.000 Matratzen gelegen haben, jetzt aber um rund ein Viertel gesunken sein. Dunlopillo gehört zur französischen Cauval-Gruppe, wie auch die renommierte Marke
Tréca. Cauval hatte bereits Ende Mai bekannt gegeben, wegen Umsatzrückgängen von 20 bis 30 % rund 400 seiner 3.000 französischen Mitarbeiter entlassen zu müssen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWarema wird in Europa-AG umgewandelt
Sonnenschutzhersteller
Warema wird in eine Societas Europaea SE (Europa-AG) umgewandelt. Bis Ende August soll das Unternehmen in die neue Rechtsform überführt sein und außerdem die
Warema Renkhoff GmbH als größte Tochtergesellschaft mit der Warema Renkhoff SE verschmelzen. Mit diesem Schritt will das Unternehmen seine europaweite Ausrichtung stärker zum Ausdruck bringen und zugleich die Mitarbeiter stärker integrieren. Im Juni unterzeichneten Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter von Warema eine entsprechende Vereinbarung, die bei den Mitbestimmungsrechten der Belegschaft "europaweit Maßstäbe" setzen soll, da sie in vielen Punkten über gesetzliche Vorschriften hinausgehe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAnker stellt eigenen Chromojet-Druck ein und fokussiert sich auf Solution-Dyed
Die Finanzkrise wirkt sich auch auf den internationalen Markt für Objektteppichböden aus. Objektspezialist
Anker reagiert auf den Nachfragerückgang mit Umstrukturierungen in der Produktion: Der Bereich Chromojet-Spritzdruck wird eingestellt und die entsprechenden Produkte künftig bei "namhaften Systempartnern" gefertigt. Anker selbst will sich auf Web- und Tuftingteppichböden aus Solution-Dyed-Garnen fokussieren. In Abstimmung mit dem Betriebsrat werden damit 83 der insgesamt 380 Arbeitsplätze gestrichen. Um diese Maßnahme so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, werden den betroffenen Beschäftigten Vorruhestandsregelungen und der Eintritt in eine neu zu gründende Transfergesellschaft angeboten.
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Tendence lockte 50.000 Besucher
Mehr als 50.000 Besucher zählte die
Messe Frankfurt zwischen dem 3. und 7. Juli auf der Konsumgütermesse
Tendence. Das sind etwa 20.000 weniger als noch im Vorjahr. Während der Rückgang bei den Einkäufern aus dem Inland mit rund 8 % vergleichsweise moderat ausfiel, nahm die Zahl der ausländischen Besucher um ein Drittel ab. Auch auf Ausstellerseite lag man mit 2.091 deutlich unter dem Vorjahr (3.000). Die nächste Tendence findet vom 2. bis 6. Juli 2010 statt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaumitBayosan heißt nur noch Baumit
Zum 1. Juni hat die BaumitBayosan GmbH & Co. KG ihren Namen geändert und tritt jetzt verkürzt als
Baumit GmbH am Markt auf. Die Marke Bayosan bleibt allerdings für Sanierungsprodukte erhalten. 2002 hatte die österreichische
Schmid Industrieholding (
Austrotherm,
Murexin) den Allgäuer Baustoffhersteller Bayosan übernommen und in die Baumit-Gruppe integriert. Nach sechs Jahren sei die Marke Baumit auf dem deutschen Markt etabliert und die Namensänderung daher vollzogen worden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIkea muss sparen
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hat in einem Zeitungsinterview einen Stellenabbau bei dem schwedischen Möbelhändler bestätigt. Aufgrund der Wirtschaftskrise und der um ca. 7 % gefallenen Umsätze seien weltweit bereits 5.000 Mitarbeiter entlassen worden.
Ikea hatte im letzten Geschäftsjahr 128.000 Angestellte, die in 253 Einrichtungshäusern einen Gesamtumsatz von 21,2 Mrd. EUR erwirtschafteten.
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