Neuer Tarifvertrag für Parkett- und Bodenleger
Seit dem 1. Dezember 2008 gilt der neue Lohn- und Akkord-Tarifvertrag für das Parkettlegerhandwerk und Bodenlegergewerbe. Im Tarifgebiet 1 (alte Bundesländer) wurde eine Erhöhung der Gehälter um 3,5 % ausgehandelt, im Tarifgebiet 2 (neue Bundesländer) um 5,5 %. Die Tarifverträge können über den
SN-Verlag bezogen werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHausbank zwingt Silentnight Houben in die Insolvenz
Am 3. Dezember musste das Matratzenunternehmen
Silentnight Houben beim Amtsgericht Mönchengladbach Insolvenz beantragen. Zwar wurden nach Unternehmensangaben die Planzahlen für 2008 erfüllt. Auslöser für den Insolvenzantrag war dann die Zahlungsunfähigkeit eines niederländischen Großkunden, heißt es. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um
Phi-ton. Auf Grund dieser Insolvenz sah sich die einzige Hausbank von Silentnight Houben gezwungen, die eingeräumte Kreditlinie mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht dennoch unter bestimmten Voraussetzungen Chancen für eine Fortführung von Silentnight Houben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDr. Armando Papini verstorben
Am 4. Dezember ist der italienische Verlegewerkstoff-Experte Dr. Armando Papini nach schwerer Krankheit verstorben. Dr. Papini hatte sich einen Namen als langjähriger Forschungs- und Entwicklungsleiter von
SLC Rinaldi gemacht und war weit über die Grenzen Italiens bekannt. Zuletzt war er in beratender Funktion für mehrere Unternehmen und Organisationen der Branche tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPhi-ton gibt sich geschlagen
Am 3.12.2008 gab Schlafsystemanbieter
Phi-ton bekannt, dass man einen Insolvenzantrag habe stellen müssen. Die Aktivitäten des Unternehmens werden eingestellt. Als Gründe der Pleite nennt Firmenchef Fried Jan Unger fehlende finanzielle Mittel, schlechtere Umsätze als erwartet sowie die fehlende Geduld des Marktes. Nach Haustex-Informationen bewertete der deutsche Bettenfachhandel das Phi-ton-System zwar als innovatives Produkt, das aber auf Grund seiner Hochpreisigkeit nur wenigen Kunden vermittelt werden konnte. Die Folge waren Abverkäufe zu reduzierten Preisen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Messe und Fiera Milano kooperieren in Indien
Die
Deutsche Messe AG und die Fiera Milano haben ihre strategische Kooperation zur Auslandsexpansion ausgebaut. Vertreter beider Unternehmen unterzeichneten eine Vereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit beim Messegeschäft in Indien. Für zunächst 950.000 EUR verkauft die Deutsche Messe 49 % ihres bisherigen Indien-Geschäfts an die Mailänder Messegesellschaft. Weitere Zahlungen bis zu einer Gesamtsumme von 1,5 Mio. EUR sind von der Geschäftsentwicklung der neuen gemeinsamen Tochtergesellschaft Hannover Milano Global abhängig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInku stellt Insolvenzantrag
Das österreichische Großhandelsunternehmen
Inku hat am 2.12.2008 beim Landesgericht Korneuburg Konkursantrag gestellt und Insolvenz beantragt. Von diesem Schritt sind 253 in- und ausländische Gläubiger betroffen. Nach Angaben des Unternehmens steht Aktiva von etwa 4,2 Mio. EUR eine Schuldenlast von 11,6 Mio. EUR gegenüber. Die Geschäfte sollen vorerst weiter laufen und der Service aufrechterhalten werden. Durch Kürzungen im Personalbereich, eine gestraffte Preis- und Sortimentspolitik sowie eine Bereinigung der Kundenstruktur will man jetzt für strategische Partner attraktiv werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNeckermann-Geschäftsführung verabschiedet sich kollektiv
Presseberichten zufolge haben
Martin Lenz (58), Vorsitzender der Geschäftsführung von
Neckermann.de,
Torsten Waack (40), Geschäftsführer Marketing, und
Bernhard Dopf (47), Geschäftsführer Finanzen und IT, den Aufsichtsrat gebeten, von ihren Aufgaben entbunden zu werden. Die derzeitigen Geschäftsführer bleiben so lange im Amt, bis Nachfolger gefunden sind. Lenz war im März dieses Jahres zu Neckermann gestoßen, Dopf erst im Juli. Hintergrund des Rücktritts soll eine Auseinandersetzung um die Zukunft des Unternehmens sein. Angeblich wollten die drei Geschäftsführer das Unternehmen in Eigenregie weiterführen. Ein entsprechender Antrag auf ein Management Buy-out soll aber vom Mehrheitseigner Sun Capital abgelehnt worden sein.
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