13.11.2008 - BTH Heimtex

Umsätze der deutschen Baumärkte nehmen wieder zu

Der Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (BHB) meldet für das dritte Quartal 2008 ein Umsatzplus seiner Mitglieder von 2,8 %. Für die ersten neun Monate verbessert sich die Bilanz dadurch auf -0,7 % - nach sechs Monaten lag dieser Wert noch bei -2.2 %. Auf bereinigter Fläche ergab sich allerdings ein deutlicheres Minus von 2,2 %. Im Segment Anstrichmittel und Zubehör verzeichnet der BHB im bisherigen Jahresverlauf einen leichten Rückgang um 0,4 %. Wesentlich positiver entwickelt sich derzeit die Warengruppe Sanitär und Heizen mit einem Plus von 3,6 %. Auch beim Gartensortiment gibt es nach einem deutlichen Einbruch zu Jahresbeginn inzwischen wieder Umsatzzahlen im positiven Bereich: Gartenhartware +0,6 %, Gartenmöbel/-dekoration +2,2 %.

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13.11.2008 - Haustex

Neue Messe: Möbel Austria

Österreich hat wieder eine Möbel-Fachmesse. Die "Möbel Austria - Tage des Möbelfachhandels 09" wird vom 6. bis 9. Mai 2009 im Messezentrum Wels erstmals ihre Messetore öffnen. Die Fachbesucher erwartet dort das gesamte Spektrum der österreichischen Möbelbranche und eine internationale Ausstellung von Komplementärprodukten vor allem aus dem Küchenumfeld. Besonders stolz ist man auf die Anzahl der ausstellenden Möbelproduzenten. 23 namhafte österreichische Hersteller von Küchen, Wohnmöbeln, Polstermöbeln und Matratzen werden schon bei der ersten Auflage der Möbelfachmesse vertreten sein. Aus dem Schlafsegment werden unter anderem Joka-Werke Johann Kapsamer, Elastica, Fehrer, Sembella und Relax teilnehmen.

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13.11.2008 - BTH Heimtex

Horst-Dieter Jordan feierte 80. Geburtstag

Horst-Dieter Jordan feierte am 13. November seinen 80. Geburtstag. Noch immer steht er seinem Sohn Jörg Ludwig Jordan bei der Geschäftsführung des Kasseler Großhandelshauses beratend zur Seite. Horst-Dieter Jordan hatte nach dem Krieg das völlig zerstörte elterliche Unternehmen wieder aufgebaut. Heute ist der Grossist mit 42 Standorten deutschlandweit aktiv. Zuletzt wurden auch in Frankreich zwei Niederlassungen eröffnet.

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13.11.2008 - FussbodenTechnik

3H-Lacke an Remmers verkauft

Die 3H-Lacke Lackfabrik Hammen wird zum 1. Januar 2009 Teil der Remmers-Gruppe. Das bislang familiengeführte Unternehmen ist seit 1956 als Hersteller von Lacken, Beizen und Ölen für Parkett- und Möbelindustrie auf dem europäischen Markt aktiv. Remmers bedient das Handwerk mit Holzfarben und -lacken.

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13.11.2008 - ParkettMagazin

Deutsche Parkettproduktion weiter rückläufig

Die deutschen Parketthersteller haben im dritten Quartal 2008 insgesamt 16,1 % weniger produziert als im Vorjahr. Nach einer Erhebung des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (VDP) gingen die Produktionsmengen für Massivparkett um 7,5 % und für Mehrschichtparkett um 16,8 % zurück. Für die ersten neun Monate des Jahres liegen die Zahlen ebenfalls durchweg im Minus: Massivparkett -8,8 %, Mehrschichtparkett -13,4 %, gesamt -13,0 %.

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12.11.2008 - FussbodenTechnik

Dyckerhoff will Transportbeton-Werke mit Cemex tauschen

Deutschlands zweitgrößter Zementhersteller Dyckerhoff will in Ostdeutschland mehrere Werke mit dem Konkurrenten Cemex tauschen, um seine Transportkosten zu reduzieren. Dyckerhoff wolle sieben Transportbeton-Werke in Thüringen von Cemex übernehmen, der Wettbewerber erhalte im Gegenzug Dyckerhoff-Werke in Sachsen. Bei Dyckerhoff seien "gut 20 Mitarbeiter" von der Transaktion betroffen. Die Pläne sind bereits beim Kartellamt zur Genehmigung angemeldet worden.

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12.11.2008 - Haustex

Gräffker verlässt Diamona-Vertrieb

Klaus Gräffker, Vertriebsleiter Schlafsysteme bei Schlafsysteme- und Bettwarenhersteller Diamona in Wolfsburg, scheidet aus gesundheitlichen Gründen und "in gegenseitigem, guten Einvernehmen" aus dem Unternehmen aus. Reinhard Schlomm, vorher Vertriebsleiter für den Bereich Bettwaren, übernimmt ab sofort die Gesamtvertriebsleitung. Frank Janaschek wird Schlomm in Key Account und Verkaufsleiter-Funktion im Bereich Schlafsysteme unterstützen.

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12.11.2008 - ParkettMagazin

Välinge forciert Engagement in Nordamerika

Patententwickler Välinge forciert sein Engagement auf dem nordamerikanischen Markt. Dazu eröffnen die Schweden ein Supportcenter und einen Showroom in Chicago. Außerdem wurde mit Claes Wennerth ein eigener Repräsentant für die USA und Kanada verpflichtet. Der ehemalige Präsident der inzwischen nicht mehr existierenden amerikanischen Alloc-Tochter soll sich auch verstärkt um die Markteinführung des neuen Bodenbelages Wood Fiber Floor kümmern.

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12.11.2008 - BTH Heimtex

Pfleiderer nach neun Monaten nahezu auf Vorjahresniveau

Pfleiderer kann sich trotz (finanz-)wirtschaftlicher Krisenzeiten auf dem Markt behaupten. Nach den ersten neun Monaten des Jahres lag der Konzernumsatz bei 1,4 Mrd. EUR. Das entspricht einem Plus von 1%. Allerdings führt man die Entwicklung in erster Linie auf Zukäufe (Pergo) und neue Werke zurück. Das EBITDA (Gewinn vor Steuern, Abgaben und Abschreibungen) sank aufgrund der gestiegenen Rohstoffkosten von 183,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 179,7 Mio. EUR.

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11.11.2008 - Haustex

Wer ausreichend schläft, ist leistungsfähiger

Sich in der modernen Arbeitswelt zu behaupten, verlangt für Unternehmer wie Mitarbeiter, sich vielfältigen Anforderungen meist gleichzeitig zu stellen: wachsendem Leistungsdruck, betrieblichem wie zwischenmenschlichem Wettbewerbsdruck, Innovations-, Veränderungs- und dem daraus resultierenden Druck, ständig irgendwie unter Unsicherheitsbedingungen zu arbeiten. Und letztendlich auch den durch das Handy hervorgerufenen Druck permanenter Erreichbar- und Verfügbarkeit. Daraus resultiert eine beachtliche Belastungsintensität. "Wer ihr nicht im klugen Umgang mit sich selbst überlegt Rechnung trägt, bringt sich rasch an den Rand der Kräfte", sagt die Zürcher Körpertrainerin Benita Cantieni. Und dann wird die Frau, die sich intensiv mit Fragen der Leistungspflege durch die Bewahrung körperlicher Fitness befasst, ganz deutlich: "Wer da mithalten will, muss ausgeschlafen sein. Im übertragenen wie im wortwörtlichen Sinn!" Unausgeruht hielten Geist und Körper diesem Dauerstress nicht lange stand. Im wenig haushälterischen Umgang mit den eigenen Kräften sieht auch der Aggressionsexperte Jens Weidner, Professor für Erziehungswissenschaft und Kriminologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, eine beträchtliche Gefahr unserer Tage. Der Leistungsbereite, beschreibt Weidner die Problematik, "übertüncht die Erschöpfungssignale, begeistert sich daran, wie lange er arbeiten kann, erlebt Höhenflüge im Workers High und registriert erst beim Auftauchen psychosomatischer Symptome, dass Adrenalinausstöße die Kraft nur vortäuschen." An der Gesundheit werde Raubbau betrieben und auch das Sozialleben leide. Als "Hamster im Laufrad" bezeichnet der Arzt und Psychologe Michael Kastner, Professor für Organisationspsychologie an der Universität Dortmund und Leiter des Instituts für Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie (IAPAM) in Herdecke, dieses Verhalten. Und registriert ebenfalls "mit Sorge, dass immer mehr beruflich hoch Beanspruchte ihre Work Life Balance, die sorgfältige Ausbalancierung von höchster Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Lebensqualität, nicht mehr schaffen." Der wirtschaftserfahrene Wissenschaftler rät deshalb, "sich unbedingt zu bemühen, Balancen zwischen Anforderungen, Ressourcen und Puffern zu finden und in Rhythmen zu verwirklichen." Dabei kommt es für den Schlafforscher Jürgen Zulley, Professor an der Universität Regensburg, auf einen Rhythmus ganz besonders an: den Tag/Nacht-Rhythmus. Schlaf und Stressstabilität, bestätigt Zulley Cantienis Mahnung, "hängen außerordentlich eng zusammen." Schwedische Studien hätten gezeigt: Burn-out-Patienten konnten wieder in die gleiche Belastungsintensität zurückkehren, wenn sie die Möglichkeit hatten, erholsamen Schlaf zu finden. Stressbelastung werde also nachweislich wesentlich besser verkraftet, würde für eine ausreichende Regeneration in den richtigen Zeitintervallen gesorgt. Und die seien biologisch vorgegeben durch unsere innere Uhr, der alle Rhythmen unseres Lebens unterstehen und die sie aufeinander abstimmt. Bei den meisten Erwachsenen tickt diese innere Uhr in einem autonomen 25-Stunden-Rhyhtmus. Normalerweise schlafen wir trotzdem in dem 24-Stunden-Rhythmus, den die Erde vorgibt. Der Grund: Unsere innere Uhr ist selbst flexibel. Mit diesen biologischen Rhythmen befasst sich die Wissenschaft der Chronobiologie (von griechisch chronos = Zeit), nicht zu verwechseln mit der Biorhythmik, "die zwar in aller Munde, aber kein wissenschaftliches Fach, sondern eher Kaffeesatzleserei" sei, sagt Zulley. Handelten wir diesen biologischen Rhythmen permanent entgegen, könnten wir uns von jedweder Stressstabilität verabschieden. Entscheidend für belebenden, regenerierenden Schlaf sei weniger die Schlafdauer, von einem absoluten Minimum einmal abgesehen, "sondern die Qualität des Schlafes", sagt Zulley. Und diese Qualität bestimme vor allem der so genannte Tiefschlaf mit seinen charakteristischen Traumschlafphasen ca. alle 90 Minuten. Erholsamen Schlaf dürften wir uns also nicht als einheitlichen Zustand vorstellen, sondern als Abfolge von verschiedenen, sich abwechselnden Phasen im Laufe der Nacht. Schlaf, der die am Tag geleerten psycho-physischen Krafttanks wieder auffüllt, gleicht einer Berg- und Talfahrt, schlafmedizinisch unterteilt in fünf verschiedene Phasen: Die Schlafstadien 1 und 2 = leichter Schlaf; das Stadium 3 = leichter Tiefschlaf; das Stadium 4, den Tiefschlaf. Das fünfte Schlafstadium - aus dem Tiefschlaf heraus - sind vier bis fünf Traumschlafphasen, auch REM-Schlaf ( = Rapid Eye Movement-Schlaf) genannt, weil der Mensch in diesem Schlafstadium heftige Augenrollbewegungen zeigt. Normalerweise verträumen wir ein Viertel der Nacht, auch wenn wir das meist nicht mehr wissen, und liegen die Hälfte der Nacht in leichtem Schlaf, aus dem wir leicht erwachen. "Habe ich so gut geschlafen", erklärt Zulley, "merke ich das am Morgen, wenn ich mich fit und ausgeschlafen fühle und zwar, abgesehen von einem leichten Mittagstief, dies den ganzen Tag. Hinzu kommt, dass ich auch in monotonen Situation nicht gleich vom Schlaf übermannt werden darf, auch dies wäre ein Hinweis auf nicht-erholsamen Schlaf." In diesem hochaktiven Prozess schaltet der Körper seine Leistungs- und Wahrnehmungsfunktionen herunter und setzt stattdessen Reparatur- und Erholungsvorgänge in Gang. Offenbar sind die nur möglich, wenn keine Außenaktivität stattfindet. Dann kommuniziert der Organismus nicht mehr wie tagsüber mit der Außenwelt, sondern ist mit sich selbst beschäftigt. Charakteristisch dafür sind Hormonausschüttungen - zum Beispiel Wachstumshormon. Es sorgt dafür, dass sich der Körper regeneriert, sich also Muskel-, Gewebe-, Haut-, Knochen- und Haarzellen erneuern. Im Schlaf vollzieht sich auch die Erholung des Immunsystems. Wer sich tagsüber kränklich fühlt, beispielsweise in einer Grippewelle, macht oft die Erfahrung, dass ein guter Schlaf für die Abwehr von Krankheitserregern sorgt. Schlaf ist weiter wichtig für die Verdauung, die Abspeicherung von am Tage Gelerntem, für das Löschen überflüssigen Lernmaterials. Und, es kann nicht häufig genug wiederholt werden, für das Auffüllen der Energiespeicher. Und für noch vieles andere mehr. Denken wir an Schlaf, denken wir automatisch an Nachtschlaf. Aber das ist nicht der einzige Schlaf, der dem Körper frische Energie beschert. Auch das Nickerchen zwischendurch ist nicht zu verachten! "Der Mittagsschlaf gehört zu unserem biologischen Bedürfnis. Wir alle durchleben mittags ein Tief und "sollten dem nach Möglichkeit Rechnung tragen", wirbt Zulley für einen kurzen Zwischenstopp. Was nach außen wie Faulheit aussehen mag, stifte in Wirklichkeit bemerkenswerten Nutzen. Nach einem Nickerchen wird nachweislich effizienter gearbeitet. Und, was ja auch nicht ganz unwichtig ist, die Gefahr, Fehler zu machen, sinkt. Das Nickerchen zwischendurch macht fitter, leistungsfähiger und besser gelaunt. Die Leistungsfähigkeit nach einem Nickerchen steigt um 35 Prozent. Und das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, sinkt um 33 Prozent, wird regelmäßig mittags ein wenig entspannt. Dazu muss es nicht dunkel sein, nicht leise und ein Bett ist auch nicht nötig. Es muss also noch nicht einmal unbedingt geschlafen werden. Fünf oder zehn Minuten sich im Stuhl zurücklegen, die Augen zumachen, tief ein- und ausatmen, sorgt für beachtliche neue Frische. <i>Hartmut Volk</i>

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