Wintersteiger ist wieder auf Wachstumskurs
Wintersteiger, österreichischer Hersteller von Maschinen und Anlagen unter anderem für die Fertigung von Parkettlamellen, ist 2021 wieder in die Wachstums- und Gewinnzone zurückgekehrt. Nach einem Vorsteuerverlust von knapp 10 Mio. EUR und einem Umsatzeinbruch von 26 % auf 133 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020 weist der Konzern 2021 einen Gesamtumsatz von 168 Mio. EUR sowie einen Vorsteuergewinn von 6 Mio. EUR aus. Die Division Woodtech legte um 18 % auf 39 Mio. EUR ebenfalls stark zu.
Alle vier Wintersteiger-Sparten hätten trotz hoher Investitionen im Berichtszeitraum wieder Gewinne geschrieben, heißt es aus der Konzernzentrale in Ried im Innkreis. CEO Dr. Florestan von Boxberg zeigt sich überzeugt, dass Wintersteiger trotz der gegenwärtigen Beschaffungskrise im laufenden Jahr den "Corona-Knick" endgültig überwinden und erstmals die 200 Mio. EUR-Umsatzgrenze überschreiten werde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMoso: 2021 wieder Rekordumsatz und Wiederaufbau in Zwaag
Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2020 hat Bambus-Spezialist Moso International 2021 erneut einen Rekordumsatz eingefahren. Zeitweise habe die enorme Nachfrage vor allem nach Outdoor-Produkten das Angebot überstiegen, heißt es. Deshalb wurden erhebliche Investitionen für den Ausbau der Werke in China bereitgestellt. Außerdem hat das Unternehmen den Wiederaufbau des Anfang 2020 abgebrannten Hauptsitzes im niederländischen Zwaag begonnen. Das neue, vergrößerte Lager soll noch vor Ende des laufenden Jahres in Betrieb genommen werden.
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parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden2021 sorgt für steigende Nachfrage und Umsatzplus bei Heimtextilien und Sonnenschutz
In seinem wirtschaftlichen Jahresrückblick 2021 stellt das
Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz für die Mitgliedsfirmen bei Heimtextilien eine Nachfrage- und Umsatzplus fest. So konnten textile Bodenbeläge ihren Absatz um 5,2 %, den Umsatz sogar um 23,1 % steigern. Möbelstoffe legten mit +28,5 % beim Absatz und +21,3 % beim Umsatz ebenfalls deutlich zu. Nach Einschätzung der Industrieverbände haben die Verbraucher den Lockdown genutzt, um zu investieren und zu renovieren. Die verstärkte Nachfrage sei dabei vor allem auf das wieder angezogene Exportgeschäft zurückzuführen. Insgesamt verzeichneten Heimtextilien im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 10,4 %.
Die Hersteller von maßgefertigtem innenliegendem Sicht- und Sonnenschutz starteten das Jahr 2021 mit einem Absatz- und Umsatzplus in den ersten beiden Quartalen. Im zweiten Halbjahr gingen die Zahlen wieder zurück, so dass insgesamt eine Umsatzsteigerung von 2,9 % bei konstanter Absatzmenge erzielt wurde. Einzige Gewinner sind Insektenschutz und Wabenplissee, die anderen Produktgruppen haben sich negativ entwickelt.
Die Zahlen seien ein Indiz dafür, dass auch im zweiten Corona-Jahr die Gestaltung des Zuhauses als Rückzugsort bei den Verbrauchern ein wichtiges Thema war. Allerdings investierten die Verbraucher verhaltener als im Vorjahr, da Reisen und Freizeitaktivitäten wieder eher möglich waren. Für das laufende Jahr rechnet das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz damit, dass die Preissteigerungen bei den Produkten des täglichen Lebens, die Energiekosten sowie die kontinuierlich steigende Inflationsrate dafür sorgen, dass Verbraucher ihren Konsum einschränken. Das werde vermutlich auch die deutsche Textil- und Matratzenindustrie zu spüren bekommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStudie: Möbelbranche auch 2021 über Vorkrisenniveau
Die Corona-Pandemie hat ab Frühjahr 2020 Bewegung in den Möbelmarkt gebracht und die Konzentration auf das eigene Zuhause verstärkt. Das herausragende Umsatzergebnis der Branche von ersten Corona-Jahr 2020 von rund 21,59 Mrd. EUR Marktvolumen konnte im vergangenen Jahr allerdings nicht gehalten werden. So schließt die Möbelbranche 2021 mit einem leichten Umsatzverlust von 0,8 % auf ein Gesamtvolumen von 21,41 Mrd. EUR ab und liegt damit aber über dem Vorkrisenniveau von 2019 (20,44 Mrd. EUR Marktvolumen). Zu diesem Ergebnis kommt der neue Branchenfokus Möbel des
IFH Köln in Zusammenarbeit mit der
BBE Handelsberatung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJansen: Umsatzerlöse vor Unwetter im Ahrtal gestiegen
Der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 von
Jansen, dessen Betriebsanlagen im vergangenen Jahr bei dem verheerenden Unwetter im Ahrtal weitgehend zerstört wurden, liegt vor. Demnach steigerte der Hersteller von Bautenanstrichmitteln und Maler-Spezialprodukten in Bad Neuenahr die Umsatzerlöse von 14,53 Mio. EUR im Jahr 2019 auf 16,6 Mio. im Jahr 2020. Das Rohergebnis zog gegenüber dem Jahr 2019 um 20,8 % auf 9,24 Mio. EUR an.
Das Inlandsgeschäft unter der Marke Jansen einschließlich Handelsmarken legte um 11,8 % zu nach einem Rückgang von 8,7 % im Jahr 2019. Im Export ging das Markengeschäft nach einem sehr starken Vorjahr mit einem Zuwachs von 29,3 % um 1,1 % leicht zurück.
Die Geschäftsführung bezeichnete die Lage ein Jahr vor dem Unwetter im Ahrtal als sehr gut.
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IFH Köln: Gartenmarkt 2021 auf neuem Rekordhoch
Der deutsche Gartenmarkt hat im vergangenen Jahr den Rekordumsatz vom ersten Pandemiejahr 2020 noch übertroffen. Das zeigen die neuen Markt- und Distributionsdaten Garten des
IFH Köln in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Garten (IVG). Die auch 2021 anhaltende Sonderkonjunktur infolge der Corona-Pandemie brachte dem Markt demnach abermals einen Zuwachs von 2,7 %. Das Marktvolumen beläuft sich nunmehr auf 21,4 Mrd. EUR (zu Endverbraucherpreisen). Aber nicht nur Corona sorgte für die aus Sicht der Experten überraschende Entwicklung. Hinzu kamen wie in vielen Branchen deutliche Preissteigerungen. Ohne diese hätte der Markt nach den Daten mit einem Minus von rund 2 % abgeschlossen. Gewinner im Gartenmarkt waren vor allem die Warengruppen Gartenausstattung, Holz im Garten sowie Grün Outdoor.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZVR: Großes Branchentreffen zur Zukunft des Teppichbodens

Der Teppichboden soll seinen Weg zurück in die Wohnräume finden: Mit diesem Anliegen lud der
Zentralverband Raum und Ausstattung (ZVR) Ende März 2022 zum Branchentreffen nach Frankfurt am Main ein. Vertreter aus Industrie, Handel und Handwerk reisten an, um Zukunftsperspektiven auszuloten. Beteiligt waren
Associated Weavers, die
Condor Group,
Infloor-Girloon,
Lano,
Vorwerk/Hamelner Teppichwerke, Großhändler
W. & L. Jordan sowie die Kooperationen
FHR und
Südbund.
"Wir haben hochwertige Produkte, die das Potenzial haben, Räume wie Büro, Kinder- oder Schlafzimmer vielseitig aufzuwerten. Um den Endverbrauchern diese Vorteile näherzubringen, sollten wir als Branche unsere Marketingaktivitäten bündeln", so Robert Horst, Geschäftsführer Bodenbeläge und Heimtextilien bei Jordan. Dieses Vorhaben wird der ZVR gern unterstützen, betonte dessen Präsident Ralf Vowinkel: "Es herrscht Aufbruchsstimmung in der Branche."
Die Teilnehmer des Frankfurter Treffens planen nun, sich mit Branchenkollegen zu verbinden, um den Teppichboden wieder populärer zu machen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDomotex Asia/Chinafloor 2022 verschoben
Der Messetermin der
Domotex Asia/Chinafloor 2022 wird verschoben: Ursprünglich sollte die Veranstaltung vom 25. bis 27. Mai in Shanghai stattfinden, jetzt ist der Termin aufgrund der ernsten Corona-Lage und der verschärften Regelungen in mehreren chinesischen Provinzen gestrichen. Ein neues Datum und weitere Informationen folgen in den kommenden Tagen.
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