PEFC stuft Holz aus Russland und Belarus als "Konfliktholz" ein
Sämtliches Holz aus Russland und Weißrussland/Belarus gilt mit sofortiger Wirkung als "Konfliktholz" und kann daher nicht für PEFC-zertifizierte Produkte verwendet werden. Das hat der Vorstand von
PEFC in einer außerordentlichen Sitzung am 4. März 2022 klargestellt, um die Integrität der PEFC-Produktkettenzertifizierung zu gewährleisten. Die Entscheidung gilt zunächst für sechs Monate.
Der PEFC-Chain-of-Custody-Standard betrachtet "Konfliktholz" als "umstrittene Quelle" (PEFC ST 2002:2020 3.7), die nicht in PEFC-zertifizierten Produktgruppen verwendet werden kann (PEFC ST 2002:2020; Anhang 1 6.1).
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKährs Group: Nachhaltigkeitsanleihe und neue Eigentümerstruktur
Die
Kährs Group hat bereits im Dezember 2021 eine fünfjährige Anleihe über 1,45 Mrd. SEK (ca. 134,5 Mio. EUR) emittiert. Die schwedische Gruppe will damit ihr langfristiges Engagement für Nachhaltigkeit unterstreichen. Aufgrund des starken Interesses war die Anleihe deutlich überzeichnet. "Wir freuen uns über die positive Resonanz von Investoren und die Unterstützung von bestehenden Kreditgebern", sagte Kährs-Präsident und -CEO Johan Magnusson. "Die neue Finanzstruktur wird uns eine größere finanzielle Flexibilität geben, um in die nächste Stufe nachhaltiger Innovationen zu investieren und unsere erfolgreiche Expansion außerhalb der nordischen Region fortzusetzen."
Kährs hat die Anleihe an das Ergebnis von drei definierten Nachhaltigkeitszielen geknüpft, darunter der Reduzierung der klimarelevanten Emissionen um 40 % bis 2025 und die Steigerung des Anteil nachhaltig gewonnenen Holzes auf 87 % bis 2025.
Im Januar 2022 hat dann Kährs Bond Co die Anteile der Kährs Holding einschließlich ihrer Tochtergesellschaften erworben und fungiert nun als neue Muttergesellschaft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmorim-Gruppe überspringt 800 Mio. EUR-Umsatzhürde
Die portugiesische
Amorim-Gruppe konnte ihren Umsatz 2021 um über 13 % auf 830 Mio. EUR steigern, dabei verzeichneten alle Geschäftsbereiche ein deutliches Wachstum. Das konsolidierte EBITDA nahm um 10 % auf 134,4 Mio. EUR zu, der Nettogewinn sogar um 16,2 % auf 74,8 Mio. EUR. Die Sparte Boden- und Wandbeläge erhöhte ihren Umsatz um 10 % auf 123,2 Mio. EUR, vor allem getrieben durch Handelsware, die Amorim Wise-Produktlinie und Neueinführungen. Das EBITDA der Business Unit verbesserte sich auf 2,8 Mio. EUR.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMaler-Einkauf Paderborn: Umsatz über Prognose
Der genossenschaftliche Großhändler
Maler-Einkauf Paderborn hat 2020 mit 20,9 Mio. EUR einen Umsatz erzielt, der über den prognostizierten Korridor von 18,7 bis 19,1 Mio. EUR lag. Dennoch war nach dem Unternehmensregister ein Umsatzrückgang von 0,9 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Dies ist auf die Schließung des Raumausstattungsbereichs
Ditesse Raumtextilien im Februar 2020 zurückzuführen. Der Umsatzzuwachs in wichtigen Warengruppen wie Dispersionen und Malerlacke konnte den Rückgang weitgehend ausgleichen. Der Jahresüberschuss liegt daher bei rund 412.000 EUR nach einem Verlust von 495.194 EUR in 2019.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenObi stellt Russlandgeschäfte ein
Die
Obi-Gruppe stellt wegen des Krieges in der Ukraine ihre Russlandgeschäfte ein. Die Tengelmann-Tochter betreibt in Russland 27 Märkte mit rund 4.900 Mitarbeitern. Man sei "tief besorgt über die tragischen Entwicklungen und Folgen des Krieges", teilte der deutsche Baumarkt-Primus mit. Gemessen an der Gesamtbelegschaft macht Russland etwa ein Zehntel aus: Obi hat insgesamt 48.000 Beschäftigte und 670 Märkte in elf Staaten, Schwerpunkt ist Deutschland. Zuvor hatten sich bereits andere Handelskonzerne bis auf Weiteres aus Russland zurückgezogen, darunter der schwedische Möbelhändler
Ikea.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz Group erzielt rund 440 Mio. EUR Umsatz
Bauchemiehersteller
Uzin Utz meldet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021, das trotzt schwieriger Rahmenbedingungen nach vorläufigen Berechnungen mit Rekordwerten abgeschlossen werden konnte. Demnach steigerten die Ulmer den Konzernumsatz auf 440,1 Mio. EUR, nach 383,6 Mio. EUR im Vorjahr (+14,7 %). Mit 47,5 Mio. EUR liegt das EBIT mit einer Steigerung von 18,5 % ebenfalls deutlich über dem des Vorjahres.
"Das Jahr 2021 war geprägt vom Ungleichgewicht in globalen Abläufen, doch die Braubranche zeigte sich robust und die Nachfrage im Bau blieb hoch. Die Herausforderungen nahmen und nehmen wir zu jedem Zeitpunkt ernst, und mehr denn je verfolgen wir unseren Auftrag, ein verlässlicher Partner zu sein. Das ist uns in der Uzin-Utz-Familie als Team 2021 gelungen und daran halten wir fest", sagte Finanzvorstand Heinz Leibundgut. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine werde sicherlich das Osteuropa-Geschäft des Unternehmens betreffen, doch das werde auf den Konzernumsatz keinen wesentlichen Einfluss haben, fügte er an.
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Busch & Brunner: Umsatzzuwachs im Jahr 2020
Der Maler-Großhandel
Busch & Brunner mit Sitz in Bayreuth hat seine Umsatzerlöse 2020 gegenüber dem Vorjahr um 5,1 % auf 32,4 Mio. EUR gesteigert. Der Planansatz von 32,6 Mio. EUR wurde damit leicht unterschritten. Das geht aus dem Unternehmensregister hervor.
Das Wachstum ist demnach im Wesentlichen auf eine sehr gute Entwicklung im Bereich Bodenbeläge sowie in den Bereichen Farbe, Wärmedämmverbundsysteme und Werkzeuge/Maschinen zurückzuführen. Das Rohergebnis ist um 18,9 % angestiegen und hat mit einem Anteil von 32,7 % am Umsatz stark zugelegt (Vorjahr: 28,9 %). Das Jahresergebnis nahm auf 291.000 EUR zu.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNachhaltige Unternehmen und Produkte gesucht
Die ersten Wettbewerbe um den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreis starten. Bis zum 3. Juni 2022 können sich Akteure in den Kategorien Unternehmen, Design, Start-ups, Verpackung und Local Heroes bewerben. Die Preise werden im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 1. und 2. Dezember in Düsseldorf vergeben.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit acht Wettbewerben, über 1.200 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Bewerben können sich auf Nachhaltigkeit orientierte Unternehmen jeder Größe in einer oder mehreren Kategorien. Ausgezeichnet werden transformative Geschäftsmodelle (DNP Unternehmen), nachhaltig gestaltete Produkte (DNP Design), Start-ups und Start-up Kooperationen der Green Economy (NEA 2.0), zukunftsfähige Verpackungslösungen (Sonderpreis Verpackung) sowie erstmalig besonderes, regionales Engagement (Local Heroes).
Weitere Informationen zu Teilnahme und Fristen unter
nachhaltigkeitspreis.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJab Anstoetz eröffnet Flagship-Store in Berlin

Anfang März 2022 hat die
Jab Anstoetz Group einen Brand Showroom in Berlin eröffnet. Privatkunden, Einrichter, Raumausstatter, Architekten und Interior Designer haben dort nicht nur die Möglichkeit die Produktwelt in Anwendung zu sehen, sondern können zudem auf Experten in der Beratung und Planung zugreifen.
Auf 350 m
2 und zwei Ebenen wird ein umfangreiches Spektrum an Dekorations- und Bezugstoffen, Polstermöbeln, Betten, Teppichen, Teppichböden und Hartbelägen präsentiert. Ganzheitlich gestaltete Raumsituationen, die die Lebensbereiche Wohnen, Schlafen, Dining und Lounging zeigen, sollen ein Gefühl wie in den eigenen vier Wänden wecken. Das vom Jab Anstoetz Planungsteam konzipierte Interior Design setzt auf ein reduziertes Farbkonzept. Imposante Vorhangbahnen überbrücken die Raumhöhen von bis zu 6 m, ein vertikaler Garten, der in ein bepflanztes Deckensegel mündet, verbindet die beiden offenen Raumebenen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRohholz: Preise zum ersten Mal seit 2014 gestiegen
Die Preise für Rohholz aus deutschen Staatsforsten haben 2021 um 14,8 % angezogen, meldet das Statistische Bundesamt. Das ist die erste Verteuerung seit 2014. Die Preissteigerung ist zum einen auf die erhöhte Nachfrage nach Bauholz zurückzuführen, was sich auch in den Preisen für Rohholz niederschlägt. Zum anderen wurde vermehrt Schnittholz exportiert, beispielsweise in die Vereinigten Staaten von Amerika.
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