Antidumping-Untersuchung gegen Parkettimporte aus China
Die
Europäische Parkettvereinigung (FEP) begrüßt die Einleitung einer Antidumping-Untersuchung der Europäischen Kommission gegen Mehrschichtparkett-Einfuhren aus China. Das Verfahren sei angesichts der unfairen Wettbewerbsbedingungen auf dem EU-Markt durch zu billige Parkettimporte aus China notwendig und gehe auf eine Beschwerde zurück, die die FEP im Namen bedeutender europäischer Parkettproduzenten eingereicht hatte.
Mit der Beschwerde habe man sowohl Beweise für die Dumpingpraktiken chinesischer Hersteller und deren schädigende Auswirkungen auf die europäische Industrie vorgelegt als auch eine Analyse zahlreicher Marktverzerrungen in China, die es dortigen Produzenten ermöglichen, in unlauterer Weise auf dem EU-Markt zu konkurrieren, teilt die FEP mit.
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parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreich: Signifikanter Rückgang bei Bodenbelägen und Parkett
Einen prozentual zweistelligen Einbruch erlebte der Bodenbelagsmarkt in Österreich im Jahr 2023. Nach Zahlen von Branchenradar.com Marktanalyse sackten die Umsätze auf 292,5 Mio. EUR (-17,8 %) ab. Besonders stark betroffen waren Laminatböden (26,5 Mio. EUR, -21,1 %) und die mit Abstand umsatzstärkste Warengruppe Parkett (146,9 Mio. EUR, -20,6 %). Ebenfalls zweistellig verloren haben demnach elastische Böden (76,2 Mio. EUR, -15,5 %), während textile Beläge (42,9 Mio. EUR, -8,9 %) vergleichsweise glimpflich davon kamen.
Für die negative Entwicklung machen die Marktforscher unter anderem die "überraschend schwache Nachfrage" bei Renovierungen verantwortlich, speziell im Wohnbereich, was im Parkett-Land Österreich vor allem diese Produktgattung zu spüren bekam. Textile und elastische Beläge seien aufgrund der Nachfrage aus dem Objekt weniger stark von den Einbußen betroffen. So käme nur noch ein Drittel der in Österreich verlegten textilen Bodenbeläge in Wohnungen zum Einsatz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGenerationswechsel bei Scheucher Parkett
Anfang Mai 2024 übergaben Karl und Isabella Scheucher die Geschäftsführung von
Scheucher Parkett (Mettersdorf/Österreich) an ihren Sohn Karl Scheucher. Das Ehepaar leitete das Familienunternehmen 39 Jahre lang und steht, wie es heißt, zunächst weiterhin beratend zur Seite. Karl Scheucher Junior ist seit 2009 in fünfter Generation im elterlichen Unternehmen in diversen Positionen tätig gewesen und bereits seit einigen Jahren mit der Geschäftsführung betraut.
Scheucher Holzindustrie, 1920 in Mettersdorf in der Steiermark als Sägewerk gegründet, stieg 1996 in die Parkettfertigung ein und produziert heute mit ca. 250 Mitarbeitern in einem modernen Werk rund 2 Mio. m
2 hochwertige Zwei- und Dreischichtprodukte sowie Sportböden. Bei einem Exportanteil von ca. 70 % belief sich der Umsatz zuletzt auf rund 88 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin: Stefan Dröge neuer Verkaufsleiter für Ostdeutschland
Stefan Dröge hat zum 1. März 2024 die Verkaufsleitung für Ostdeutschland bei der Verlegewerkstoff-Marke Uzin übernommen. Zu den Aufgaben des 43-Jährigen zählen die Führung und Weiterentwicklung seines Vertriebsteams sowie die Repräsentation und Stärkung der Marke in seinem Gebiet. Der neue Verkaufsleiter kann auf viele Jahre Erfahrung in der Baubranche zurückblicken, von denen er einen großen Teil innerhalb des Bauchemieherstellers
Uzin Utz sammeln konnte. Nach einer Ausbildung zum Fliesenleger schloss Dröge ein Studium als Diplom-Ingenieur ab. Danach war er als Projektleiter bei verschiedenen Bauvorhaben tätig. Anschließend arbeitete er bei Uzin Utz im Vertrieb und Export der Marke Arturo (Beschichtungen) sowie im Key Account Management.
Stefan Dröge löst in seiner neuen Position Detlef Storch ab, der nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit bei Uzin - davon seit 2006 als Verkaufsleiter - in den Ruhestand eintritt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJ.W. Ostendorf bekommt neuen Eigentümer
Der
Hempel-Konzern hat den Verkauf der deutschen Tochter
J.W. Ostendorf angekündigt. Der dänische Hersteller von Farben und Lacken will sich zukünftig auf das Markengeschäft (u.a.
Farrow & Ball) konzentrieren. Ostendorf - seit 2018 Teil der Firmengruppe - passe mit seinem Fokus auf Eigenmarken nicht mehr zu dieser Ausrichtung.
Neuer Eigentümer des Farbenherstellers mit Sitz in Coesfeld wird Fidelium Partners. Sofern die Kartellbehörden zustimmen, übernimmt die Investmentgesellschaft aus München außerdem die Ostendorf-Schwester Renaulac. Die Franzosen produzieren Renovierungs-, Boden- und Dachfarben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFilzfabrik Fulda: Produktion bleibt in Fulda
Die
Filzfabrik Fulda hat die Pläne aufgegeben, ihre Produktion in das nur wenige Kilometer entfernte Großenlüder zu verlagern. Das dortige Areal soll aber wie bisher als Logistikstandort genutzt werden. Statt des Umzugs wird nun in Fulda der Standort umgestaltet und modernisiert. Das soll zeitnah geschehen. Lediglich eine Produktionstechnologie wird in das Werk im thüringischen Empfertshausen verlegt.
Die ursprünglichen Planungen sahen den Umzug nach Großenlüder vor, weil aufgrund veränderter Produktionstechnik die Werksfläche in Fulda zu groß geworden wäre. Bis 2025 hätte die Verlegung abgeschlossen sein sollen. Den Meinungsumschwung erklärt der Hersteller von u.a. Nadelvlies-Bodenbelägen einerseits mit ständig steigenden Kosten, andererseits mit Auflagen für den Standort Großenlüder, die das Unternehmen nicht erfüllen wollte. Schließlich habe man beide Varianten intensiv geprüft und eine vernünftige unternehmerische Entscheidung für den Standort Fulda getroffen.
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Büsch leitet Marketing-Kommunikation bei Isover/Rigips
Zum 1. Mai 2024 hat Martin Büsch die Leitung der Marketing-Kommunikation bei
Saint-Gobain Isover G+H (Dämmstoffe) sowie bei
Saint-Gobain Rigipgs (Trockenbau) übernommen. Er arbeitet bereits seit 2002 für den französischen Baustoffkonzern, war in der Vergangenheit bereits in gleicher Funktion für Saint-Gobain Rigipgs tätig und zuletzt als Leiter Marketing Zentraleuropa bei der Schwesterfirma Saint-Gobain Abrasives (Trenn- und Schleiflösungen) aktiv. In seiner neuen Position berichtet Büsch an Markus Rehm, Direktor Marketing bei Isover und Rigips.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelysse startet schwach
70,3 Mio. EUR Umsatz meldet
Belysse für das erste Quartal 2024. Damit verfehlt der belgische Hersteller textiler Bodenbeläge den Vorjahreswert um 8,3 %. Während sich in Europa das Objektgeschäft konstant zum Vorjahreszeitraum zeigte, resultiert das insgesamt bilanzierte Minus von 5,5 % aus der schwachen Nachfrage für den Wohnbereich. In den USA lagen die Einbußen bei 11,3 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGlass: Gründer Kurt Glass verstorben
Kurt Glass, Gründer des gleichnamigen Unternehmens, ist am 9. Mai 2024 im Alter von 89 Jahren gestorben. Dies teilte seine Tochter Patricia Glass mit.
Kurt Glass war ein echter Vorreiter und Pionier in der Estrichbranche. Im Jahr 1960 gründete er die "Kurt Glass chemische Fabrik" in Stuttgart mit dem Ziel, Produkte für das Estrichlegerhandwerk zu entwickeln, die vor allem Schnelligkeit, Arbeitserleichterung, Qualitätssteigerung und Sicherheit gewährleisteten. 1970 folgte der Umzug ins badische Feldkirch verbunden mit dem Neubau von Produktionshallen und Büroflächen. 2004 firmierte die Kurt Glass GmbH in die
Kurt Glass AG um - mit Kurt Glass als Vorstandsvorsitzendem. 2006 wurde seine Tochter Patricia Glass in den Vorstand berufen, sie übernahm 2010 nach dem Ausscheiden ihres Vaters die Leitung des Unternehmens. Kurt Glass blieb den Estrichlegern und "seiner" Branche weiter eng verbunden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRoggemann-Gruppe: Trauer um Jürgen Roggemann
Bereits am 16. April 2024 verstarb Jürgen Roggemann im Alter von 78 Jahren an den Folgen eines schweren Fahrradsturzes. Der Bremer Kaufmann führte den von seinem Vater Enno Roggemann 1948 gegründeten Holzimport- und -großhandel von 1979 bis 2015. In dieser Zeit baute er die
Roggemann-Gruppe mit Sitz in Bremen und heute neun Tochtergesellschaften an acht Standorten zu einem der führenden Holzgroßhändler Deutschlands aus. Daneben engagierte sich Jürgen Roggemann viele Jahre im Verbandswesen; unter anderem war er Vorstand des
GD Holz und Präsident der Arge Holz.
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