Bauwerk Boen: EGS Beteiligungen baut Mehrheitsposition aus
Die norwegische Beteiligungsgesellschaft Johan G. Olsen Group verkauft ihre 33,2 %-Beteiligung an der
Bauwerk Boen Group an die EGS Beteiligungen AG. Damit baut die Tochtergesellschaft der Ernst Göhner Stiftung ihre Mehrheitsposition auf 98 % aus. EGS hatte bereits im Januar 2018 die gesamten Anteile von ZM Opportunity II L.P., einem von Patrimonium Private Equity beratenen Fonds, übernommen und damit seine Beteiligung auf 64,8 % ausgeweitet. Im Zuge der Transaktion treten Björn Henrik Rasmussen und Jens Richard Andersen aus dem Verwaltungsrat der Bauwerk Boen Group aus. Andreas Münch und Roland Iff wurden auf der letzten Generalversammlung als neue Verwaltungsratsmitglieder gewählt.
Dominik Sauter, Managing Director der EGSB: "Dieser letzte Schritt zur fast vollständigen Übernahme der Bauwerk Boen Group unterstreicht unser Engagement als langfristig orientierte Mehrheitsaktionärin bei der zukünftigen Entwicklung der Bauwerk Boen Group. Die Transaktion ändert nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung der Gruppe, jedoch nimmt der Verwaltungsrat diese zum Anlass, die Strategie zu überprüfen. Der Abschluss dieser Überprüfung wird gegen Ende des Jahres erwartet."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk schwach in Nordamerika
Angesichts von 7,5 Mrd. USD (6,8 Mrd. EUR) Umsatz und einem Plus von lediglich 0,1 % nach den ersten neun Monaten 2019 tritt
Mohawk auf der Stelle. Der US-amerikanische Bodenbelagskonzern, zu dem auch
Unilin und
IVC gehören, verzeichnete in der Geschäftseinheit Flooring North America ein Minus von 4,8 %, das durch die Zugewinne der Segmente Flooring Rest of the world (+0,1 %) und keramische Fliesen (+3,0 %) lediglich ausgeglichen werden konnte. Der operative Gewinn ist auf 672,4 Mio. USD (-23,8 %) zurückgegangen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBeter Bed Holding kann Umsatz steigern
Die niederländische
Beter Bed Holding konnte ihren Umsatz im dritten Quartal 2019 um 6,8 % auf 43,9 Mio. EUR steigern, flächenbereinigt um 5,6%. Das Unternehmen hatte sich Mitte Oktober von seiner deutschen Tochter
Matratzen Concord getrennt. Der Verkauf soll bis bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und dazu beitragen, die Nettoverschuldung und die Liquiditätslage von Beter Bed deutlich zu verbessern.
CEO John Kruijssen zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung bei Beter Bed: "Die Kernaktivitäten in den Benelux-Ländern wachsen sowohl im Online- als auch im Offline-Bereich und beweisen, dass unsere Omni-Channel-Strategie erfolgreich ist. Auch unser Neugeschäft wächst weiter, wenn auch auf geringerer Basis."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett meldet Umsatzplus
Tarkett setzt seinen Aufwärtstrend bei den Umsätzen auch nach drei Quartalen fort. Die weltweiten Einnahmen des Bodenbelagsherstellers haben sich zwischen Januar und September 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 2,3 Mrd. EUR erhöht. Das organische Wachstum liegt bei 1,8 %. Als EBITDA werden im Zwischenbericht 241,6 Mio. EUR (+13,1 %) ausgewiesen.
Aufgeschlüsselt nach Regionen und Geschäftsbereichen entfallen vom Gesamtumsatz auf EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) 694,0 Mio. EUR (+0,6 %), auf Nordamerika 659,3 Mio. EUR (+12,8 %), auf GUS-Staaten/Asien-Pazifik/Südamerika 426,7 Mio. EUR (-0,1 %) und auf Sportbeläge 539,4 Mio. EUR (+18,2 %). Zur Geschäftsentwicklung in Deutschland heißt es, dass die Umsätze im dritten Quartal deutlich unter dem Vorjahreswert gelegen hätten, was mit einer allgemeinen Verlangsamung der Renovierungs- und Neubautätigkeit begründet wird.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGlobus Baumärkte wachsen weiter
Globus hat im Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) in seiner
Fachmarkt-Schiene 1,84 Mrd. EUR umgesetzt, gleichbedeutend mit einem Plus von 2,7 % zum Vorjahr. Derzeit betreibt das Unternehmen 91 Standorte, teilweise unter der Vertriebsschiene Hela. Zudem gehören sechs Alphatecc-Elektromärkte zum Unternehmensbereich Fachmarkt.
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Handwerk: Der "Bachelor Professional" kommt
Der Deutsche Bundestag hat am 24. Oktober 2019 den Gesetzentwurf zur Modernisierung der Berufsbildung angenommen. Damit wurde unter anderem der Weg für die Einführung neuer Abschlussbezeichnungen frei gemacht. Zusätzlich zum klassischen Berufsabschluss sollen die Bezeichnungen "Geprüfter Berufsspezialist" für Gesellenabschlüsse, "Bachelor Professional" für Meisterausbildungen und "Master Professional" etwa für Betriebswirte des Handwerks genutzt werden dürfen. Die neuen Bezeichnungen sollen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der beruflichen Bildung sichern.
Der
Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßte die Neuerung: "Die Zusatzbezeichnungen machen deutlich, dass die beruflichen Abschlüsse der zweiten und dritten Stufe auf einer Ebene mit den akademischen Abschlüssen Bachelor und Master stehen." Dies sei ein wichtiger Meilenstein für die gleichwertige Behandlung von akademischer und beruflicher Bildung und das richtige Signal an junge Menschen und deren Eltern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMapei: Konzernumsatz knackt die 2,5 Mrd. EUR-Marke
Der italienische Bauchemie-Konzern
Mapei hat im Geschäftsjahr 2018 erstmals mehr als 2,5 Mrd. EUR (+5,7 %) umgesetzt. EBITDA (160,3 Mio. EUR, -29,0 %) und EBIT (52,7 Mio. EUR, -58,4 %) fielen jedoch deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor.
Die Sparte Verlegewerkstoffe für textile und elastische Bodenbeläge wuchs um 3,6 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenScS Group: Fokussierung auf das Kerngeschäft zahlt sich aus
333,3 Mio. GBP (385,9 Mio. EUR) hat die
ScS Group im Geschäftsjahr 2018/19 (27. Juli) umgesetzt. Das sind zwar 19,0 Mio. GBP weniger als im Vorjahr. Bereinigt um die Umsätze der zwischenzeitlich aufgegebenen 27 in Lizenz betriebenen House Of Fraser Warenhäuser ergibt sich dennoch ein Plus von 1,8 %. Beim bereinigten EBITDA melden die Briten ebenfalls eine Steigerung um 3,0 % auf 19,7 Mio. GBP.
Das Gros seiner Einnahmen erwirtschaftet das Unternehmen in seinen derzeit 100 Filialen mit Möbeln (274,2 Mio. GBP, +1,2 %). Bodenbeläge spielen bei dem "Sofa Carpet Specialist" mit 42,3 Mio. GPB (-1,2 %) ein untergeordnete Rolle. Positiv entwickelt hat sich das Onlinegeschäft mit +21,7 % auf 16,8 Mio. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenXXXLutz übernimmt Möbel Pfister
Die österreichische
Lutz-Gruppe ist weiter auf Einkaufstour und setzt ihre Europaexpansion fort. Nach einer 50 %-Beteiligung an dem deutschen Möbeldiscounter
Roller meldet Lutz nun den Kauf der 20
Möbel Pfister-Standorte und der drei Einrichtungshäuser
Hubacher, Egger und
Svoboda in der Schweiz. Alle übernommenen Häuser sollen als eigene Marke unter dem bisherigen Namen auftreten. Entlassungen seinen nicht geplant.
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