Handwerk: Der "Bachelor Professional" kommt
Der Deutsche Bundestag hat am 24. Oktober 2019 den Gesetzentwurf zur Modernisierung der Berufsbildung angenommen. Damit wurde unter anderem der Weg für die Einführung neuer Abschlussbezeichnungen frei gemacht. Zusätzlich zum klassischen Berufsabschluss sollen die Bezeichnungen "Geprüfter Berufsspezialist" für Gesellenabschlüsse, "Bachelor Professional" für Meisterausbildungen und "Master Professional" etwa für Betriebswirte des Handwerks genutzt werden dürfen. Die neuen Bezeichnungen sollen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der beruflichen Bildung sichern.
Der
Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßte die Neuerung: "Die Zusatzbezeichnungen machen deutlich, dass die beruflichen Abschlüsse der zweiten und dritten Stufe auf einer Ebene mit den akademischen Abschlüssen Bachelor und Master stehen." Dies sei ein wichtiger Meilenstein für die gleichwertige Behandlung von akademischer und beruflicher Bildung und das richtige Signal an junge Menschen und deren Eltern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMapei: Konzernumsatz knackt die 2,5 Mrd. EUR-Marke
Der italienische Bauchemie-Konzern
Mapei hat im Geschäftsjahr 2018 erstmals mehr als 2,5 Mrd. EUR (+5,7 %) umgesetzt. EBITDA (160,3 Mio. EUR, -29,0 %) und EBIT (52,7 Mio. EUR, -58,4 %) fielen jedoch deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor.
Die Sparte Verlegewerkstoffe für textile und elastische Bodenbeläge wuchs um 3,6 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenScS Group: Fokussierung auf das Kerngeschäft zahlt sich aus
333,3 Mio. GBP (385,9 Mio. EUR) hat die
ScS Group im Geschäftsjahr 2018/19 (27. Juli) umgesetzt. Das sind zwar 19,0 Mio. GBP weniger als im Vorjahr. Bereinigt um die Umsätze der zwischenzeitlich aufgegebenen 27 in Lizenz betriebenen House Of Fraser Warenhäuser ergibt sich dennoch ein Plus von 1,8 %. Beim bereinigten EBITDA melden die Briten ebenfalls eine Steigerung um 3,0 % auf 19,7 Mio. GBP.
Das Gros seiner Einnahmen erwirtschaftet das Unternehmen in seinen derzeit 100 Filialen mit Möbeln (274,2 Mio. GBP, +1,2 %). Bodenbeläge spielen bei dem "Sofa Carpet Specialist" mit 42,3 Mio. GPB (-1,2 %) ein untergeordnete Rolle. Positiv entwickelt hat sich das Onlinegeschäft mit +21,7 % auf 16,8 Mio. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenXXXLutz übernimmt Möbel Pfister
Die österreichische
Lutz-Gruppe ist weiter auf Einkaufstour und setzt ihre Europaexpansion fort. Nach einer 50 %-Beteiligung an dem deutschen Möbeldiscounter
Roller meldet Lutz nun den Kauf der 20
Möbel Pfister-Standorte und der drei Einrichtungshäuser
Hubacher, Egger und
Svoboda in der Schweiz. Alle übernommenen Häuser sollen als eigene Marke unter dem bisherigen Namen auftreten. Entlassungen seinen nicht geplant.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHirschfelder Parkett ist insolvent
In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen von
Hirschfelder Parkett, vertreten durch Geschäftsführer Ernest Kukshausen, hat das Amtsgericht Chemnitz am 21. Oktober 2019 dem Rechtsanwalt Andreas Schenk die vorläufige Insolvenzverwaltung übertragen.
Der Traditionsbetrieb mit Sitz im sächsischen Hirschfeld fertigt seit über 60 Jahren Parkett mit Schwerpunkt auf Tafel- und Stabparkett in Sondermaßen. Mit eigener Verlegeabteilung hatte sich Hirschfelder zudem auf die Restaurierung historischer Holzböden spezialisiert. Erst Mitte 2017 war der Gesellschafter- und Geschäftsführerwechsel von Parkettlegermeister Bernhard Assing, der den Betrieb seit 1991 führte, auf Ernest Kukshausen erfolgt.
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Eurobaustoff bleibt im Plus
Auf 5,1 Mrd. EUR addieren sich bei der
Eurobaustoff die in den ersten drei Quartalen 2019 über die Kooperationszentrale abgerechneten Umsätze. Damit liegt der Zusammenschluss mittelständischer Fachhändler für Baustoffe, Fliesen und Holz 4,7 % über dem Vorjahreswert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJames Halstead: Objectflor-Mutter macht Rekordumsatz
Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn meldet
James Halstead für das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni). Der britische Hersteller elastischer Bodenbeläge hat 253,0 Mio. GBP (+1,4 %; 292,5 Mio. EUR) umgesetzt und auch den Gewinn vor Steuern auf 48,3 Mio. GBP (+3,4 %) verbessern können.
Überdurchschnittlich fällt das Umsatzplus mit 7,1 % auf 88,6 Mio. GBP in Großbritannien aus. Im restlichen Europa gingen die Erlöse der Firmengruppe mit den Töchtern
Objecflor und
Karndean insgesamt auf 108,1 Mio. GBP (-1,2 %) zurück. Im hart umkämpften deutschen Markt habe es Einbußen gegeben, heißt es im Geschäftsbericht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUnilin und Agfa kooperieren beim digitalen Dekordruck
Unilin und Agfa, Hersteller von Inkjet-Digitaldrucklösungen für verschiedenste Industriezweige, haben gemeinsam eine Lösung für den industriellen Digitaldruck auf Dekorpapieren für Laminatböden entwickelt. Die Kombination aus konventionell beschichteten Primern von Unilin und wasserbasierten Inkjet-Tinten von Agfa soll eine große Farbskala bei hoher Druckqualität und geringem Tintenverbrauch bieten, heißt es von Agfa. Das Unternehmen stellt in Aussicht, dass die neuen Tintenprimer-Sets mit dem hochvolumigen Tiefdruck konkurrieren können und sich zudem in bestehende Produktionsanlagen integrieren ließen.
Vorgestellt wird die Lösung auf der Fachmesse Inprint (12. bis 14. November 2019 in München).
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