Verhoek: Dritte Generation übernimmt die Geschäftsführung
Generationswechsel beim Transport- und Logistikunternehmen
Verhoek Europe: Gijsbert Jr., Claudia und Ferdinand Verhoek werden ab September 2019 die Geschicke des niederländischen Familienunternehmens lenken. Unterstützt werden die Enkel des Firmengründers Gijsbert Sen. Verhoek von Michiel Blikman, der als neuer Geschäftsführer Finanzen der Geschäftsleitung angehören wird.
Das 1953 mit einem Pferd und einem Wagen für den Transport von Schilfrohr und Binsen gegründete Unternehmen ist heute mit täglich 450 Lkw auf den Straßen und 950 Beschäftigten der wichtigste Logistiker der europäischen Bodenbelagsbranche für Rollenware. Verhoek verfügt über rund 100.000 m2 Lagerfläche und betreibt Standorte in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und England.
Die neue Geschäftsführung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Anteil am Ladungsvolumen von anderen so genannten Langgütern wie beispielsweise Industrietüren, Aluminiumprofile und Sonnenschutzvorrichtungen zu erhöhen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk schwächelt auf dem heimischen Markt
Von den drei Geschäftseinheiten innerhalb des
Mohawk-Konzerns ist Flooring North America die einzige, die zur Mitte 2019 unter Vorjahr liegt. Die Einnahmen des Bodenbelagskonzerns sind hier um 5,1 % gesunken. In den übrigen Märkten weltweit (+7,6 %) und mit keramischen Fliesen (+2,8 %) verbuchten die US-Amerikaner hingegen Umsatzsteigerungen, so dass die Mutter von
IVC und
Unilin insgesamt ein leichtes Plus von 0,8 % auf 5,0 Mrd. USD (4,5 Mrd. EUR) verbuchen kann.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStorch-Ciret: Töne neu in der Geschäftsführung
Rolf Töne (Foto) ist neu in der Geschäftsführung der
Storch-Ciret Holding. Gemeinsam mit Jörg Heinemann und Daniel Rogusch steht er an der Spitze des Anbieters von Malerwerkzeugen in Wuppertal. Töne ist verantwortlich für die Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie einigen osteuropäischen Märkten und China. Der 49-Jährige ist Nachfolger von Dr. Sven Wilhelm, der das Unternehmen einvernehmlich verlassen hat. Er bringt internationale Erfahrung in verschiedenen Branchen mit, unter anderem war er von 2016 bis 2019 Geschäftsführer bei Sonnenschutz-Konfektionär
Teba.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface wächst um 2 Prozent
Bodenbelagshersteller
Interface schließt die ersten sechs Monate 2019 mit einem organischen Umsatzplus von 2 % auf 655 Mio. USD (587,6 Mio. EUR) ab. 59 Mio. USD gibt der US-amerikanische Konzern als operatives Ergebnis an, ein Anstieg um 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
Der im August 2018 übernommene Weltmarktführer für Kautschukbodenbeläge
Nora Systems hat im ersten Halbjahr 136 Mio. USD zu den Erlösen beigetragen. In Lokalwährung bedeutet das ein Anstieg um 10 % für die neue Sparte von Interface.
Die Nora-Böden stehen zusammen mit dem Anfang 2017 ebenfalls neu hinzugenommenen Sortimentsbereich PVC-Designbeläge/LVT bereits für 25 % des Konzernumsatzes, der 2018 mit 1,1 Mrd. USD angegeben wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo macht weniger Umsatz mit Böden und Klebern
Die
Forbo-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2019 mit Bodenbelägen und Bauklebstoffen im Geschäftsbereich Flooring Systems 438,3 Mio. CHF (396,9 Mio. EUR) und damit 5,3 % (-2,3 % in Lokalwährung) weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das EBIT reduzierte sich um 3,1 % auf 56,6 Mio. CHF. Der Schweizer Konzern führt die Entwicklung unter anderem zurück auf schwierigere Rahmenbedingungen in Europa, eine schwächere Baukonjunktur in den USA sowie eine verhaltene Nachfrage in China.
Flooring Systems trägt rund zwei Drittel zum Konzernumsatz bei. Den Rest erwirtschaftet der Hersteller mit Antriebs- und Leichtfördertechnik im Geschäftsbereich Movement Systems. Dort erzielte die Gruppe in den ersten sechs Monaten ein Plus von 2,4 % (3,2 in Lokalwährung) und setzte 211,1 Mio. CHF um.
Unter dem Strich mussten die Schweizer einen leichten Rückgang ihres Gesamtumsatz im ersten Halbjahr um 2,9 % (-0,6 % in Lokalwährung) auf 649,4 Mio. CHF hinnehmen. Das Betriebsergebnis lag mit 77,3 Mio. CHF jedoch um 2,7 % über dem Vorjahresniveau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEgger: Mehr Bodenbeläge, mehr Umsatz und Ertrag
Auf 2,8 Mrd. EUR (+5,6 %) summieren sich die Umsätze der
Egger-Gruppe im Geschäftsjahr 2018/19 (30. April). Das EBITDA des Holzverarbeiters ist auf 425,0 Mio. EUR (-4,7 %) zurückgegangen.
In allen Unternehmensbereichen habe es Zuwächse gegeben, teilt Egger mit. Für die Sparte
Flooring Products (Bodenbeläge) bedeutet dies einen deutlichen Sprung von 5,0 % auf 447,0 Mio. EUR; der Anteil am Konzernumsatz liegt bei 14,1 %. Zwar verzeichneten die Österreicher Einbußen in China, Rumänien und der Türkei. Aber die wurden durch die positive Entwicklung in Spanien, Russland, Großbritannien, Italien und Deutschland wettgemacht. Das EBITDA der Division Flooring Products verbesserte sich auf 27,1 Mio. EUR (18,2 %). Insgesamt wurden 58,2 Mio. m
2 Bodenbeläge verkauft; im Vorjahr waren es 54,9 Mio. m
2.
Angesichts des anhaltenden Preisdrucks in Westeuropa erwartet man bei Egger für das laufende Geschäftsjahr bei Bodenbelägen eine stabile, maximal eine leicht steigende Entwicklung. In Russland und den GUS-Staaten rechnen die Österreicher mit steigenden Umsätzen mit ihren Laminatböden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMöbelhandel: Kooperationen verlieren Marktanteile
Der aktuelle EHI Möbelreport im Auftrag des
Mittelstandsverbunds - ZGV beziffert den Gesamtumsatz im deutschen Möbelhandel für 2018 auf 34,1 Mrd. EUR. Damit ist das Volumen im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 0,3 % gewachsen.
Seinen Marktanteil verbessern konnte in erster Linie der Versandhandel inklusive der reinen Onlineanbieter (9,3 %). Der kooperierende Möbeleinzelhandel - im Vorjahr schon unter die 60 %-Marke gerutscht - hat hingegen weiter verloren und liegt nun bei 59,2 %. Verbandsunabhängige Möbelhändler kommen unverändert auf 16,1 %.
Dr. Marc Zgaga, Geschäftsführer im Mittelstandsverbund und Sprecher der Fachgruppe Möbel, konstatiert schwierige Rahmenbedingungen für den Möbel- und Küchenfachhandel: Der lange Hitzesommer, geringere Budgets für Neuanschaffungen durch gestiegene Preise für Immobilien und Mieten sowie ein massiver Frequenzrückgang insbesondere auf der Großfläche hätten die Umsätze gedrückt.
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