Balta startet mit 13 Prozent Umsatzplus in 2019
Europas größter Hersteller textiler Bodenbeläge, die
Balta Gruppe, vermeldet für das ersten Quartal 2019 einen Umsatz von 183,5 Mio. EUR, was einem Anstieg von 13,1 % (11,5 % organisch) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Belgier erzielen dabei nicht nur im starken Geschäftsbereich Commercial erneut ein Plus (15,4 %), sondern auch in den beiden Divisionen Rugs (+23,1 %) und Residential (+2,3 %), die zuletzt teilweise erhebliche Rückgänge verzeichnet hatten. Das bereinigte EBITDA gibt das börsennotierte Unternehmen mit 17,5 Mio. EUR (+3,5 %) an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHoco Holz: Konkrete Angebote zur Übernahme
Ende März 2019 hatte Leisten- und Parketthersteller
Hoco Holz Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Am 30. April hat Insolvenzverwalter Dr. Jochen Zaremba gegenüber dem Rottaler Anzeiger zwei verbindliche Angebote zur Übernahme des Unternehmens bestätigt - inklusive aller Arbeitnehmer. Der Gläubigerausschuss sei mit beiden Investoren einverstanden. Jetzt hänge es am Eigentümer von Grund und Gebäuden, mit wem er den Mietvertrag abschließt, heißt es auf der Webseite der Lokalzeitung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZahl der Maler-Azubis steigt wieder
Eine Ausbildung im Malerhandwerk wird offenbar wieder attraktiver. Nach Angaben des
Bundesverbands Farbe, Gestaltung, Bautenschutz waren im vergangenen Jahr 14.423 junge Menschen in einer Ausbildung zum Maler und Lackierer und damit 1,2 % mehr als im Vorjahr. Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge stieg gar um 1,7 % auf 6.472.
Bei den Fahrzeuglackierern waren 4.917 junge Leute in Ausbildung, was einem Plus von 0,3 % entspricht. Darunter fielen 2.121 Neuverträge und damit 2,9 % mehr als 2017. Ein Minus gab es dagegen bei den Objektbeschichtern. In diesem Beruf waren 1.196 (-2,8 %) in Ausbildung. Die Zahl der Neuverträge sank um 7,6 % auf 622.
Insgesamt wurden in allen drei Maler- und Lackierer-Berufen im vergangenen Jahr 20.536 Auszubildende gezählt und damit 0,7 % mehr als 2017. Bei den Neuverträgen gab es eine Steigerung um 1,3 % auf 9.215.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco verfehlt Ziele für 2018
Umsätze zwischen 725 und 750 Mio. EUR hatte die
Surteco Group für 2018 angepeilt. Dieses Ziel wurde mit 699,0 Mio. EUR deutlich verfehlt. Nach Angeben des Zulieferers für die Bodenbelags-, Möbel- und Holzwerkstoffindustrie konnte der Nachfragerückgang in großvolumigen Geschäftsbereichen nicht ausreichend kompensiert werden. Organisches Wachstum gab es lediglich in Nischenmärkten. Die 2017 erworbenen und 2018 erstmals ganzjährig konsolidierten portugiesischen Probos-Gesellschaften sorgten schließlich dafür, dass unter dem Strich ein leichter Zuwachs von 1 % zum Vorjahr in den Büchern steht. Die Geschäftseinheit Papier büßte mit 351,6 Mio. EUR 4 % ihrer Umsätze ein. Die Geschäftseinheit Kunststoffe verbesserte sich um 8 % auf 347,4 Mio. EUR.
Die Gewinne sind gesunken: Das EBITDA liegt bei 72,8 Mio. EUR (-12 %), das EBIT bei 32,2 Mio. EUR (-28 %) und der Jahresüberschuss bei 18,6 Mio. EUR (-29 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUwe Manzke verstorben
Uwe Mankze, der "Vater der Domotex" ist tot. Er verstarb am 22. April 2019 im Alter von 84 Jahren.
Uwe Manzke gehörte zu den markanten Persönlichkeiten der Teppich- und Heimtextilien-Branche. Seit den 1950-Jahren war er eng mit ihr verbunden, als Großhändler sowie als selbständiger Importeur. Der gebürtige Hamburger engagierte sich viele Jahre stark im Bundesverband der Orientteppich-Importeure, der heutigen
EUCA. Später führte er die Beratungsgesellschaft Mantex, die einen Schwerpunkt bei Schulungen für Verkaufspersonal hatte. Einige Jahre war Uwe Manzke darüber hinaus Mitherausgeber der Fachzeitschrift Der Orientteppich (später Heimtex Orient), dem Vorläufer der Fachzeitschrift Carpet! Magazine. Im Jahr 2008 wurde Uwe Manzke für seine Leistungen für die Teppichbranche mit dem EUCA-Award ausgezeichnet. Manzke zählte außerdem zu den Initiatoren und Mitbegründern der Messe
Domotex in Hannover. Zu seiner Verabschiedung aus dem Messebeirat im Jahr 2013 sagte Dr. Andreas Gruchow, Vorstandsmitglied der
Deutschen Messe AG: "Uwe Manzke hat Messegeschichte geschrieben. Seiner Federführung und Initiative ist die Entstehung der Domotex in Hannover zu verdanken."
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EMV und Garant marschieren gemeinsam im Einkauf
Der
Europa Möbel-Verbund (EMV), Fahrenzhausen und die
Garant Gruppe, Rheda- Wiedenbrück, legen mit Wirkung zum 1. Juli 2019 ihre Einkaufsaktivitäten für sämtliche Möbel- und Küchensortimente zusammen in der Einkaufsgesellschaft mittelständischer Möbel- und Küchenhändler GmbH & Co. KG. Ziel dieser langfristig angelegten Partnerschaft sei die strategische Zukunftssicherung der mittelständischen Anschlusshäuser in einem zunehmend wettbewerbsintensiveren Umfeld, heißt es. An der EMMK sind beide Partner zu jeweils 50 % beteiligt. Die beiden beteiligten Verbände bleiben jedoch weiterhin rechtlich und operativ völlig selbstständig und agieren in Richtung des Absatzmarktes weiter völlig eigenständig. Insbesondere die Vermarktung der verbandseigenen Kollektions- und Handelsmarkenkonzepte mit den dafür entwickelten Exklusivmodellen wird auch weiterhin getrennt erfolgen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGiesen verlässt Bierbaum, Weber übernimmt
Hans-Dieter Giesen, Geschäftsführer von
Bierbaum Wohnen, geht Ende April 2019 in den Ruhestand. Er gehört dem Unternehmen seit Oktober 1983 an und war in dieser Zeit zunächst als Verkaufsleiter tätig. Am 1. Juli 2003 wurde Giesen zum Geschäftsführer bestellt und war verantwortlich für Vertrieb und Marketing sowie die fachliche Führung der Key Accounter.
Sein Nachfolger als Geschäftsführer wird Jürgen Weber (54, Foto). Er gehört dem Unternehmen seit August 1987 an. Weber ist künftig zuständig für die fachliche Führung des Vertriebs und des Innendienstes, für die gesamte Produktentwicklung der Vertriebsgesellschaft sowie die damit verbundene fachliche Führung des Ateliers.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Umsatzrückgang in Nordamerika
Die Muttergesellschaft von
Unilin und
IVC, der US-amerikanische Bodenbelagskonzern
Mohawk, bilanziert mit einem Plus von 1 % (währungsbereinigt +6 %) im ersten Quartal 2019 einen nur stagnierenden Umsatz in Höhe von 2,44 Mrd. USD (2,19 Mrd. EUR). Der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41,6 % auf 122 Mio. USD zurückgegangen. Eine Ursache dafür ist der Geschäftsbereich Nordamerika, dessen Umsätze in den ersten drei Monaten des Jahres um 3 % (1,4 %) nachgelassen haben. Positiv entwickelt haben sich hingegen keramische Fliesen mit +2,5 % (+7%) und Rest der Welt mit +6 % (+6 %), zu dem auch Unilin und IVC gehören.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff: Fulminanter Jahresstart mit zweistelligem Wachstum
"Sensationell gelaufen" ist laut Dr. Eckard Kern, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der
Eurobaustoff, das erste Quartal 2019: Die derzeit 468 Gesellschafter (Stand 31.März 2019) kauften Ware im Wert von 1,46 Mrd. EUR über die Zentrale ein. Das bedeutet ein "schönes Plus" von 11,2 %, das Kern auf den milden Winter, den anhaltenden Bauboom und den schwachen Vorjahresmonat zurückführte. Auch im April konnte der Schwung beibehalten werden.
Die Entwicklung in den einzelnen Sortimentsbereichen war generell positiv, aber unterschiedlich in der Ausprägung. So legte der Hochbau um fast 20 % zu, Galabau gar um mehr als 25 %, die Fliese um über 10 %, Holz und Bauelemente um über 9 %, der Einzelhandel um 5 %.
Geschäftsführer Hartmut Möller verweist darauf, dass die Steigerungen rein organisch erzielt worden sein, ohne Gesellschafterzugänge. Der neue schwedische Gesellschafter Derome wird nämlich erst ab dem zweiten Quartal 2019 konsolidiert.
Für das Gesamtjahr ist man in Bad Nauheim zuversichtlich, den Wachstumskurs beizubehalten.
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