Coop Bau+Hobby: Schweizer Baumärkte 2018 konstant
Die Schweizer Baumarktkette
Coop Bau+Hobby meldet für 2018 einen Umsatz von 629 Mio. CHF (554 Mio. EUR) und damit eine nur leichte Steigerung von 0,6 % zum Vorjahr. Das Unternehmen beschäftigt an seinen unverändert 74 Standorten insgesamt 2.000 Mitarbeiter. Die Verkaufsfläche hat sich gegenüber 2017 von 307.000 auf knapp 310.000 m
2 erhöht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBecher: Rekordumsatz über 100 Mio. EUR
Holgroßhändler
Becher hat 2018 einen Rekordumsatz erzielt und erstmalig die 100 Mio. EUR-Grenze überschritten. Alleine an Bodenbelägen verkaufte das Unternehmen mit Stammsitz in Wiesbaden eine Fläche von 750.000 m
2.
Becher betreibt bundesweit zwölf Standorte mit über 400 Mitarbeitern, verfügt über 95.000 m
2 Lagerkapazitäten und 8.500 m
2 Ausstellungsflächen. Zum Kernsortiment zählen konstruktives Vollholz, Türen, Bodenbeläge und Terrassendielen. Erst im letzten Jahr hatte das Handelshaus mit einem Hallenneubau und neuen Maschinen in die Standorte Oberhausen und Maintal investiert und eine neue Niederlassung im saarländischen St. Wendel übernommen, wo zugleich das vierte Zentrallager eröffnet wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Schneider gibt Aufsichtsratsmandat auf
Franz Jürgen Schneider wird sein Aufsichtsmandat bei dem Gummersbacher Tapetenhersteller
A.S. Création bis zur nächsten, für den 9. Mai 2019 terminierten ordentlichen Hauptversammlung aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Das teilte das börsennotierte Unternehmen mit. Der Aufsichtsrat wird unverzüglich mit der Suche nach geeigneten Nachfolgekandidaten beginnen.
Schneider hatte A.S. Création 1974 gegründet. Er war bis 2001 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Danach prägte er die Entwicklung von A.S. Création zum führenden Tapetenhersteller als Vorsitzender des Aufsichtsrats.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMeisterpflicht: Bundesrat für Wiedereinführung
Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Bedarfs an Fachkräften hat der Bundesrat eine Entschließung zur Wiedereinführung der Meisterpflicht in einzelnen nach der Handwerksordnung zulassungsfreien Handwerken gefasst und die Bundesregierung zu einer entsprechenden Regelung aufgefordert. 2004 war in 53 Handwerksberufen die Meisterpflicht abgeschafft worden - darunter Raumausstatter und Parkett- und Estrichleger -, u.a. mit dem Ziel, mehr Fachkräfte zu bekommen. In der Folge ist die Zahl der Betriebe angestiegen, weil dafür kein Meisterbrief mehr erforderlich war. Gleichzeitig gingen aber die Ausbildungszahlen zurück. Handwerksorganisation beklagen zudem einen Qualitätsverlust bei den geleisteten Arbeiten sowie ungleiche Bedingungen bei der Preisgestaltung.
Ob und wann die Bundesregierung sich dem Thema annimmt und für welche Gewerke es zu einer Neuregelung kommen könnte, ist derzeit offen. Im Koalitionsvertrag ist allerdings eine Überprüfung der geltenden Regelungen bereits vereinbart.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAdvansa-Insolvenz in Eigenverwaltung
Die Produktions-GmbH des Faserproduzenten
Advansa hat Anfang Februar 2019 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Dem hat das Dortmunder Insolvenzgericht zugestimmt. Wesentlicher Grund für die finanziellen Probleme sind die hohen Belastungen durch das firmeneigene Pensionswerk. Nun gilt es mit dem Pensions-Sicherungs-Verein eine nachhaltig tragende Lösung zu finden. Advansa-Inhaber Dr. Heinz Meierkord: "Existenzängste sind unbegründet, denn operativ läuft alles so weiter wie gehabt." Nach der Einigung mit dem Sicherungs-Verein stünde das gesamte Unternehmen gesünder da als zuvor. Von einem positiven Ausgang ist Meierkord absolut überzeugt.
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Ikea: Zwei Konzepte für den Online-Vertrieb
Ikea arbeitetet am Konzept einer Online-Plattform für den Verkauf eigener und fremder Möbelsortimente und orientiert sich dabei an Vorbildern wie Zalando. Das verriet Tobjörn Lööf in einem Gespräch mit der Financial Times. Gleichzeitig denken die Schweden über die Distribution via Plattformen anderer Anbieter nach, wobei der CEO von Inter Ikea eine Kooperation mit Amazon für eher unwahrscheinlich hält.
Wichtig sei die Unterscheidung zwischen beiden Modellen: Auf der einen Seite die Fokussierung auf die Produktgruppe Möbel, von der die Ikea-eigene Webseite profitieren könnte. Auf der anderen das breite Angebot etwa von Amazon, wo man praktisch alles kaufen kann. Während die Planungen einer separaten Möbel-Plattform offenbar noch im Anfangsstadium sind, sollen Test-Verkäufe über Drittanbieter demnächst starten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzhandel: Baukonjunktur beflügelt Umsatzwachstum
Der deutsche Holzhandel hat das Jahr 2018 mit einem Umsatzanstieg von 5,5 % abgeschlossen, und damit die Erwartungen wie auch das Wachstum in den Vorjahren übertroffen. "Die Absatzmärkte waren sehr stabil, die Bauwirtschaft hoch ausgelastet", benennt Thomas Goebel, Geschäftsführer des
Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz), die Motoren der positiven Entwicklung. Überdurchschnittlich zulegen konnten Hobelwaren (+12 %) und Dienstleistungen (+15 %), im Rahmen des Gesamtzuwachses bewegten sich Holzwerkstoffe und Schnittholz. Auch Baueelemente seien mit einem Plus von 4,5 % gut gefragt gewesen, Holz im Garten kam auf +4%, Fußböden erreichten +3 %.
Wie schon in den Vorjahren, zeigte sich der Großhandel deutlich dyamischer (+5,5%) als der Einzelhandel, aber auch dieser konnte sich immerhin um 2,5 % verbessern.
"Neben dem starken Absatz war das Jahr geprägt von Kapazitätsengpässen in der Logistik und in weiten Teilen der Republik war es schwierig, qualifiziertes Personal zu finden", beschreibt Goebel weiter die Lage im Jahr 2018. Der Holzhandel habe trotz der guten Absatzsituation unter erheblichem Wettbewerbsdruck gestanden.
Die Erwartungen für 2019 sind angesichts der Prognosen für die Bauwirtschaft positiv, aber angesichts der allgemeinen Unsicherheit über die konjunkturellen Risiken doch verhaltener als Anfang 2018.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMehr Besucher auf der Ambiente
Rund 136.000 Fachbesucher hat die
Messe Frankfurt auf der
Ambiente 2019 gezählt und damit den Vorjahreswert von 134.600 übertroffen. "Auf der Ambiente brummt der Welthandel noch, auch wenn so manche Eintrübung der Konjunktur sich bereits abzeichnet. Über den Handelsknoten Ambiente adressieren Konsumgüterproduzenten aus aller Welt die lokalen und regionalen Märkte, und das weltweit. Somit werden hier im Februar die Weichen für das ganze Jahr 2019 und darüber hinaus gestellt. Das belegen eindrucksvoll das Orderverhalten und die Qualität der deutschen und internationalen Einkäufer", so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, am Ende der fünftägigen Veranstaltung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel: Bautenfarben bleiben unter Vorjahr
Akzo Nobel hat 2018 mit Bautenfarben Umsätze in Höhe von 3,7 Mrd. EUR erzielt. Den Rückgang um 5 % zum Vorjahr erklären die Niederländer in erster Linie mit negativen Währungseffekten (-6 %). Die ebenfalls rückläufigen Absatzmengen (-3 %) habe man durch Preissteigerungen mehr als kompensieren können.
Konstant zeigte sich die Region EMEA mit 2,1 Mrd. EUR. Akzo Nobel konnte hier den Absatz steigern. Südamerika lag mit 468 Mio. EUR 10 % unter Vorjahr, bereinigt um Währungseffekte allerdings 10 % über 2017. In Asien wurden 1,1 Mrd. EUR (-11 %) umgesetzt, was auch bei konstanten Wechselkursen ein Minus von 7 % bedeutet. Hier mache sich das starke Vorjahr in China bemerkbar, dessen Umsätze nicht mehr erreicht werden konnten.
Der operative Gewinn mit Bautenfarben beläuft sich auf 346 Mio. EUR (-1 %). Hier machen sich auch gestiegene Rohstoffkosten negativ bemerkbar.
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