Umsätze mit Bodenbeschichtungen legen leicht zu
Laut Branchenradar.com ist der Markt für Bodenbeschichtungen in Deutschland 2018 moderat gewachsen. Die Herstellererlöse wuchsen um +1,4 % gegenüber Vorjahr auf rund 277 Mio. EUR. Die im System häufig eingesetzten Grundierungen und Dünnbeschichtungen verzeichneten ein Umsatzplus von jeweils +1,6 %. Etwas dahinter zurück blieb der Umsatz mit Versiegelungen und Dickbelägen, die um 1,1 und 1,2 % zulegten.
Die Marktforscher untersuchten auch den Einbauort der Bodenbeschichtungen: Mit +9 % Umsatzzuwachs entwickelte sich besonders der Geschosswohnungsbau dynamisch. Langfristig sollte der aktuelle Marktanteil dort von 11 auf bis zu 20 % steigen, so die Prognose.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJordan übernimmt acht Standorte der Veeser-Gruppe
Mit Wirkung zum 1. März 2019 erwirbt Großhändler
Jordan im Rahmen eines Asset-Deals acht Standorte der zur Veeser-Gruppe gehörenden Gesellschaften Fuchs Wohndekor, Holz-Moser, Gustav Maul sowie
Adolf Veeser. Die Gesellschafter der Veeser-Gruppe, die auf Bodenbeläge spezialisiert ist, haben sich aus strategischen Gründen für die Abgabe des operativen Geschäfts der Gesellschaften entschlossen.
Von den insgesamt zehn Standorten werden acht komplett integriert: die Filialen Albstadt, Altheim b. Landshut, Leinfelden-Echterdingen, München, Nürnberg und Zwiesel als Jordan-Niederlassungen weitergeführt, die Standorte Altenstadt und Pfungstadt mit den bestehenden Jordan-Niederlassungen Weiden bzw. Darmstadt zusammengeführt. Insgesamt werden etwa 60 Mitarbeiter der Veeser-Gruppe bei Jordan weiterbeschäftigt. Die aktuell bestehenden Sortimente der Veeser-Gruppe sowie der Marke
Bonflair behalten ihre Gültigkeit. "Geplant ist, die Sortimente nach und nach um die Joka-Kollektionen zu ergänzen", erklärt Jordan-Geschäftsführer Jörg Ludwig Jordan.
Die auf Farben spezialisierten Fuchs Wohndekor-Standorte Kaiserslautern und Mannheim werden gesondert veräußert, heißt es weiter.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBodenbelags-/Parkettklebstoffe: Mehr Direktgeschäft
Auf 262,3 Mio. EUR beziffert Branchenradar.com Marktanalyse die Umsätze mit Klebstoffen für Bodenbeläge und Parkett in Deutschland im Jahr 2018. Das sind nur etwas mehr (+0,3 %) als im Jahr zuvor. Ausreißer nach oben seien Kleber für Linoleum und Kork (+1,6 %), beides eher Nischenprodukte.
Größere Veränderungen gegenüber 2017 stellen die Analysten bei den Vertriebswegen fest. Baustoffhandel bzw. DIY und der Großhandel hätten jeweils rund 2,5 % ihrer Umsätze mit diesen Produkten verloren. Gleichzeitig sei das Direktgeschäft der Industrie mit dem Handwerk um nahezu 1,5 % gewachsen. Ursächlich für diese Entwicklung seien u.a. die sinkende Nachfrage im DIY-Sektor sowie strategische Überlegungen der Hersteller, die Wertschöpfung des Großhandels selbst darzustellen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland: Intenationales Geschäft beflügelt Umsatz 2018
Nach einem "sehr erfreulichen" Start verlief das Geschäftsjahr 2018 auch weiterhin positiv für die
Holzland-Kooperation und ließ das zentralregulierte Netto-Einkaufsvolumen auf 835 Mio. EUR steigen. Damit verbuchte das Unternehmen ein bereinigtes Plus von 3,5 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreut äußert sich Geschäftsführer Andreas Ridder über das internationale Geschäft: "Mit einem bereinigten Plus von 6,1 % hat sich der europäische Markt mehr als zufriedenstellend entwickelt." Er ist zuversichtlich, die Positionierung im Ausland 2019 weiter ausbauen zu können.
Unter den verschiedenen Warengruppen stellen sich Massivholz/Hobelware mit +9,7 % äußerst dynamisch dar. Holzwerkstoffe legten um 2,3 % zu, auch das noch junge Segment Baustoffe sei mit +1,8 % auf einem "sehr guten Weg", konstatierte Lothar Kramer, Bereichsleiter Warenmanagement.
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Holzland: Sommer geht, Röller übernimmt
Stefan Röller (Foto) übernimmt zum 1. März 2019 die Bereichsleitung Mitgliederbetreuung bei
Holzland. Er ist seit 2007 für die Holzhandelskooperation tätig und hat ihre Marktpräsent in Österreich und der Schweiz in den letzten Jahren vorangetrieben. Vorgänger Michael Sommer verlässt Holzland nach sieben Jahren zum 28. Februar mit noch nicht genanntem Ziel. Geschäftsführer Andreas Ridder bedankte sich bei Sommer, der dazu beigetragen habe, die Kooperation ganzheitlich zu stärken und speziell das Wachstum im internationalen Geschäft forciert habe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMatratzen-Start-up Muun an Matrazzo verkauft
Das insolvente Berliner Matratzen-Start-up
Muun wird an die zu
Otto Bock gehörende
Matrazzo GmbH verkauft. Diese will die Marke inklusive des bestehenden Produktportfolios weiter ausbauen, wie das Unternehmen mitteilt. "In Muun sehen wir eine perfekte Ergänzung zu unserem bestehenden Sortiment", erklärt der neue für die Marke verantwortliche Geschäftsführer Sven Rudolf-Töpfer. "Muun wird für sich bestehen bleiben und setzt weiter auf die gemeinsam etablierten Geschäftsbeziehungen mit seinen Partnern on- wie offline."
Muun wurde 2014 von Frederic Böert und Vincent Brass gegründet. Beide ziehen sich nach dem Verkauf aus dem operativen Geschäft zurück.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKadeco: Agnes Kattelmann im Ruhestand
Agnes Kattelmann (Foto), Geschäftsführerin von Sonnenschutzhersteller
Kadeco, hat Ende 2018 den Ruhestand angetreten. Gemeinsam mit ihrem Mann Walfried Kattelmann hatte sie das Unternehmen 1990 in Espelkamp gegründet. Nach seinem Tod im Jahr 2010 übernahm Agnes Kattelmann gemeinsam mit ihrem Sohn Ulf die Geschäftsführung von Kadeco und der Markisentochter
Erwilo. Dieser hat nun die alleinige Geschäftsführung inne. Die Verantwortung für das textile Produktmanagement hat Agnes Kattelmann an Margaretha Runksmeier übertragen, die seit August 2017 auch für die Marketingleitung zuständig ist. Den Einkauf hat seit Juli 2018 Frank Barrelmeier übernommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRutar investiert in Slowenien
Die österreichische
Rutar-Gruppe, zu der 18 Rutar- und Dipo-Möbelhäuser in Österreich, Slowenien und Italien gehören (Umsatz 2018 ca. 100 Mio. EUR), investiert 9 Mio. EUR in seinen Standort in Ljubljana. Nach einer Meldung der Kleinen Zeitung aus Österreich sei geplant, die Verkaufsfläche für das kombinierte Rutar- und Dipo-Haus von 35.000 m
2 auf 43.000 m
2 zu erweitern.
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