Möbeldiscounter Poco jetzt komplett bei XXXLutz
Möbelhändler
XXXLutz hat die Übernahme des deutschen Einrichtungsdiscounters
Poco abgeschlossen. Die Österreicher sind nun alleiniger Eigentümer der insgesamt 125 Standorte mit zusammen mehr als 8.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 1,6 Mrd. EUR. Im April 2018 hatten sie sich mit der
Steinhoff-Gruppe auf den Kauf von deren 50 %-igem Anteil geeinigt.
Innerhalb der Organisation von XXXLutz wird Poco weiter als eigenständiger Bereich mit eigenem Management geführt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenClas Ohlson schließt deutsche Filialen
Clas Ohlson schließt seine aktuell vier deutschen Standorte, alle in Hamburg. Die Schweden hatten hier ihre erste Filiale 2016 eröffnet.
Immerhin zehn Jahre haben die Skandinavier in Großbritannien durchgehalten. Aber aufgrund sinkender Umsätze gibt Clas Ohlson auch dort auf.
Einrichtungsgegenstände, Farben, Werkzeuge, Haushaltsgeräte, Freizeit- und Multimediaartikel sowie saisonale Produkte werden deutsche und britische Verbraucher aber weiterhin über den Onlinshop kaufen können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalsan nimmt Designbeläge in das Sortiment auf
Teppichbodenhersteller
Balsan hat sich entschieden, zukünftig auch PVC-Designbeläge zu vertreiben. Die Franzosen hatten seit vielen Jahrzehnten ausschließlich auf selbst getuftete Teppichböden und -fliesen gesetzt und sind mit ihren Produkten führend auf dem heimischen Markt. In den drei Hauptsegmenten Büro, Hotel und Wohnen/Handel sehen die Verantwortlichen allerdings zusätzlich großes Potenzial für den Absatz von LVT.
Das neue Sortiment unter dem Namen Symbiance ist mit Looselay-, Dryback und Klickprodukten breit aufgestellt, in Bezug auf Designs und Verlegearten mit den textilen Belägen kombinierbar und wird auf der
BAU offiziell vorgestellt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLuxan: Tovornik zweiter Geschäftsführer
Frank Tovornik (53, Foto) verstärkt seit November 2018 die Geschäftsführung von Sonnenschutz-Hersteller
Luxan. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde bislang vom geschäftsführenden Gesellschafter Krzysztof Krawczyk alleine geleitet. Tovornik, der den Sonnenschutzkonfektionär
Teba in Duisburg bis Anfang 2016 führte, wird sich bei Luxan vorrangig auf den Vertrieb konzentrieren. Krawczyk widme sich nun allem der Produktion.
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Bettzeit holt Christoph von Wrisberg
Die
Bettzeit GmbH holt sich mit Christoph von Wrisberg (52, Foto) einen ausgewiesenen Retail-Experten ins Team. Seit dem 1. November 2018 führt er als Managing Partner das deutschsprachige Retail-Team und neben Manuel Müller die Geschäfte von
Dunlopillo Deutschland, hundertprozentige Tochtergesellschaft von Bettzeit. In diesem Zusammenhang stellt Bettzeit auf ein marken- und kanalübergreifendes Vertriebskonzept um.
Zuletzt war von Wrisberg bei
Recticel Schlafkomfort tätig, wo er seit 2013 als Geschäftsführer Marketing/Vertrieb die Marke Schlaraffia verantwortete. In der Geschäftsführung von Dunlopillo Deutschland folgt von Wrisberg auf Martin Schillo, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat. Unterstützt wird er von Marco Beintner, der seit dem 1. November als Director Retail an Bord ist. Beintner soll ein Außendienst- und Key Account-Team aufbauen, das die Zusammenarbeit mit dem Handel sowohl für Dunlopillo als auch für Emma weiter ausbauen wird.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterprint soll wegen Nachfolgeproblemen verkauft werden
Nach einer Meldung der "Westfalenpost" soll Dekordrucker
Interprint, Arnsberg, verkauft werden. Dem Unternehmen, das sich seit der Gründung vor fast 50 Jahren im Eigentum der Familie Wrede befindet, fehlt ein Nachfolger aus der nächsten Generation. Stiftungsvorstand Thomas Wrede sagte laut Westfalenpost bei der Weihnachtsfeier vor rund 300 Mitarbeitern: "Man soll niemanden in eine Rolle zwingen. Das würde am Ende allen schaden."
Gegenüber der Zeitung bezeichnete der 64-Jährige Interprint als "Technologieführer im Digitaldruck". Das Unternehmen sei "seit Jahren profitabel" und auch für die Zukunft "hervorragend aufgestellt". Er ließ offen, ob sich die Familie von 100 % ihrer Gesellschafteranteile oder nur einer Mehrheit trennen würde.
Interprint erwirtschaftete 2017 mit weltweit 1.300 Mitarbeitern, davon 400 am Stammsitz in Bruchhausen, einen Umsatz von 353 Mio. EUR. Damit haben sich die Erlöse in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Weitere Standorte werden in Brasilien, China, Malaysia, Polen, Russland und den USA unterhalten. Laut Wrede besteht auch kein Investitionsstau: "Die aktuellen Investitionen zur Erweiterung der bestehenden Service- und Produktionskapazitäten befinden sich mit insgesamt über 50 Mio. EUR 2018 und 2019 auf Rekordniveau." Sie fließen unter anderem in den Bau eines neuen Service Centers in Bruchhausen und Produktionserweiterungen in den USA, Russland und China.
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