Holzhandel: 5 % Umsatzplus per Ende September, Fußböden tun sich schwerer
Der Holzhandel meldet für den September 2018 ein Umsatzplus von 1 % gegenüber dem Vorjahresmonat, teilt der
Gesamtverband Holzhandel (GD Holz) auf Basis des monatlichen Betriebsvergleichs mit. Besonders stark gefragt waren Hobelware (+9 %) und vor allem Holz im Garten (+17 %), Schnitthölzer tendierten auf Vorjahresniveau, leicht bis mäßig rückläufig waren Holzwerkstoffe, Fußböden und Bauelemente.
Über die drei ersten Quartale 2018 hinweg hat sich der Umsatz sehr positiv entwickelt. Der Zuwachs von 5 % basiert vor allem auf Hobelware (+10 %), Bauelementen und Schnittholz (+6 %) sowie Holzwerkstoffen (+6 %). Fußböden zeigten mit +1 % nur ein moderates Wachstum, Holz im Garten hat im Jahresverlauf aufgeholt, blieb aber trotzdem insgesamt noch 1 % unter Vorjahr. Für das Gesamtjahr erwartet der GD Holz aufgrund der guten Nachfrage eine Umsatzsteigerung zwischen 3 und 5 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSaint-Gobain plant Verkauf deutscher Baustoffhandels-Tochter
Der französische Baustoffkonzern
Saint-Gobain will sich bis Ende 2019 von der Handeslsparte
Saint-Gobain Building Distribution Deutschland (SGBDD) trennen. Der geplante Verkauf ist Teil eines von Saint-Gobain-Präsident Pierre-André de Chalendar verkündeten Transformationsprozesses für den Konzern.
Im Rahmen der Reorganisation wird Kre Malo, bis Ende 2018 Sektor-Präsident Building Distribution, ab 1. Januar 2019 neuer CEO bei SGBDD. Sein Vorgänger Michael Schumacher übernimmt zeitgleich die Funktion des Länder-CEO in der Schweiz. Er betont: "Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten von SGBDD ändert sich erst einmal nichts - die Ansprechpartner bleiben die gleichen, das Tagesgeschäft wird uneingeschränkt weiterlaufen und hat oberste Priorität."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPickhardt + Siebert vor dem Aus
Die Kölnische Rundschau meldet das bevorstehende Aus für Tapetenhersteller
Pickhardt + Siebert (P+S). Es sei bislang nicht gelungen, für das seit September 2018 in vorläufiger Insolvenz in Eigenverwaltung befindliche Unternehmen einen Investor zu finden. "Ich rechne damit, dass das Gericht das Insolvenzverfahren am 1. Dezember eröffnet", wird der vorläufige Sachwalter Philip Schober von der Kanzlei Brinkmann + Partner zitiert. Vermutlich werde P+S dann liquidiert.
Neben dem 1879 gegründeten Gummersbacher Hersteller ist von der Insolvenz auch die Produktionsgesellschaft und Tochterfirma Wallcover in Emmerke betroffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVDP verliert weiter in Deutschland, sieht aber Chancen im Export
Der Parkettabsatz in Deutschland hat sich auch 2018 nicht erholt, sondern ist in den drei ersten Quartalen weiter zurückgegangen: um 5 % auf 7,3 Mio. m
2. "Wir sehen uns einer schwierigen Markt- und Konkurrenzlage gegenüber", kommentierte Michael Schmid, Vorstandsvorsitzender des
Verbandes der Parkettindustrie (VDP), die Einbußen und verwies unter anderem auf den zunehmenden Wettbewerb durch Designböden und Importe sowie die explodierenden Rohstoffpreise, vor allem für Eiche. Letztere führten zu Preiserhöhungen, so dass der Umsatz mit einem geringfügigen Minus von 0,6 % auf 206 Mio. EUR nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten werden konnte. "Aufgrund des massiven Runs auf Eiche" sei kein Ende der Entwicklung absehbar, sagte Schmid weiter. Die Konsequenz: Anfang 2019 dürften die Preise für Parkett noch einmal anziehen.
Während sich der deutsche Parkettmarkt schwer tut, scheinen sich andere Länder zu erholen. Der VDP sieht deshalb vielversprechende Chancen im Export - nicht nur in den europäischen Nachbarländern, sondern vor allem auch im aufstrebenden Markt China. "Der gerade entbrannte Zollstreik der USA mit China könnte dabei Rückenwind bedeuten", hofft Schmid. Aus diesem Grund werde eine bessere Vernetzung mit chinesischen Herstellern angestrebt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParketthersteller Berg & Berg vor dem Aus
Södra schließt Berg & Berg im schwedischen Kallinge. Die Abwicklung des Parkettwerks soll mit der Gewerkschaft zeitnah verhandelt werden. 60 Mitarbeiter sind betroffen.
Die Traditionsmarke Berg & Berg gehört seit 2012 zu Södra Interior. Bereits Mitte 2017 kündigte die Waldbesitzervereinigung an, sich von diesem Geschäftsbereich zu trennen. Für das Parkettwerk in Kallinge fand sich seither kein Käufer. "Wir hatten gehofft, einen neuen Eigentümer zu finden. Dies gelang leider nicht", wird Peter Karlsson, Leiter des Södra Interiör-Segments, zitiert. Berg & Berg sei derzeit nicht profitabel, auch größere Investitionen würden zu keiner zufriedenstellenden Rentabilität führen.
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Ikea richtet sich neu aus
Der schwedische Möbelriese
Ikea hat für die kommenden Jahre die Streichung von 7.500 Arbeitsplätzen in zentralen Funktionen der Verwaltung und Servicebüros angekündigt. "Wir müssen unsere Organisation vereinfachen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Konzernchef Jesper Brodin.
Gleichzeitig sollen auch 11.500 neue Stellen entstehen. Diese entstehen in den neuen Ladenformaten - etwa kleinen Möbelhäusern in den Innenstädten - und im überproportional wachsenden Onlinegeschäft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKos und Rolf Krebs schließen sich zusammen
Kos Objekttextilien International aus Gütersloh und der Textile Inneneinrichter Rolf Krebs aus Bissendorf vereinen ihre Stärken in den Bereichen Stoffproduktion und handwerkliche Projektkunst. Die auf den Contract-Bereich ausgerichteten Unternehmen werden am 1. Januar 2019 zu Kos Krebs - Contract Textiles verschmolzen. Als einziger Contract Textile Spezialist bildet Kos Krebs nach eigenen Angaben die gesamte textile Wertschöpfungskette ab.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMehrfamilienhäuser: Boom hält an
Der Boom bei den Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern hält an. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes liegen sie in den ersten neun Monaten 2018 bei gut 135.000. Das Plus von 8,3 % gegenüber dem Vorjahr sorgt dafür, dass der Rückgang bei den Genehmigungen für Einfamilienhäuser (68.000, -0,9 %) und vor allem bei Wohnungen in Zweifamilienhäusern (16.200, -4,4 %) mehr als ausgeglichen wird. So steht unter dem Strich ein Zuwachs von 3,2 %.
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