Felix Schoeller Group: Geschäftsleitung neu zusammengesetzt
In der Geschäftsleitung der
Felix Schoeller Group hat sich das Personalkarussell gedreht. Hans-Christoph Gallenkamp, der bereits seit 1997 für den Hersteller von Spezialpapieren tätig ist, fungiert als neuer CEO des Unternehmens. Der 49-Jährige folgt auf Dr. Bernhard Klofat.
Wie Schoeller weiter mitteilte, legte der langjährige CFO Peter Cornelißen sein Amt nieder verantwortet nun den Ausbau des im vergangenen Jahr in China gegründeten Joint Venturas Winbon Schoeller New Materials. Sein Nachfolger als Chief Financial Officer der Felix Schoeller Group ist Guido Hofmeyer, der bisher für den Geschäftsbereich Felix Schoeller zuständig war. Seine bisherige Stelle wird zum Jahreswechsel besetzt.
Neuer Geschäftsführer der Felix Schoeller Holding ist Gerhard Hochstein, der seit 2016 für das Unternehmen als Geschäftsführer der
Schoeller Technocell arbeitet. In seinem Amt als CTO (Chef Technology Officer) verantwortet er die Bereiche Ingenieurwesen, Forschung & Entwicklung, technischer Einkauf, Energiemanagement, Patente und Business Development. Stephan Igel, als CSO (Chief Sales Officer) zuständig für den Vertrieb des Geschäftsbereichs Technocell, übernimmt zusätzlich den Rohmaterialeinkauf.
Keine Veränderung gab es im Bereich Produktion unter der Leitung von CMO (Chief Marketing Officer) Georg Haggenmüller.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMöbel: Weniger Verbraucher planen Investitionen
Die Kaufabsichten deutscher Verbraucher beim Thema Möbel gehen zurück. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Wohnen und Leben 2018" der Creditplus Bank auf Basis einer repräsentativen Onlinebefragung aus dem März. Demnach planten zwar immer noch 84 % der Deutschen, in den kommenden zwölf Monaten Geld für neue Möbel ein. Ein Jahr zuvor lag der Wert aber noch bei 95 %.
Auf die Frage, für welchen Raum sie in den kommenden zwölf Monaten am ehesten neue Möbel anschaffen würden, nannten 34 % das Wohnzimmer (Vj.: 29 %). Unverändert auf den Plätzen zwei und drei folgen das Schlafzimmer mit 18 % (Vj.: 20 %) und die Küche mit 14 % (Vj.: 15 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKika/Leiner: Neuer Eigentümer fährt Sparprogramm
Nach der Übernahme durch die
Signa Holding des Investors René Benko steht beim österreichischen Möbelhändler Kika/Leiner offenbar die Schließung von vier Standorten an. Laut übereinstimmenden Presseberichten werden von den insgesamt 46 Möbelhäusern die Filialen Innsbruck und Wiener Neustadt (
Leiner) sowie Spittal an der Drau und Vösendorf (
Kika) aufgegeben. Damit verbunden sei der Verlust von 1.100 der aktuell 5.100 Arbeitsplätze. Auch der bisherige Geschäftsführer Dr. Gunnar George sei beurlaubt worden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWohnungsbau: Genehmigungen auf Vorjahresniveau
Mit 168.500 liegt die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen zur Jahresmitte 2018 nur knapp unter der zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres (169.500). Bei Wohnungen in neu errichteten Gebäuden (146.900) ist sie unverändert, so das Statistische Bundesamt. Die Zunahme bei den Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser (+4,9 %) hat den Rückgang bei den Ein- und Zweifamilienhäusern (-1,6 bzw. -2,9 %) ausgeglichen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMatratzenanbieter Casper plant 200 US-Shops
In den kommenden drei Jahren möchte der Matratzen-Versender
Casper in den USA rund 200 Geschäfte eröffnen, als Ergänzung zu seinem Online-Geschäft sowie zu Verkaufspunkten bei Target und Nordstrom. CEO Philip Krim erklärte gegenüber dem amerikanischen Business Insider, dass man Geschäfte jenseits des Mainstreams plane, ohne jedoch Details zu nennen. Das herkömmliche Bettengeschäft sei zum Tode verurteilt, so Krim. Ein weiterer Grund für die stationäre Expansion sollen Gerüchte über wirtschaftliche Schwierigkeiten der Kette Mattress Firm sein, die in den USA rund 3.000 Geschäfte führt und eine Tochter der insolventen
Steinhoff-Gruppe ist.
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Matratzenverband: "Schockierende Zahlen"
In seiner Statistik über den Absatz von Matratzen im ersten Halbjahr 2018 durch die Mitgliedsunternehmen spricht der
Fachverband Matratzenindustrie von "schockierenden Zahlen". Er nennt aber wie üblich keine absoluten Werte. Lediglich wird von sinkenden Absatzmengen berichtet und einem deutlich gesunkenen Umsatz. Der Durchschnittspreis einer verkauften Matratze dürfte somit obendrein rückläufig sein. Vor allem das zweite Quartal hat den Mitgliedsfirmen des Verbandes die Verkaufszahlen verhagelt, denn sowohl die Stückzahl als auch der Umsatz bezeichnet der Verband zwischen April und Juni als "stark sinkend".
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMatratzenanbieter Muun kämpft ums Überleben
Erst zog sich der britische Online-Anbieter
Eve vom deutschen Matratzenmarkt zurück, nun bangt das deutsche Start-up
Muun um seine Zukunft. Anfang August 2018 mussten die Geschäftsführer Frederic Böert und Vincent Brass für ihr Unternehmen Insolvenz beantragen. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Jesko Stark von der Berliner GT Restructuring.
Die Wettbewerbssituation auf dem deutschen Matratzenmarkt habe die Geschäftsführung veranlasst, das Unternehmen strategisch neu auszurichten, teilt Brass mit. Gescheiterte Verhandlungen mit potenziellen Investoren erzwangen dann den Insolvenzantrag. Die Geschäftsführer sind jedoch zuversichtlich, gemeinsam mit Verwalter Stark das Weiterbestehen des Unternehmens zu erreichen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco wächst weniger als erwartet
Zur Jahresmitte 2018 meldet
Surteco einen Umsatz von 365,2 Mio. EUR. Der Anstieg um 9 % resultiere aus dem Umsatzbeitrag der im Juni 2017 erworbenen Probos-Gesellschaften sowie aus organischem Wachstum in der Kunststoffsparte. Im Papierbereich verzeichnet der Zulieferer für die Bodenbelags-, Möbel- und Holzwerkstoffindustrie hingegen eine leicht rückläufige Geschäftsentwicklung. Das EBIT lag nach sechs Monaten bei 23,5 Mio. EUR (+22 %).
Trotz dieser Zuwächse hatte der Konzern erst kürzlich bekannt gegeben, die für das Geschäftsjahr 2018 angepeilten Umsatz- und Gewinnzahlen nicht mehr erreichen zu können.
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