Sto: Deutlicher Umsatzrückgang im ersten Quartal
Sto leidet infolge schlechter Witterungsverhältnisse und geringer Investitionen im Baugewerbe unter sinkender Nachfrage im In- und Ausland. Wie das Unternehmen mitteilt, verringerte sich sein Konzernumsatz im ersten Quartal 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 5,9 % auf 340,5 Mio. EUR.Im Inland ging das Umsatzvolumen um 7 % auf 136,3 Mio. EUR zurück, im Ausland um 5,1 % auf 204,2 Mio. EUR. Der Auslandsanteil am Gesamtvolumen erhöhte sich leicht von 59,5 % auf 60,0 %. Im April lag der Umsatz konzernweit über dem Vorjahreswert, blieb jedoch weit unter den Erwartungen.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Sto trotz großer Herausforderungen insbesondere im deutschen Markt mit einem Konzernumsatz von 1,79 Mrd. EUR. Für das EBIT und das Vorsteuerergebnis EBT wird jeweils eine Bandbreite von 113 Mio. bis 138 Mio. EUR erwartet. Die Umsatzrendite dürfte demnach zwischen 6,3 und 7,8 % liegen. Voraussetzungen für die prognostizierte Entwicklung sind nach Sto-Angaben ein durchschnittlicher Witterungsverlauf, eine den Erwartungen entsprechende Konjunkturentwicklung sowie ein weitgehend stabiler Euro-Umrechnungskurs.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaywa: Baustoffhandel verliert weiter an Umsatz
Weiterhin rückläufig ist der Umsatz im Geschäftsbereich Bau der
Baywa. Im ersten Quartal 2024 setzte der Baustoffgroßhändler 363,7 Mio. EUR um, 12,2 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Das saisongemäß negative EBIT fiel ebenfalls deutlich schlechter aus als im ersten Quartal 2023: Statt -9,1 Mio. EUR sind es aktuell -21,5 Mio. EUR. Im Jahresverlauf erwartet der Konzern aber von bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung positive Effekte auf das Ergebnis.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenter Hürne: Bernhard ter Hürne jetzt alleiniger Gesellschafter

Der geschäftsführende Gesellschafter der
ter Hürne-Unternehmensgruppe, Erwin ter Hürne, hat auf eigenen Wunsch den Bodenbelagshersteller aus Südlohn im ersten Quartal 2024 verlassen. Er übertrug seine Gesellschaftsanteile auf seinen Bruder Bernhard ter Hürne; dieser ist damit zukünftig alleiniger Gesellschafter. Beide haben das von ihrem Vater 1959 gegründete Unternehmen seit 1994 gemeinsam geleitet.
Laut einer Pressemitteilung möchte Erwin ter Hürne zukünftig andere Schwerpunkte in seinem Leben setzen und sieht dabei seine Familie an oberster Stelle. "Ich bin meinem Bruder für die gemeinsamen 30 Jahre sehr dankbar und wir schauen zurück auf einen erfolgreichen Weg. Ebenso dankbar bin ich für den zusammen geschaffenen Übergang, der die dynamische Weiterentwicklung absichert und dem Unternehmen ter Hürne erlaubt, den strategisch eingeschlagenen Kurs konsequent fortzusetzen", sagte Bernhard ter Hürne.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWestwing wächst im ersten Quartal 2024
Der Online-Einrichtungshändler
Westwing meldet für das erste Quartal 2024 einen Umsatz von 109 Mio. EUR. Damit ist das Unternehmen trotz eines rückläufigen Marktes um 6 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Die Zahl der aktiven Kunden wuchs erstmals seit Ende der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und zwar um 2 %. Das bereinigte EBITDA stieg im Jahresvergleich um 1,2 Mio. auf 6,3 Mio. EUR bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 5,8 % (Q1 2023: 4,9 %). Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Westwing weiterhin einen Umsatz zwischen 415 Mio. und 445 Mio. EUR, was einer Entwicklung von -3 bis +4 % entsprechen würde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDelius Holding hat Jording Textile Solutions übernommen
Die Bielefelder
Delius-Gruppe hat rückwirkend zum 1. Januar 2024 alle Anteile der
Jording Textiles Solutions übernommen. Das ebenfalls in Bielefeld ansässige Unternehmen ist europaweit auf die textile Ausstattung hochwertiger Objekte wie Luxushotels, Urlaubs-Resorts, Kulturbetriebe, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen spezialisiert. Wie die übrigen Gesellschaften der Firmengruppe wird auch die Neuerwerbung eigenständig und wirtschaftlich unabhängig im Markt agieren.
Dr. Marc Schmidt, Geschäftsführer der Delius Holding, sieht die Übernahme als weiteren sinnvollen Schritt in der Diversifikation. Die Gruppe ist in den Geschäftsbereichen Technische Textilien mit der Marke Delcotex sowie Objekttextilien mit der Marke
Delius aktiv. Vom Design über die Produktion bis zur maßgefertigten Konfektion und Montage von hochwertigen Objekttextilien könne man künftig kundenorientiert die komplette Wertschöpfungskette abdecken.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden"Starker Jahresstart" für Interface
Einen "starken Start in das Jahr 2024" legte
Interface im ersten Quartal hin. So äußerte sich CEO Laurel Hurd in einer Pressemitteilung des US-amerikanischen Herstellers textiler Objektbeläge. Zwar sanken die Umsätze des Konzerns, zu dem auch
Nora Systems gehört, geringfügig um 2 % auf 289,7 Mio. USD (269,5 Mio. EUR), dafür stieg der operative Gewinn auf 24,4 Mio. USD (Q1 2023: 9,5 Mio. USD). Das bereinigte EBITDA wuchs ebenfalls: auf 38,8 Mio. USD (Q1 2023: 26,3 Mio. USD). Besonders stark habe sich das Geschäft in Nord- und Südamerika entwickelt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWDVS: Absatz 2023 zweistellig zurückgegangen
Auf 30,5 Mio. m
2 beziffern B+L Marktdaten und der
Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel die Absatzmenge von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) in Deutschland im Jahr 2023. Den Rückgang von 15,3 % gegenüber dem Vorjahr bezeichnet der VDPM als historisch. Von 2021 auf 2022 habe das Minus lediglich 0,8 % betragen. Für 2024 erwartet B+L erneut einen Rückgang, aber dann nur noch von 5,1%.
Noch vor zehn Jahren gelangten durch die Mitgliedsunternehmen des VDPM 40 Mio. m
2 WDVS jährlich in den Markt, diesen Wert will die Branche in der Zukunft wieder erreichen. VDPM-Hauptgeschäftsführer Lars Jope: "Wenn wir das politische Ziel der 2-%-Sanierungsquote zugrunde legen, bräuchte es sogar 70 Mio. m
2 gedämmte Fassaden, das entspricht 750.000 bis 800.000 Wohneinheiten. Aktuell erreichen wir in Deutschland nicht mal die Hälfte."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEinrichtungspartnerring VME mit erhöhter Ausschüttungsquote
Mit einem zentralregulierten Umsatz von 1,53 Mrd. EUR hat der
Einrichtungspartnerring VME das Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen. Der Wert liegt deutlich unter dem des Vorjahres von 1,76 Mrd. EUR. Dennoch zeigt sich die Möbelhandels-Verbundgruppe angesichts der "wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten" zufrieden, auch weil die Ausschüttungsquote an die Gesellschafter "mit 1,165 % leicht oberhalb des sehr starken Jahres 2022" gelegen habe, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEstillon: Bram Dierkes zum kaufmännischen Direktor ernannt
Bram Dierkes heißt der neue kaufmännische Direktor beim niederländischen Verlege- und Dämmunterlagenhersteller
Estillon. Er kommt von der X-Masters Inkoopbroep, einem ebenfalls niederländischen Großhändler für Weihnachtspräsentkörbe, bei dem er vom Praktikanten bis zum Gesellschafter aufgestiegen ist. Sein neuer Arbeitgeber erhofft sich, nicht nur von Dierkes unternehmerischen Erfahrungen profitieren zu können, sondern auch von einer neuen Perspektive auf die Branche.
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