Handwerk: Bestes Quartal seit der Wiedervereinigung
Das Handwerk boomt und hat seine Umsatzprognose für 2017 entsprechend nach oben korrigiert. "Das erfolgreichste erste Quartal seit der deutschen Einheit", kommentiert
ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke den Verlauf der ersten drei Monate. "Und auch die Erwartungen der Betriebe für die Zukunft sind sehr optimistisch." Angesichts des starken Jahresbeginns erwarte das Handwerk für das Gesamtjahr einen Umsatzzuwachs von 3 %. Diese Entwicklung hat laut ZDH-Konjunkturbericht einem Viertel der Betriebe erlaubt, die Preise zu erhöhen.
Nirgends ist die Auslastung so hoch wie im Ausbauhandwerk. Im Bauhauptgewerbe beträgt die Auftragsreichweite mittlerweile 10,7 Wochen. Die Auslastung lag im ersten Quartal bei 82 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchweizer Parkettmarkt: Absatz gesunken, Preise weiter unter Druck
Die
ISP, Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkett-Industrie, hat den Parkettmarkt 2016 in der Eidgenossenschaft analysiert. Danach ist der Absatz um 2 % auf 6,2 Mio. m
2 geschrumpft; die heimische Produktion hat sogar überproportional nachgegeben, um 3,3 % auf 1,64 Mio. m
2. Nach einer Schätzung der ISP verlegten die Schweizer im vergangenen Jahr zu 87,2 % Fertigparkett, ein Plus von 1 % gegenüber dem Vorjahr. In gleichem Maße sank der Anteil von Mosaik- und Lamparkett von 10,1 auf 9,1 %. Massivparkett hielt mit 3,7 % knapp seine Stellung.
Nicht entspannt, eher verschärft hat sich die Preissituation. ISP-Präsident Bruno Durrer: "Einerseits hat sich der Rohstoff Eiche mit einem Marktanteil von satten 95 % stark verknappt und zu Lieferfristen geführt, anderseits auch massiv verteuert. Das hat sich aber nicht im Geringsten auf die Fertig-Verlegt-Preise ausgewirkt, die nach wie vor eher sinken."
Im europäischen Kontext bleibt die Schweiz beim Parkettverbrauch Spitzenreiter: das bezieht sich sowohl auf den Anteil von rund 20 % am Bodenbelagsvolumen im Neubau als auch auf den Pro-Kopf-Verbrauch von rund 0,75 m
2.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVME schließt 2016 erfolgreich ab
Der
Einrichtungspartnerring VME hat das Jahr 2016 nach eigenem Bekunden mit einem "hervorragenden Ergebnis" abgeschlossen: Der Verband verzeichnete einen Jahresüberschuss in Höhe von insgesamt 14,3 Mio. EUR. Dies stellte die Gesellschafterversammlung in Rottach-Egern am Tegernsee fest. Auch bei der Gesamtausschüttung und beim Zentralregulierungs-Umsatz liegt die Verbundgruppe weiter auf einem sehr guten Niveau. "Dies ist eines der besten Ergebnisse in der Verbandsgeschichte", erklärte Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGarant Gruppe 2016 mit zweistelligem Wachstum
Das Jubiläumsjahr zum 60-jährigen Bestehen brachte der
Garant Gruppe in Rheda-Wiedenbrück 2016 ein Umsatzwachstum von 10 %. Wie das Unternehmen mitteilt, sei man gegenüber der allgemeinen Entwicklung im Einrichtungs- und SHK-Bereich damit erneut überproportional stark gewachsen. Konkrete Umsatzzahlen nennt die Garant Gruppe traditionell nicht.
Das Umsatzwachstum begründet man mit zwei für Garant spezifischen Entwicklungen. Im letzten Jahr sei der Zugewinn neuer Handelspartner erneut überaus stark gewesen. So seien seit April 2016 weitere 130 neue Handels- und Handwerkspartner aufgenommen worden, von denen 74 im Geschäftsbereich Wohnen, Schlafen und Küche und 56 bei Bad + Haus angedockt hätten. Darüber hinaus sei das Wachstum bei bestehenden Mitgliedern, die aktiv und qualitätsorientiert in ihr Unternehmen investiert hätten, nicht zuletzt auch aufgrund der in 2016 sehr erfolgreichen Jubiläumsmarketingkampagne überdurchschnittlich gewesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau: Belgische Kooperation ist neuer Gesellschafter
Zum 1. Mai 2017 ist die belgische Kooperation Menouquin der
Hagebau als neuer Gesellschafter beigetreten. "Wir bauen damit unsere Aktivitäten in Belgien aus und und setzen konsequent unsere Internationalisierungsstrategie fort", sagte Heribert Gondert, Sprecher der Geschäftsführung und verantwortlicher Geschäftsführer für Gesellschafterentwicklung.
Menouquin, 1947 gegründet, vereint 112 Mitglieder aus Fachhandel und Einzelhandel, die 125 Standorte betreiben, davon 123 in Belgien und zwei in Luxemburg.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz bleibt auch 2017 auf der Erfolgsspur
Im ersten Quartal konnte
Uzin Utz seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut steigern, nach vorläufigen Zahlen um 12,1 % auf 72,7 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern beträgt 6,2 Mio. EUR und liegt mit einem Plus von 32,9 % ebenfalls deutlich über dem Vorjahr. Haupttreiber des Wachstums blieben die Fokusregionen Deutschland, Frankreich, Benelux, Großbritannien, Skandinavien, Schweiz und USA.
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Bauhauptgewerbe: Februar bringt einen Rückgang im Hochbau
Der Februar 2017 brachte dem Bauhauptgewerbe einen Umsatzrückgang von 0,5 % zum Vorjahresmonat. Dafür verantwortlich ist der Hochbau, in dem die Umsätze um 1,2 % nachgegeben haben. Das Statistische Bundesamt weist allerdings darauf hin, dass der Februar 2016 ein besonders starker Monat gewesen sei.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTeknos: Übernahme von Feyco Treffert abgeschlossen
Wie Mitte April angekündigt, hat der finnische Farben- und Lackhersteller
Teknos am 2. Mai 2017 die Übernahme der Feyco Treffert-Gruppe sowie der Schekolin AG abgeschlossen. Die neue Tochter ist auf Holzbeschichtungen spezialisiert, unter anderem für Parkett. Mit der Akquisition von
Feyco Treffert und Schekolin stärken die Finnen ihre Marktposition im Holzbereich und erhalten Zugang zu neuen Märkten in der Schweiz, China, Malaysia und den USA.
Teknos hat 2016 einen Umsatz von 307 Mio. EUR (+ 5,5 %) erzielt, Feyco Treffert rund 77 Mio. CHF, umgerechnet etwa 72 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: Zuwachs in allen Geschäftsbereichen
Der französische Bodenbelagskonzern
Tarkett konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2017 um 6,1 % auf 611,7 Mio. EUR erhöhen. Währungsbereinigt verbleibt ein Plus von 2,8 %. Das EBITDA verbesserte sich überproportional um 14,6 % auf 51,5 Mio. EUR.
Zu dem Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche bei. Besonders positiv entwickelte sich die umsatzstärkste Division EMEA mit den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika, wo sich Tarkett um 4,7 % auf 243,4 Mio. EUR steigern konnte. Ohne die ungünstigen Währungsparitäten zwischen Euro und britischem Pfund wären es sogar +7 % gewesen. In Nordamerika (+1,6 % auf 190,3 Mio. EUR) profitierten die Franzosen vom lebhaften LVT-Geschäft, das weiter ausgebaut werden soll. In den Geschäftsbereichen CIS, APAC, LATAM stieg der Umsatz um 17,2 % auf 121,3 Mio. EUR, was in erster Linie auf Preissteigerungen im GUS-Gebiet beruht. Mit Sportbelägen setzte Tarkett in den ersten drei Monaten 56,7 Mio. EUR um, 6,6 % mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVDP: Parkettindustrie 2016 im Plus, Export wuchs überproportional
Der
Verband der deutschen Parkettindustrie (VDP) zog auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung ein positives Fazit des Geschäftsjahres 2016: "Bestärkt von der insgesamt positiven wirtschaftlichen Entwicklung und einem Mitgliederzuwachs können wir wichtige Branchenthemen noch schlagkräftiger voranbringen", sagte Vorsitzender Michael Schmid.
Laut der amtlichen Statistik konnten die hiesigen Parketthersteller ihre Produktion im vergangenen Jahr um 2,6 % auf 7,9 Mio. m
2 erhöhen, im Wert sogar um 3,1 % auf 196 Mio. EUR. Über die ersten drei Quartale hinweg zeigte sich die Industrie schwungvoll, erst das schwache vierte Quartal (-5,2 % in der Menge, -4 % im Wert) bremste sie aus und verhinderte ein noch besseres Gesamtergebnis. Das Einzelsegment Mehrschichtparkett baute mit +3,2 % auf 7,3 Mio. m
2 seine Dominanz weiter aus, Stabparkett verlor 5,7 % auf 236.00 m
2, Mosaikparkett gab um 3,7 % auf 322.000 m
2 nach.
Die robuste Baukonjunktur wirkte sich insgesamt förderlich auf die Nachfrage nach Parkett aus, so dass auch die Parketteinfuhren spürbar zulegten: im Wert um 8 % auf 346 Mio. EUR, in der Menge um 2,7 % auf 18,9 m
2. Gleichzeitig boomte der Export: Der Exportwert wuchs um 9,2 % auf 225 Mio. EUR, das Volumen um 9,9 % auf 8,6 Mio. m
2.
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