Berthold Boden ist zahlungsunfähig
Die
Berthold Boden GmbH im nordrhein-westfälischen Bornheim hat am 13. April 2017 beim Amtsgericht Bonn Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Rechtsanwältin Ingrid Trompertz wurde zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt.
Berthold Boden produziert und vertreibt Massivholzdielen und die Multiplexböden der Serie Inbetween. Das Sortiment umfasst insgesamt rund 70 Produkte. Seit der Auflösung der ehemaligen Berthold-Gruppe und Übernahme durch Geschäftsführer Carsten Deichmann im Jahr 2015 wird das Unternehmen als Einzelgesellschaft geführt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenXella treibt Digitalisierung voran
Xella beruft Jochen Friedrichs zum Chief Digital Officer (CDO), der Initiativen zur Digitalisierung umsetzen soll. Der Baukonzern will unter der Leitung von Friedrichs seine Marken Ytong, Silka, Multipor,
Fermacell und
Fels digital neu ausrichten.
Der neue CDO steht bereits seit 2008 in Diensten der Xella-Gruppe. Seitdem hat der 45-jährige verschiedene Transformationsprozesse verantwortet. Zuvor richtete er digital basierte Geschäftsmodelle bei der Bertelsmann-Tochter Arvato neu aus und beriet als Partner eines Beratungshauses Unternehmen bei Veränderungen von Wertschöpfungsketten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchweiz exportiert mehr Heim- und Haustextilien
Während 2016 für die Textil- und Bekleidungsindustrie in der Schweiz insgesamt ein schlechtes Jahr war, haben die exportorientierten Hersteller von Heim- und Haustextilien ihre Ausfuhren steigern können. Laut
Textilverband Schweiz wurden 7.232 t (+9,3 %) textiler Bodenbeläge im Wert von 105,7 Mio. CHF (97,8 Mio. EUR, +2,2 %) ins Ausland verkauft. Die zusammengefassten Warengruppen Bett/Haushalt/Gardinen verzeichneten ein Plus von 31,0 % in der Menge auf 934 t und von 12,3 % im Wert auf 34,0 Mio. CHF.
Rückläufig waren die Einfuhren in diesen Sortimenten. 23.173 t (-1,5 %) textiler Bodenbeläge im Wert von 181,5 Mio. CHF (-2,6 %) wurden 2016 in die Eidgenossenschaft eingeführt. Bei Bett/Haushalt/Gardinen sank die Menge auf 18.331 t (-0,6 %), der Wert auf 272,7 Mio. CHF (-0,7 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLatexco: "Unsere FOM-Produkte komplettieren das Unternehmen zum One-stop-shop"
Latexco ist bekannt, der Name sagt es, als Spezialist für Schäume aus natürlichem und synthetischem Latex. Seit der letzten Fachmesse
Interzum vor zwei Jahren bietet das Unternehmen in Europa in steigendem Maße aber auch Spezialitäten aus hochwertigen PU-Schäumen der US-amerikanischen Tochterfirma an. Der durchschlagende Erfolg dieser neuen Produkt-Range veranlasste die Belgier, am heimischen Standort in eine weitere, hochtechnologische PU-Schaumfabrikation zu investieren.
Geschäftsführer Alexander Bolliou und Regionalverkaufsleiterin Nathalie Verheye erzählen der
aktuellen Ausgabe der Haustex, wie es zu dieser neuen Strategie gekommen ist.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSwiss Krono: Gründer Ernst Kaindl verstorben
Ernst Kaindl, Gründer der schweizerischen
Kronospan AG, der Keimzelle der heutigen
Swiss Krono-Gruppe, ist bereits am 11. April 2017 im 88. Lebensjahr verstorben. Mit "Elan und Pioniergeist" war der gebürtige Österreicher 1966 in die Holzwerkstoffherstellung eingestiegen und erschloss in den Folgejahren neue Märkte und Kundengruppen. In der heutigen Formation betreibt das Familienunternehmen zehn Werke in acht Ländern mit rund 4.500 Beschäftigten. Geschäftsleitung und Mitarbeiter trauern um einen "Visionär, dessen Handeln von Wertschätzung gegenüber Geschäftspartnern und Belegschaft geprägt war und für den die Sicherung der Arbeitsplätze und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens von zentraler Bedeutung waren." Ernst Kaindl begleitete Swiss Krono auch im hohen Alter noch als Verwaltungsratsmitglied, seine Tochter Ines Kaindl-Benes steht dem Gremium vor.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCEO Eric Olsen verlässt Lafargeholcim
Der Verwaltungsrat des französisch-schweizerischen Zementherstellers
Lafargeholcim hat heute den Rücktritt von CEO Eric Olsen (Foto) bekanntgegeben. Nach zwei Jahren als CEO wird er am 15. Juli 2017 das Unternehmen verlassen. Grund dafür ist die Affäre um Schutzgeldzahlungen im syrischen Bürgerkrieg für ein nordsyrisches Zementwerk, wie diverse Medien berichtet hatten. Eric Olsen bestreitet die Vorwürfe. Dennoch solle sein Rücktritt dazu beitragen, Ruhe in das Unternehmen zu bringen. Die Konzernleitung übernehmen vorläufig Beat Hess (Interim-CEO) und Roland Köhler (übergangsweise Chief Operating Officer).
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