Hornschuch: Übernahme durch Continental perfekt
Nach Zustimmung der Kartellbehörden wird die
Hornschuch Gruppe jetzt Teil des Continental Konzerns. Der Hersteller von Design-, Funktions-, Schaum- und Kompaktfolien sowie Kunstleder für die Möbel-, Bau- und Automobilindustrie sowie DIY wird in dessen Geschäftsbereich Benecke-Kaliko eingegliedert. Dieser entwickelt und fertigt an sieben Standorten in Deutschland, China, Mexiko, Polen und Spanien Oberflächenmaterialien vor allem für Kfz und Nutzfahrzeuge. Mit der Übernahme von Hornschuch erhofft man sich eine Stärkung des Industriegeschäfts jenseits der Automobilindustrie.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Umwelthilfe wirft Teppichbodenindustrie Versäumnisse vor
In einer neuen Studie wirft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) der europäischen Teppichbodenindustrie vor, sich nicht ausreichend um Rücknahme, Recycling und Wiederverwertung von alten Teppichböden zu kümmern. Allein in Deutschland würden jährlich 400.000 t Auslegeware verbrannt. Das belaste die Umwelt und verschwende für die Wiederverwendung geeignete, hochwertige Kunststoffe. Gleichzeitig unterstellt die DUH den Herstellern, sie versuchten diese "unökologische Entsorgung ihrer Produkte unter den Teppich zu kehren" durch Begriffe wie "thermisches Recycling", was nichts anderes als Verbrennung bedeute.
Die Autoren der Studie mit dem Titel 'Unter den Teppich gekehrt" schätzen die Menge an Teppichboden, die für ein Recycling zurückgenommen wird, auf lediglich rund 3 % der insgesamt in Deutschland vertriebenen Menge.
Gute Fortschritte bei den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sehen die Verfasser bei den Herstellern
Desso und
Interface. Besonders bedauerlich sei aber, dass diese beiden als nachhaltig geltenden Produzenten trotz ambitionierter Nachhaltigkeitsversprechungen auf Basis von geschlossenen Wertstoffkreisläufe bis heute nur zwischen 1,5 und 3 % der von ihnen in Verkehr gebrachten Teppichböden für ein Recycling zurücknehmen würden. Der Rest werde verbrannt oder lande auf Deponien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHome Depot/Lowes: Ein gutes Jahr für die US-Baumärkte
Die US-Baumarktkette
Home Depot setzt ihren Wachstumskurs fort. Die weltweite Nr. 1 schließt das Geschäftsjahr 2016/17 (29. Januar) mit einem Plus von 6,9 % auf 94,6 Mrd. USD (89,2 Mrd. EUR) ab. Der operative Gewinn stieg auf 13,4 Mrd. USD (+14,0 %). Den Jahresüberschuss gibt das Unternehmen mit 8,0 Mrd. USD (+13,5 %) an.
Noch besser hat sich Konkurrent
Lowes entwickelt. Die Nr. 2 der Baumartkbranche verbesserte ihren Umsatz um 10,1 % auf 65,0 Mrd. USD. Sie weist für das abgelaufene Geschäftsjahr (3. Februar) einen operativen Gewinn von 5,8 Mrd. USD (+17,4 %) aus sowie einen Jahresüberschuss von 3,1 Mrd. USD (+21,5 %).
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Homag bündelt sämtliche Marken
Im Zuge einer neuen strategischen Ausrichtung bündelt die
Homag Group, Anbieter vonMaschinen und Lösungen über die gesamte Holzbearbeitungskette hinweg, ihre bestehenden Marken zu einer. Durch die Vereinheitlichung werden alle Maschinen der bisherigen Marken Holzma, Brandt, Weeke und Bütfering künftig das Homag-Logo tragen.
Auch die deutschen Produktionsgesellschaften sowie das spanische Produktionswerk werden entsprechend umfirmiert. Aus der HolzmaPlattenaufteiltechnik in Holzbronn wird die
Homag Plattenaufteiltechnik, WeekeBohrsysteme in Herzebrock wird
HomagBohrsysteme, und Brandt Kantentechnik in Lemgo heißt künftig Homag Kantentechnik.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSteinhoff-Gruppe: Umsatz weltweit um 45 Prozent gestiegen
Die Steinhoff-Gruppe zu der unter anderem der Möbeldiscounter
Poco und die Möbelkette
Kika / Leiner gehören ist nach einem Bericht des Handelsblatts im abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit um 45 % gewachsen. Das Wachstum ist vor allem durch die Zukäufe von Mattress Firm (USA) und Poundland (GB) entstanden. Ohne Zukäufe bleibt immer noch ein Umsatzplus von 11 %; dabei soll Poco um 8 % gewachsen sein, während für Kika / Leiner stagnierende Zahlen gemeldet wurden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSika: Rekordumsatz und Rekordgewinn
Umsätze in Höhe von 5,7 Mrd. CHF (5,4 Mrd. EUR) hat der Bauchemiekonzern
Sika 2016 eingefahren. Die Schweizer verbesserten sich um 4,7 % zum Vorjahr (+5,5 % in Lokalwährungen) und erreichten damit einen Rekordwert. Steigerungen gab es in allen Weltmarktregionen; die Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien verzeichneten gute Zuwachsraten, heißt es in einer Mitteilung.
Neben einem Rekordumsatz meldet Sika auch einen Rekordgewinn. EBITDA (965,7 Mio. CHF, +15,3 %), EBIT (795,3 Mio. CHF, +18,1 %) und Reingewinn (566,6 Mio. CHF, +21,8 %) wuchsen zweistellig.
2016 wurden neun Werke eröffnet, vier Ländergesellschaften gegründet und vier Firmen übernommen. 2017 sollen acht weitere Fabriken ans Netz gehen sowie drei neue Ländergesellschaften ihre Arbeit aufnehmen. Das Wachstumsziel liegt bei 6 bis 8 % auf dann erstmal 6 Mrd. CHF Umsatz.
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