Baywa: Kein Joint-Venture für Baustoffsparte mehr angestrebt
Die
Baywa nimmt nach eingehender Analyse Abstand von einer Joint Venture-Lösung für ihre Baustoffsparte. "Eine Konstellation dieser Art bietet angesichts der Marktsituation in Deutschland kein ausreichendes Potenzial, um die Profitabilität und damit die Ergebnisse des Baustoffgeschäftes nachhaltig zu steigern", sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz. Die Baywa wolle nun den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen: "Stärkung des Vertriebs sowie Optimierung von Prozessen, Kosten und Standorten." Dabei komme Online-Aktivitäten besondere Bedeutung zu.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzring: 9 % Umsatzplus per Ende April
Der
Holzring meldet per Ende April 2016 ein "sattes Plus" von 9 % beim zentralregulierten Umsatz. In absoluten Zahlen summierte sich das kooperierte Einkaufsvolumen in den ersten vier Monaten auf 285 Mio. EUR gegenüber 260 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Umsatzsteigerung wurde mit einer nahezu unveränderten Gesellschafterzahl, aber mehr Standorten generiert. "Das zeugt von der Leistungsstärke unserer Anschlusshäuser, die in ihren relevanten Märkten weiter zulegen und ihren Marktanteil erhöhen konnten", konstatiert Olaf Rützel, Geschäftsführer der Holzgroßhandels-Kooperation.
Umsatztreiber mit einem Zuwachs von über 15 % waren vor allem Bauelemente, gefolgt von Massivholzprodukten (+10 %) und Innenausbau (+10 %). Holzwerkstoffe kamen auf +4 %. Die positive Entwicklung führt Rützel in erster Linie auf die gute Konjunktur im Wohnungsbau und die darauf folgende Belebung von Innenausbau und Holzbau zurück.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSihl schafft Leitungsposition Marketing und Kommunikation
Oberflächenveredler
Sihl hat die Position Leitung Marketing und Kommunikation eingerichtet und mit Katja Frey besetzt. Die Betriebswirtin und ausgebildete PR-Managerin hat 15 Jahre Berufserfahrung in der Papier- und Druckfarbenindustrie sowie im Papiergroßhandel. Frey ist standortübergreifend zuständig und berichtet direkt an Sihl-CEO Peter Studer.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFollmann ernennt zwei neue Geschäftsführer
Hendrik Balcke (46) und Dr. Jörg Seubert (49) bilden die neue Geschäftsführung von
Follmann. Die Doppelspitze des Herstellers von u.a. Druckfarben, Tapetenbeschichtungen und Klebstoffen für die Holz- und Möbelindustrie löst Stefan Wernecke ab, der das Mindener Unternehmen verlassen hat. Balcke und Seubert sind neu bei Follmann und verfügen über langjährige Erfahrung in den Bereichen Vertrieb und Produktentwicklung in der Klebstoff- beziehungsweise Druckfarbenindustrie.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDänisches Bettenlager kündigt Online-Offensive an
Aktuell macht der E-Commerce beim
Dänischen Bettenlager nur 2 % des Umsatzes von zuletzt rund 1 Mrd. EUR in Deutschland aus. Im Handelsblatt hat Ole Nielsen aus der Geschäftsleitung jetzt angekündigt, diesen innerhalb von vier Jahren auf 20 % steigern zu wollen. Als Vorteile werden die bereits bestehenden eigenen Logistikzentren sowie ein dichtes Netz von bundesweit 940 Filialen genannt, in denen die Kunden die Produkte auch in natura erleben und ausprobieren können.
Offenbar nähert man sich beim Dänischen Bettenlager im stationären Bereich der Wachstumsgrenze. Derzeit wird versucht, mit einem Konzept für Fußgängerzonen nicht mehr nur an den Ausfallstraßen, sondern auch in den Innenstädten präsent zu sein. Diese kleineren Filialen setzten bereits auf den Multichannel-Einkauf mit Online-Bestellungen über das vorrätige Sortiment hinaus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBundeserlass zur durchgängigen CoC-Zertifizierung bei Holzbeschaffung ist ausgesetzt
Der im Dezember 2015 verabschiedete Bundeserlass zu einer durchgängigen "Chain of custody"-Zertifizierung bei der Beschaffung von Holzprodukten wird zunächst ausgesetzt, d.h. bis zu einer "definitorischen Abgrenzung des Begriffes endverarbeitendes Unternehmen".
In dem Erlass hatte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorschutz (BMUB) bei öffentlichen Ausschreibungen von Unternehmen, die Holz verwenden, eine unternehmensbezogene Zertifizierung jedes beteiligten Betriebes gefordert. Das hätte auch das gesamte Holzhandwerk betroffen. Viele Verbände baunaher Gewerke hatten diese Verpflichtung als unzumutbare Härte empfunden, die zu unverhältnismäßigem Aufwand ohne erkennbaren Nutzen geführt hätte.
Bis der Erlass wieder in Kraft tritt, ist laut BMUB nach den Regelungen zu verfahren, die bis zum 7. Dezember 2015 gültig waren. Das bedeutet, dass Verwender von Holzprodukten in einem Bauwerk nachweisen müssen, dass sie das Holz bei einem Händler erworben haben, der FSC- und/oder PEFC CoC-zertifiziert ist oder über eine vom Bundesamt für Naturschutz oder
Thünen-Institut bestätigte gleichwertige Zertifizierung bzw. Einzelnachweis verfügt.
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