Deutsche Möbelindustrie wächst 2015 um mehr als 6 Prozent
"2015 war für die deutsche Möbelindustrie ein gutes Jahr", so die Bilanz des Branchenverbandes VDM. 17,38 Mrd. EUR wurden umgesetzt, was nahezu dem Niveau des Vorkrisenjahres 2008 entspricht. Die Steigerung von 6,2 % habe deutlich über den Erwartungen gelegen, so der
Verband der Deutschen Möbelindustrie.
Trotz dieses Erfolges bleibt er bei seiner gedämpften Prognose für 2016: Bedingt durch den hohen Importdruck, teilweise erheblich sinkende Stückpreise und die schwierigen Handelsstrukturen in Deutschland wird nur ein moderates Wachstum von etwa 1 % erwartet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchmitz-Werke: Reinermann neuer Vertriebsleiter bei Drapilux
Hubert Reinermann (Foto) hat zum 1. März 2016 den Aufgaben- und Verantwortungsbereich für den Vertrieb und Verkauf Innendienst bei Drapilux übernommen, der Objektmarke der
Schmitz-Werke. Er folgt Dr. Norbert Rehle, der aus privaten Gründen aus dem Unternehmen ausscheidet.
Reinermann war bei den Schmitz-Werken bislang für die Vermarktung von Dekostoffen und Gardinen unter der Marke Swela an Verleger und Industriekunden verantwortlich, zuvor als Geschäftsführer für die deutsche Tochter des spanischen Textilherstellers Sati aktiv.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBundesvereinigung Bauwirtschaft erwartet 2016 weiteres Wachstum
Nach einem Plus von 1,6 % in 2015 rechnet die
Bundesvereinigung Bauwirtschaft für 2016 sogar mit einem Zuwachs von 2,5 %. Als Wachstumstreiber sieht deren Vorsitzender Karl-Heinz Schneider weiterhin den Wohnungsbau. Er prognostiziert für das laufende Jahr 290.000 neue Einheiten. Höhere Investitionen erwartet er im öffentlichen Sektor, während der Wirtschaftsbau auf konstantem Niveau verharre.
Differenziert sieht Schneider die Situation im Ausbaubereich. Dieser sei 2015 um 1,5 % auf 82,3 Mrd. EUR gewachsen und könnte 2016 aufgrund des bestehenden Renovierungs- und Sanierungsbedarfs sogar noch mehr als die vorhergesagten 1,8 % zulegen. Aber höhere Zuwächse würden durch den intensiven Wettbewerb und die damit verbundene Preissituation in der Branche verhindert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMMFA: Zwei neue Technische Merkblätter
Auf die Frage, wie mehrschichtig modulare Bodenbeläge richtig verlegt werden, gibt der Herstellerverband
MMFA mit dem Technischen Merkblatt TM2 eine Antwort. Neben einer Erklärung der unterschiedlichen Produktaufbauten gibt es darin Informationen zur Prüfung und Lagerung, der Untergrundvorbereitung, dem Anschluss an aufgehende Bauteile, Dehnungsfugen und Profilen sowie der Installation auf Fußbodenheiz- und -kühlsystemen.
Wie MMF-Beläge im gewerblichen Bereich richtig gereinigt und gepflegt werden, erklärt das Technische Merkblatt TM3 - inklusive einer Kurz-Pflegeanleitung für den Wohnbereich, die für Endkunden gedacht ist. Beide Merkblätter sowie das TM1 zum Thema Unterlagsmaterialien gibt es als kostenfreie Downloads unter www.mmfa.eu.
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Recticel steigert Umsatz 2015
Der belgische
Recticel-Konzern hat seinen konsolidierten Umsatz 2015 um 5,1 % auf 1,0 Mrd. EUR verbessern können. Darin enthalten sind die Umsätze der Sparten Bedding, Flexible Foams, Insulation und Automotive.
Der konsolidierte Bedding-Umsatz konnte ebenfalls gesteigert werden, um 5,5 % auf 275,4 Mio. EUR. Das EBIT der Bedding-Sparte drehte ins Plus, von -3,5 auf +3,2 Mio. EUR. Ein vergleichsweise schwaches viertes Quartal hat ein besseres Abschneiden verhindert.
Der Marken-Bereich (Schlaraffia, Swissflex und Grand Luxe by Superba) legte im nicht näher bezifferten Umsatz um 5,2 % zu. Wachstumstreiber waren die Geltex-Produkte, die gegenüber dem Vorjahr um 19 % wachsen konnten. Der Private-Label-Sektor konnte ebenfalls wachsen, er erzielte ein Plus von 6,1 %.
Die Märkte in Deutschland, Skandinavien und Polen entwickelten sich dem Konzern zufolge in der Nachfrage positiv, während die Benelux-Staaten nahezu stagnierten. Die Umsätze in der Schweiz und in Österreich mussten sogar leichte Einbußen hinnehmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSaint-Gobain: Gewinn- und Umsatzplus
Saint-Gobain hat 2015 einen Umsatz von 39,6 Mrd. EUR gemacht, wie der Baustoffkonzern meldet. Bereinigt sind das 3,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Organisch sei man leicht um 0,4 % gewachsen. Das EBITDA lag bei 3,8 Mrd. EUR (+3,6 %), während der Überschuss um 36 % auf 1,3 Mrd. EUR in die Höhe kletterte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSika wächst in Lokalwährungen
Zweistelliges Wachstum in den Kernmärkten USA, Mexiko, Afrika, Naher Osten, Südostasien und Pazifik meldet der
Sika Konzern für 2015. Ein leichtes Plus habe es in Westeuropa gegeben. In China verzeichnet der Hersteller bauchemischer Produkte hingegen Einbußen.
Unter dem Strich summieren sich die Umsätze der Schweizer auf 5,49 Mrd. CHF (5,03 Mrd. EUR). In Lokalwährungen entspricht dies einem Plus von 6,2 %. Der weiterhin starke Schweizer Franken führt jedoch dazu, dass nach der Umrechnung in die Konzernwährung ein Rückgang von 1,5 % zu Buche steht.
Das EBITDA hat sich auf 837,3 Mio. CHF (+4,8 %) verbessert. Der Betriebsgewinn liegt bei 673,3 Mio. CHF (+6,3 %). Und auch der Reingewinn hat sich auf 465,1 Mio. CHF (+5,4 %) erhöht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk 2015 erfolgreich
Ein Umsatzplus von 3,4 % auf 8,1 Mrd. USD (7,3 Mrd. EUR) hat
Mohawk im Geschäftsjahr 2015 eingefahren. Der operative Gewinn des US-amerikanischen Bodenbelagskonzerns mit den europäischen Töchtern
IVC und
Unilin verbesserte sich auf 1,6 Mrd. USD (+13,9 %).
Den Löwenanteil der Umsätze erwirtschaftet Mohawk in Nordamerika (3,6 Mrd. USD, +4,7 %). Dahinter folgen die separat erfassten keramischen Beläge, die 2015 mit 3,0 Mrd. USD das Vorjahresniveau erreichten. Knapp 1,5 Mrd. USD wurden mit Bodenbelägen außerhalb Nordamerikas verdient. Diese Märkte zeigten mit +7,6 % die beste Entwicklung.
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