Schattdecor: Stabiler Umsatz dank Asiengeschäft
Die
Schattdecor-Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatz von über 600 Mio. EUR ab. Damit übertrifft das Unternehmen seinen Rekord aus dem Vorjahr knapp. An 14 Standorten verarbeitete der Oberflächenspezialist über 2 Mrd. m
2 Papier. Während der Absatz in Zentraleuropa und Nordamerika eher stagnierte, kamen aus den Märken Asien-/Pazifik, Süd- und Osteuropa, Nahost und Südamerika positive Impulse, heißt es.
Ein Schwerpunkt der für 2016 in Höhe von 44 Mio. EUR geplanten Investitionen liegt auf dem digitalen Dekordruck. Im Hauptwerk in Thansau wird derzeit eine hierfür entwickelte Inkjet-Anlage installiert, die mit einer Breite von 2.250 mm und einer Leistung von bis zu 150 m/min eine echte Alternative zum Tiefdruckverfahren bieten soll.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenOPW-Gründer Horst Schwarz ist tot
Horst Schwarz, Gründer des
Oldenburger Parkettwerks Oltmanns & Willms, ist tot. Er starb am 4. Februar 2016 im Alter von 89 Jahren. 1965 hatte er den Massivholzbodenspezialisten mit Sitz in Gristede ins Leben gerufen und damit den Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt.1989 übernahm sein Sohn Heinz den elterlichen Betrieb, verbunden mit einer Umsiedlung und einem Neuaufbau am heutigen Standort in Wiefelstede.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF und MMFA: Kritik an Arbeitsentwurf des DIBt
In einer gemeinsamen Erklärung wenden sich der
Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) und der
Verband der mehrschichtigen modularen Fußbodenbeläge (MMFA) gegen einen Arbeitsentwurf des
Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Dieser Entwurf sei der Versuch, die Ende 2014 vom Europäischen Gerichtshof gefällte Entscheidung zur Unrechtmäßigkeit des deutschen Ü-Zeichens zu umgehen. Zwar ziele die jetzt angestrebte Lösung vorgeblich auf "bauliche Anlagen" als Ganzes. Aber die Bewertung von Gebäuden könne nur über die Bewertung der einzelnen dort eingesetzten Bauprodukte erfolgen.
"Da hält sich das DIBt alle Türen offen, um neben den europäischen Regelungen und über diese hinaus eigene Kriterien und Hürden zu schaffen - immer verbunden mit einer gewaltigen Bürokratie für nationale Zulassungen, individueller Festlegung für Emissionsgrenzen und im Ergebnis wohl der Notwendigkeit individueller gutachterlicher Zertifizierungen der Bauwerke", so EPLF und MMFA. Solche nationalen Alleingänge, wie es sie auch in anderen EU-Staaten gebe, torpedierten das politische Ziel eines einheitlichen Marktes.
Beide Verbände halten den Entwurf zudem - wie schon das Ü-Zeichen - für nicht konform mit europäischem Recht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel: Weniger Bautenfarben verkauft, aber mehr verdient
Im Segment Bautenfarben hat
Akzo Nobel das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzplus von 2,5 % auf 4,0 Mrd. EUR abgeschlossen. Die Absatzmenge sei allerdings um 1 % gesunken, teilt der niederländische Chemiekonzern mit. Die Rückgänge in Europa und Südamerika konnten durch die positive Entwicklung in Asien nicht ausgeglichen werden.
Das EBITDA des Geschäftsbereichs lag bei 495 Mio. EUR, entsprechend einem Anstieg um 22 %. Und auch beim operativen Gewinn verzeichnet Akzo Nobel eine deutliche Verbesserung von 39 % auf 345 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMeisterwerke konnten 2015 über Plan zulegen
Die
Meisterwerke (Meiste) konnten 2015 ihr Umsatzwachstum beschleunigen und über Plan zulegen: Die Erlöse stiegen um 6 % auf 157 Mio. EUR. 36,5 % davon entfielen auf den Export.
Hauptproduktgruppe des Familienunternehmens blieben Laminatböden mit 37 % Anteil am Umsatz, vor Parkett mit 21 % und Paneelen mit 9,3 %. Junge Produkte wie Designboden, Lindura und Nadura steuern ebenfalls bereits erheblich zum Umsatz bei und sicherten die Spannen, heißt es aus Meiste.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFinanzinvestor KKR steigt bei Välinge ein
Die schwedische Familie Pervan, Mehrheitseigentümer der Innovationsschmiede
Välinge, und Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts & Co, kurz KKR, haben eine Vereinbarung über eine Beteiligung von KKR unterzeichnet. Danach erwerben die Amerikaner 50 % der Anteile an dem Unternehmen, davon jeweils 20 % von den Minderheitseignern
Kronospan und
Swiss Krono-Gruppe und 10 % von Välinge-Gründer Darko Pervan. Die Transaktion bringt Välinge einen Mittelzufluss, mit dem in die weitere Expansion in wachstumsträchtige Geschäftsfelder wie LVT, 3D-Druck und Wood Powder-Beläge investiert werden kann.
KKR ist in Deutschland und der Branche nicht unbekannt. Der international agierende Finanzinvestor kaufte unter anderem 2005 die Duale System Deutschland AG, übernahm 2012 die Mehrheit an WMF und beteiligte sich 2014 an Fußball-Bundesligist Hertha BSC. 2006 hatte sich KKR über die Familie Deconinck, den
Tarkett-Mehrheitseigner, eine große Tranche an dem Bodenbelagshersteller gesichert und brachte 50 % davon 2013 an die Börse.
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