M+K Holztechnik in Insolvenz
Am 21. Dezember 2015 hat das Amtsgericht Osnabrück über das Vermögen der
M+K Holztechnik GmbH & Co. KG, Natrup-Hagen, auf eigenen Antrag die vorläufige Verwaltung angeordnet und Rechtsanwalt Frank W. Stroot, Osnabrück, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Ein zunächst in Eigenverwaltung im Schutzschirmverfahren angeordnetes Verfahren war nach wenigen Wochen gescheitert. Der Geschäftsbetrieb werde trotz der finanziellen Schieflage derzeit unverändert fortgeführt, erklärte Stroot.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit ca. 25 Mitarbeiter. Eine Fortführung nach einer notwendigen Neustrukturierung werde angestrebt, Interesse von potentiellen Investoren sei bereits bekundet worden, so der vorläufige Insolvenzverwalter weiter. Das Unternehmen sei auch durch den Wegfall des Vertriebspartners in einer schwierigen Umstrukturierungsphase, die durch einen neuen Investor begleitet werden müsse. Damit bezieht sich Stroot wahrscheinlich auf die Firma
Schultz Schlafkultur, die sich aufgrund einer neuen Unterfederungstechnik von M+K als Zulieferer getrennt hatte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSwiss Krono Group stellt sich neu auf
Holzwerkstoff- und Laminatbodenanbieter
Swiss Krono Group will seine Standorte enger zusammenrücken, Know-how bündeln und, wie es aus dem Unternehmen heißt, eine einheitliche Identität schaffen. Die verschiedenen Firmennamen und Logos der elf Werke in acht Ländern sollen ab 2016 stufenweise von einem einheitlichen Markenauftritt abgelöst werden. Die Produktgruppen und -marken würden standortübergreifend neu organisiert und konsolidiert. Über Details der Neuaufstellung will das Unternehmen im Rahmen der
Domotex 2016 informieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWindmöller-Gruppe erzielt 147 Mio. EUR Umsatz
Die
Windmöller-Gruppe hat 2015 mit der gesamten Unternehmensgruppe 147 Mio. EUR umgesetzt. Damit habe man das selbst gesteckte Ziel erreicht, die Erlöse von 2014 (140 Mio. EUR) um 5 % zu steigern, teilt der Geschäftsführende Gesellschafter Matthias Windmöller mit. Die Ertragslage der Gruppe, die aktuell 380 Mitarbeiter beschäftigt, sei gut.
Großen Anteil am Wachstum hat das Tochterunternehmen
Windmöller Polymer Technologie (WPT). Am Standort in Detmold wurden im abgelaufenen Jahr 5 Mio. EUR investiert und die Kapazität der Polyurethanbodenbeläge durch eine zusätzliche Produktionsstraße sowie durch Immobilienzukauf erhöht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMerinos/Medipa: Ein Maschinenweb-Gigant wird 45
Merions aus Gaziantep ist ein wahrer Gigant im Markt für Maschinenweb-Teppiche. Die Werke in der Türkei und Russland produzieren jährlich über 35 Mio. m
2. Das verwendete Garn stammt aus eigener Produktion. Außerdem gibt es eine Möbel- und Textilsparte. Den europäischen Teppichmarkt bedienen die Türken über die Vertriebsschiene
Medipa mit Zentrallager in Troisdorf bei Bonn.
2016 steht gleich ein doppeltes Jubiläum an: Die Muttergesellschaft Merinos wird 45, die Tochter Medipa feiert 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass sprach die Redaktion für die
aktuelle Ausgabe von Carpet XL mit Banu Kepekci, die Medipa gemeinsam mit ihrem Mann Caglar Kepekci leitet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDinova: Jung neuer Geschäftsführer
Dinova hat einen neuen Geschäftsführer. Dr. Frank Jung hat zum 1. Januar 2016 die Nachfolge von Rüdiger Rösch angetreten. Der 52-Jährige verfügt nach Unternehmensangaben über langjährige Erfahrungen in der Farbenbranche: Bevor er zu Dinova wechselte, war er mehr als zehn Jahre lang als Geschäftsführer im Farben- und Heimtex-Großhandel tätig, anschließend zehn Jahre lang in Marketing und Vertrieb bei Farben- und Lackherstellern. Er engagierte sich in Beiräten verschiedener Farben- und Spachtelmassenhersteller sowie im Vorstand der Fachgruppe Bautenanstrichmittel des
Verbands der Lackindustrie.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBrüder Schlau übernimmt die Steffel Unternehmensgruppe
Paukenschlag im deutschen Bodenbelagsgroßhandel: Dr. Frank Steffel, Inhaber der
Steffel Unternehmensgruppe, hat sich entschlossen, seine geschäftlichen Aktivitäten an die Firmengruppe
Brüder Schlau zu veräußern. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden, übernimmt Brüder Schlau den Bodenbelagsgroßhändler mit nationaler Verbreitung und einem Umsatzvolumen von 77 Mio. EUR.
"Durch diesen Schritt steigen wir zu einem der bedeutendsten Großhändler in unserer Branche auf", so Eberhard Beeth, Beiratsvorsitzender bei Brüder Schlau, deren Großhandelssparte 2015 einen Umsatz von 190 Mio. EUR erzielen wird. "Wir sehen in dieser Übernahme die Möglichkeit, viele Arbeitsplätze zu sichern und unsere nationale Bedeutung im Bodenbelagsbereich zu erweitern", ergänzt Dr. Ralf Bartsch, Sprecher der Brüder Schlau-Geschäftsführung.
Von der Übernahme sind ca. 300 Mitarbeiter betroffen. Über den Kaufpreis ist zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.
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