Xella steigert Umsatz und operatives Ergebnis
Xella konnte Umsatz und Ergebnis im Jahr 2014 leicht steigern. Der Umsatz erhöhte sich um 1,5 % auf 1,273 Mrd. EUR und das operative Ergebnis um 2,1% auf 201 Mio. EUR.
In der Geschäftseinheit Trockenbau mit
Fermacell Gipsfaser- und Brandschutzplatten stieg der Umsatz um 6,9 % auf 224 Mio. EUR. Das EBITDA wuchs um 10,7 % auf 28 Mio. EUR. Bei den zementgebundenen Platten zahlte sich die Verdopplung der Produktionskapazität aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUlrich Windmöller wird 70
Am 18. April feiert Ulrich Windmöller seinen 70. Geburtstag. Er gilt als einer der wichtigen Innovatoren in der Bodenbelagsbranche. So war er in den mehr als 50 Jahren seiner beruflichen Tätigkeit unter anderem maßgeblich am Erfolg der Laminatböden und der Einführung schwimmend zu verlegender Designbeläge beteiligt. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung gelingt es ihm heute zusammen mit dem Team von
WPT (Windmöller Polymer Technologie) am Firmenstandort Detmold, petrochemische Rohstoffe zur Produktion von Polyurethan-Bodenbelägen durch biologische zu substituieren.
Seine Karriere begann Ulrich Windmöller im ostwestfälischen Bad Oeynhausen im elterlichen holzverarbeitenden Betrieb Albert Windmöller. 1978 gründete der gelernte Kaufmann die Firma Witex (heute
Windmöller Flooring Products WFP) in Augustdorf, die sich zunächst auf die Produktion von Möbelfertigteilen fokussierte, bevor man Ende der 1980er-Jahre auf das aufkommende Trendprodukt Laminatfußboden setzte. Im Jahr 2000 begann das Unternehmen Windmöller in Detmold mit der Entwicklung und Produktion von Akustikmatten zur Geh- und Trittschallreduktion und ist inzwischen nach eigenen Angaben zum Marktführer in diesem Segment avanciert.
2010 regelte der nach wie vor aktive "Ideen-Motor" die Unternehmensnachfolge, so dass sein Sohn Matthias Windmöller als geschäftsführender Hauptgesellschafter die Firmen verantwortlich führt. Seine Tochter Annika zeichnet ebenfalls als Gesellschafterin im Firmenverbund für die Unternehmenskommunikation verantwortlich. Heute umfasst die
Windmöller-Gruppe drei Produktionsstandorte, beschäftigt 360 Mitarbeiter und hat 2014 einen Umsatz von 140 Mio. EUR erzielt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff: Holzsortimente wachsen um 4 Prozent
Mit 158 Mio. EUR konnte die
Eurobaustoff im ersten Quartal 2015 die Umsätze über alle Holzsortimente hinweg um 4 % steigern. Dabei verzeichneten die Produktgruppen Boden/Wand/Decke (+14 %) und Holz im Garten (+11 %) zweistellige Steigerungsraten. Schnittholz und Bauelemente liegen mit 4 % ebenfalls deutlich im Plus.
Lediglich die Holzwerkstoffe haben das Vorjahresniveau nicht erreicht (-4 %). Hier mache sich der erhebliche Preisverfall aufgrund des hohen OSB-Anteils bemerkbar, teilt die Handelskooperation mit. Überdurchschnittlich positiv entwickelt sich dafür der Umsatz mit den dekorativen Holzwerkstoffen.
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Kingfisher/Screwfix: Schließungen in Großbritannien, Neueröffnungen in Deutschland
Unter der neuen Vorstandsvorsitzenden Véronique Laury stellt die britische Baumarktkette
Kingfisher ihre heimischen Standorte und die der europäischen Töchter auf den Prüfstand. In einem Strategiepapier ist davon die Rede, dass in Großbritannien und Irland im Laufe von zwei Jahren etwa 60 Filialen geschlossen werden. Das wären 15 % der Verkaufsfläche. In Europa soll eine nicht näher bezifferte "geringe Anzahl" defizitärer Outlets ebenfalls vom Netz genommen werden.
Expansionspläne gibt es hingegen für die Tochter
Screwfix in Deutschland. Derzeit betreibt diese vier Baumärkte für Profihandwerker in Dreieich, Hanau, Koblenz und Offenbach. Weitere fünf sollen demnächst hinzu kommen, laut der Fachzeitschrift Baustoffmarkt im Großraum Frankfurt/Main.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong DLW: Überbrückungsphase bis zum Verkauf gesichert
Der insolvente Bodenbelagshersteller
Armstrong DLW vermeldet für das erste Quartal des Jahres positive Nachrichten. So lag der Auftragsbestand in den ersten drei Monaten 5 % über dem Vorjahreszeitraum. Auch der Nettozufluss an liquiden Mitteln (Cashflow) sei deutlich positiv und über Plan. Die Überbrückung der Insolvenzphase bis zum Verkauf an einen neuen Eigentümer sei damit gewährleistet. Auch die Lieferfähigkeit ist nach Angaben des Unternehmens stabil und liege zwischen 98 und 100 %.
Wer von den sechs verbliebenen Kaufinteressenten den Zuschlag für Armstrong DLW erhält, wurde nicht mitgeteilt. Im Umfeld des Unternehmens heißt es, dass bis Ostern eine grundsätzliche Einigung mit einem der Interessenten erzielt werden sollte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLenzing verkauft deutsche Tochterfirmen
Der österreichische Faserproduzent
Lenzing trennt sich von zwei deutschen Tochterfirmen. Die beiden im bayerischen Kelheim ansässigen Unternehmen Dolan und European Carbon Fiber wurden an eine britische Investmentgesellschaft und Dr. Jan Verdenhalven verkauft. Dies sei Teil der Konzernstrategie, sich auf das Kerngeschäft der Man-made Cellulosefasern zu konzentrieren, begründet Lenzing den Schritt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Dolan fertigt Spezialfasern auf Acrylbasis, die unter anderem für Sonnenschutz, im Garten- und Möbelbereich zum Einsatz kommen. Mit rund 100 Mitarbeitern wurde 2014 ein Umsatz von 57,5 Mio. EUR erwirtschaftet. European Carbon Fiber stellt Vorprodukte für die Carbonindustrie her.
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