Tarkett: Wechselkurse und Ukraine-Krise belasten die Bilanz
Tarkett hat im ersten Halbjahr 2014 gut 1,1 Mrd. EUR umgesetzt. Das Minus von 5,4 % zum Vorjahr begründet der Bodenbelagshersteller in erster Linie mit ungünstigen Wechselkursen, vor allem zum russischen Rubel.
In der Region EMEA (Europa/Mittlerer Osten/Afrika) stiegen die Umsätze um 1,5 % auf 347 Mio. EUR. Für Nordamerika wird ein Minus von 4,6 % auf 318,8 Mio. EUR bilanziert. In der Region GUS & andere Staaten gibt es zweistellige Einbußen: Für das Minus von 13,6 % auf 345,0 Mio. EUR sei auch die Entwicklung um die Ukraine verantwortlich, heißt es im Geschäftsbericht.
Beim EBITDA erreichte Tarkett lediglich in EMEA eine Verbesserung zum Vorjahr. Insgesamt verringerte sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 125,7 Mio. EUR (-5,6 %). Die EBITDA-Marge blieb mit 11,4 % allerdings unverändert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSonae: Weniger Umsatz im ersten Halbjahr
Laminatboden- und Holzwerkstoffhersteller
Sonae meldet für das erste Halbjahr 2014 Umsätze in Höhe von 589 Mio. EUR. Der Rückgang um 6 % gegenüber dem Vorjahr sei im Wesentlichen auf die Schließung bzw. den Verkauf von drei Standorten in Deutschland (Horn) und Frankreich zurückzuführen. Verbessert hat sich das EBITDA der Portugiesen, von 35 auf 37 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeidelbergcement: Mehr Umsatz im ersten Halbjahr
Zum Geschäftshalbjahr 2014 hat der Konzernumsatz von
Heidelbergcement um 2 % auf 6,3 Mrd. EUR zugenommen. Auf vergleichbarer Basis stieg er deutlich um 11 %. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich um 2 % auf 928 Mio. EUR; das operative Ergebnis stieg um 8 % auf 566 Mio. EUR. Der Konzernüberschuss lag bei 182 Mio. EUR.
Der Absatz konnte in allen Geschäftsbereichen - Zement, Zuschlagstoffe, Transportbeton und Asphalt - erhöht werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBettenring: Gemeinsam Stärke zeigen
"Wir müssen uns vor dem Jahr nicht fürchten!" Dr. Martin Süß machte den Mitgliedern des
Bettenring Mut, die zur Jahresversammlung des Einkaufsverbandes nach Bad Driburg gekommen waren. "Wir haben 2014 alle Chancen", erklärte der Geschäftsführer bei der Präsentation einer Reihe positiver Kennzahlen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie der stationäre Fachhandel der Konkurrenz aus dem Internet begegnen kann.
Außer über die Bettenring-Tagung berichtet die
aktuelle Ausgabe der Haustex auch über die DLS - Die Leitmesse Schlafen des
MZE und die
ABK Open.
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Gerflor Mipolam: Neue LVT-Marke Virtuo für den Fachhandel
Gerflor Mipolam strukturiert die Vermarktung seiner Designbeläge klarer und führt deswegen Ende August in Deutschland eine neue LVT-Marke ein. Mit "Virtuo" sollen größere Raumausstatter, Händler und Fachmärkte bedient werden. Damit setzen die Troisdorfer in Zukunft im Vertrieb von Designbelägen auf drei Säulen.
Bisher agiert das Unternehmen in diesem Produktsegment zweigleisig und bietet Ware unter der Marke Senso in Baumarkt und Großfläche sowie mit den drei Linien Artline, Creation und Insight für Großhändler und Objekteure. Unter der neuen Marke Virtuo stehen den Händlern klassische, heterogene LVT in einer Bestseller-Kollektion zur Verfügung, zum Kleben und Klicken mit den Nutzschichtstärken 0,30 sowie 0,50 mm.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCarpetright legt in Großbritannien zu
Die Zahlen des Bodenbelagsfilialisten
Carpetright haben sich durch verbesserte Verkäufe auf dem Heimatmarkt positiv entwickelt. Die Umsätze stiegen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 um 5,2 %, flächenbereinigt sogar um 6,1 %.
Carpetright betreibt in Großbritannien nach vier Neueröffnungen und neun Schließungen nun 467 Standorte.
Weniger positiv ist die Entwicklung in den Niederlanden, Belgien und Irland, wo 3,9 % weniger umgesetzt wurden; flächenbereinigt liegt das Minus bei 3,6 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong schließt Werke in Australien und China
Armstrong World Industries hat sein Werk im australischen Thomastown geschlossen. Dort wurden seit 1983 Flexfliesen hergestellt. Für diese Produkte sei die Nachfrage inzwischen zu gering, heißt es zur Begründung.
Bis Ende September vom Netz genommen wird auch das Parkettwerk in Kunshan/China. Hier wurde seit 2006 produziert, zunächst im Rahmen eines Joint Ventures. Die Produktion wird jetzt nach Somerset im US-Bundesstaat Kentucky verlagert, um die Ware schneller an die Kunden liefern zu können. Bereits im Oktober 2013 hatte Armstrong angekündigt, LVT für den US-Markt künftig in den Staaten statt in China zu fertigen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong: Mit Bodenbelägen weniger verdient
Zur Mitte des Geschäftsjahres 2014 entwickeln sich die Bodenbelagssparten im US-Konzern
Armstrong weiterhin uneinheitlich. Bei elastischen Belägen gab es spürbare Umsatzeinbußen von 2,5 % auf 455,2 Mio. USD (339,0 Mio. EUR). Der operative Gewinn konnte hingegen von 24,1 auf 24,5 Mio. USD gesteigert werden.
Mit Bodenbelägen aus Holz wurden 257,5 Mio. USD (+1,8 %) umgesetzt. Das operative Ergebnis fiel hingegen um 0,5 auf 2,5 Mio. USD.
Insgesamt sank also der Ertrag aus dem Bodensparte um 0,1 Mio. USD.
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