Handwerksbetriebe: Nachfolger kommen seltener aus der Familie
Die Zeiten, in denen Handwerksbetriebe über Generationen innerhalb der Familie weitervererbt wurden, scheinen passé. Aktuell kommt der Nachfolger nur in 41,2 % der Fälle aus der eigenen Familie. Meist übernimmt dann ein Kind das Geschäft; in weniger als einem Fünftel der Fälle ein anderer Verwandter. Die restlichen 58,8 % der Betriebsnachfolger sind in erster Linie Fremde, in deutlich geringerem Umfang eigene Mitarbeiter.
Insgesamt sind nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks zwischen 2014 und 2020 gut 91.000 Inhaber auf der Suche nach einem Nachfolger für ihr Handwerksunternehmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBAU: Kongress in China übertrifft Erwartungen
Mit einem Kongress samt angeschlossener Ausstellung haben die Veranstalter der Münchner Fachmesse BAU einen ersten Schritt auf den chinesischen Markt gewagt. Das Ergebnis der zweitägigen Veranstaltung Anfang Juni übertraf die eigenen Erwartungen. Knapp 3.100 Teilnehmer, mehrheitlich aus China, aber auch aus europäischen Ländern, fanden den Weg nach Peking. 42 Firmen stellten ihre Produkte aus, darunter 23 aus Deutschland. Für den Juni 2015 ist die zweite Ausgabe des BAU Congress China geplant.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSanders will Anleihe aufstocken
Bettwarenhersteller Gebr. Sanders plant eine Aufstockung der im Oktober 2013 emittierten Anleihe um bis zu 4 Mio. EUR als Privatplatzierung bei institutionellen Investoren. Das bisherige Emissionsvolumen beläuft sich auf 18 Mio. EUR.
Die Mittel aus der Anleiheaufstockung sollen in den Ausbau von Produktion und Vertrieb investiert werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWürth: Gewinn steigt überproportional
Die Würth-Gruppe konnte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2014 um 2,8 % auf 5 Mrd. EUR steigern. Das Betriebsergebnis wächst noch deutlicher: Der Händler für Montage- und Befestigungsmaterial vermeldet 235 Mio. EUR - ein Plus von 14,6 %. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist in der ersten Jahreshälfte um 2,1 % auf 64.891 gewachsen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenObi bleibt der beliebteste Baumarkt
Im Rahmen seiner Studie "Bau- und Heimwerkermärkte 2014" hat das Marktforschungsunternehmen Konzept & Markt die Verbraucher nach ihrem "Stamm-Baumarkt" gefragt; also denjenigen, in dem in der Regel eingekauft wird. Das Ergebnis ist wenig überraschend: Vorne liegt Branchenprimus Obi mit 28 % der Nennungen. Dahinter folgt mit einigem Abstand das Trio von Bauhaus (17 %), Hornbach (14 %) und Toom (12 %). Lediglich einstellige Werte erreichen Hagebau (8 %), Globus und Hellweg (je 4 %) sowie mit je 1 % Baywa, I&M und B1, die Discount-Schiene von Toom.
Weil die Befragung sich auf das Jahr 2013 bezieht, wurden auch die inzwischen vom Markt verschwundenen Unternehmen Praktiker und Max Bahr genannt. Jeweils 5 % der Befragten bezeichneten sie als Haupteinkaufsquelle für DIY-Produkte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBeaulieu International Group II: Umsatz liegt bei 1,5 Mrd. EUR
In der belgischen Zeitung De Tijd wird ein Sprecher der Beaulieu International Group (B.I.G.) zitiert. Demnach lag der Umsatz des Bodenbelagsherstellers 2013 bei 1,5 Mrd. EUR, nach 1,4 Mrd. EUR im Vorjahr. Das Betriebsergebnis konnte in etwa verdoppelt werden, auf 63 Mio. EUR.
Der belgische Konzern beschäftigt rund 3.900 Mitarbeiter und betreibt in 13 Ländern der Erde 35 Werke und neun Vertriebsbüros.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Beaulieu International Group I: Millioneninvestition in den USA
Die Beaulieu International Group (B.I.G.) wird in Cartersville im Bundesstaat Georgia ihre neue US-Zentrale errichten. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 150 Mio. EUR.
Zunächst entsteht dort bis Ende nächsten Jahres der Verwaltungssitz sowie eine CV-Produktion mit einer jährlichen Kapazität von 40 Mio. m
2. Bislang wurden diese Produkte im heimischen Belgien gefertigt und dann in die USA exportiert.
Bei B.I.G. schließt man nicht aus, in Cartersville zukünftig auch andere Bodenbeläge herzustellen, mit Ausnahme von Teppichböden. Die werden in den Staaten von Beaulieu of America angeboten, einer Schwesterfirma ohne direkte Verbindung mit der Beaulieu International Group.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDürr AG will Homag übernehmen
Der Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr AG hat über seine Tochtergesellschaft Dürr Technologies GmbH mit verschiedenen Großaktionären der Homag Group AG Vereinbarungen zum Erwerb von insgesamt 53,7 % der Aktien des Herstellers von Maschinen zur Holzbearbeitung getroffen. Der Kaufpreis beträgt 219 Mio. EUR. Außerdem tritt Dürr mit 3 % zum Aktienpool der Familie Schuler und der Klessmann-Stiftung bei. Insgesamt kann Dürr damit auf 75,8 % der Aktionärs-Stimmen zurückgreifen.
Allen übrigen Aktionären macht Dürr ein Angebot zur Übernahme sämtlicher Anteile. Die Homag Group soll als eigenständiger Unternehmensbereich unter der Marke Homag im Dürr-Konzern weitergeführt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArena: Baumgardt neuer Präsident der internationalen DIY-Kooperation
Für die kommenden zwei Jahre steht Michael Baumgardt an der Spitze der internationalen Einkaufskooperation Arena (Alliance of Retailers in Europe and North America). Baumgardt, bis Ende 2012 Hagebau- und Zeus-Geschäftsführer, hat Anfang Juni turnusgemäß den Vorsitz des Verwaltungsrats übernommen, dem er seit Mitte 2012 angehört.
Hagebau und Intermarché Frankreich hatten im Jahr 2000 die Verbundgruppe gegründet, der inzwischen rund ein Dutzend Partner weltweit angehören. Für deren fast 2.000 Do-it-yourself-Märkte bündelt das Unternehmen den internationalen Einkauf und organisiert den Import aus Asien. Die Zentrale befindet sich in der Nähe von Paris.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco: Neue Strukturen in der Gruppe
Nach der Übernahme der Süddekor-Gruppe schreitet die Neuorganisation des Surteco-Konzerns voran. Jetzt wurde die Tochter Bausch Decor GmbH in Surteco Decor GmbH umbenannt. In einem weiteren Schritt wird sie mit der Süddekor GmbH verschmolzen. Dieser Prozess soll in der zweiten Jahreshälfte 2014 abgeschlossen werden und rückwirkend zum 1. Januar 2014 in Kraft treten. Künftiger Hauptsitz ist Buttenwiesen. Bausch Decor und Süddekor sollen als Produktmarken des Dekordruckers weitergeführt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden