Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen für 2014 optimistisch
Bei der Mitgliederversammlung des
VDMA Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen wurden Frank Diez (
Ledermann) und Ralf Spindler (
Robert Bürkle) neu in den Vorstand gewählt. Turnusgemäß ausgeschieden sind: Hans-Joachim Bender (Robert Bürkle) und Jürgen Heesemann (
Karl Heesemann Maschinenfabrik).
Auf der Veranstaltung prognostizierte der Vorsitzende Wolfgang Pöschl (
Weinig) für 2014 ein Umsatzplus von bis zu 5 %. Sein Optimismus gründet sich auf der guten Entwicklung bei den Aufträgen gegen Ende des vergangenen Jahres. Unsicherheit bereite lediglich der Konflikt zwischen Russland (mit 177 Mio. EUR wichtigster Exportmarkt für die deutschen Hersteller) und der Ukraine (mit rd. 15 Mio. EUR auf Platz 24). Schon vor der Krise hatten Absturz des Rubels und Finanzierungsprobleme zu rückläufigen Ordertätigkeit der russischen Holz- und Möbelindustrie geführt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSanders zahlt Unternehmensanleihe zurück
Gebr. Sanders hat seine zum 31. Mai 2014 fällige Unternehmensanleihe im Volumen von 11 Mio. EUR planmäßig zurückgezahlt. Wie das Bettwarenunternehmen erklärt, hat sich ein Großteil der Erstzeichner entschieden, in eine im Herbst 2013 aufgelegte zweite Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren zu investieren.
Zufrieden ist Inhaber Hans-Christian Sanders mit dem Jahresauftakt 2014. Durch einige internationale Großaufträge lag der Auftragsbestand Ende April bei 16,5 Mio. EUR, ein Plus von 110 % zum Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLenzing in der Krise: "Alles kommt auf den Prüfstand"
Der Preisverfall bei Viskosefasern zwingt den österreichischen Hersteller
Lenzing zu weiteren Sparmaßnahmen. Schon jetzt läuft ein Programm zur Effizienzsteigerung, das bis Ende 2014 Einsparungen bis zu 80 Mio. EUR und bis Ende 2016 bis zu 160 Mio. EUR erbringen soll. Aber das reiche in der momentanen Situation nicht aus, um an den europäischen Standorten Cellulosefasern langfristig profitabel produzieren zu können.
CEO Dr. Peter Untersperger: "Weitere Kostenoptimierungen sind unumgänglich, aber wir werden in Rahmen einer strategischen Neuausrichtung auch Entscheidungen treffen müssen, welche Produkte wir an welchen Standorten langfristig mit der höchsten Qualität und zu optimalen Kosten herstellen können. Dabei wird es keine Tabus geben. Es wird alles auf den Prüfstand gestellt."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIsover G+H: Gesteigertes Ergebnis - gesunkener Umsatz
Dämmstoffhersteller
Saint-Gobain Isover G+H hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Ergebnis von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr 1,3 Mio. EUR) abgeschlossen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf 11,7 Mio. EUR (Vj. 5,6 Mio. EUR). Nach Angaben des Vorstandsvorsitzender Michael Wörtler trugen zu diesem Erfolg vor allem Einsparungen und Produktivitätsverbesserungen sowie geringere Energiekosten bei.
Der Umsatz lag mit 362,7 Mio. EUR um 1% unter dem Niveau von 2012. Hauptgrund für den Rückgang seien sinkende Verkaufspreise im deutschen Markt gewesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKingfisher wächst europaweit
Die britische Baumarktkette
Kingfisher hat das erste Quartal 2014/15 (3. Mai) mit einem Umsatzplus von 6,1 % auf knapp 2,8 Mrd. GBP (3,4 Mrd. EUR) abgeschlossen. Auf bereinigter Fläche wurden Zuwächse sowohl auf dem heimischen Markt (+10,1 %) erzielt als auch bei den Töchtern und Beteiligungen in Frankreich (+1,6 %) sowie in Polen, Russland, Türkei, Spanien, Rumänien und China (zusammen +6,8 %).
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Neuer Leiter für BASF Bauchemie
Ab 1. September 2014 wird Ralf A. Spettmann als President den Unternehmensbereich Construction Chemicals bei
BASF leiten. Der derzeitige Senior Vice President Pigments & Resins Europe folgt dann auf Dr. Tilman Krauch, der das Unternehmen verlässt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchweiz: Negative Handelsbilanz bei Heim- und Haustexilien
Der
Schweizer Textilverband hat seine Bilanz für das Jahr 2013 veröffentlicht. Danach wurden textile Bodenbeläge im Wert von 121,4 Mio. CHF (99,4 Mio. EUR) ausgeführt. Das entspricht einer Steigerung von 6,6 %. Weil im gleichen Zeitraum die Exportmenge um knapp 6 % zurückgegangen ist, wurde also deutlich teurer verkauft. Bei den Einfuhren ist das Verhältnis ausgeglichener: Einer um 3,4 % gestiegenen Importmenge steht ein um 3,6 % auf 217,3 Mio. EUR erhöhter Wert gegenüber. Insgesamt ist die Handelsbilanz in diesem Segment deutlich negativ.
Das gilt in noch weit größerem Maße auch für die in der Statistik als Bett/Haushalt/Gardinen zusammengefassten Produkte. Das Importvolumen belief sich auf 287,4 Mio. CHF (+1,3 %), während lediglich Waren für 33,3 Mio. CHF (-5,0 %) ins Ausland verkauft wurden. Ein kleiner Trost für die Schweizer Exporteure: Auch sie haben deutlich höhere Preise erzielt, denn die Ausfuhrmengen sind sogar um 19,2 % zurückgegangen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF mit stabilen Start ins Jahr 2014
Der
Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung Zahlen zum Verlauf des ersten Quartals 2014 bekanntgegeben. Demnach setzten die angeschlossenen Firmen in den ersten drei Monaten des Jahres rund 113 Mio. m
2 Laminat aus europäischer Produktion ab. Das entspricht dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Dabei haben sich die einzelnen Märkte jedoch unterschiedlich entwickelt: Osteuropa, Asien, Nord- und Südamerika konnten zulegen, der Absatz in Westeuropa war dagegen leicht rückläufig. Deutschland als der größte Einzelmarkt zeigte sich mit 19,2 Mio. m
2 konstant; deutliche Einbußen verzeichneten die ELPF-Hersteller jedoch auf dem türkischen Markt. Hier wirkten sich anscheinend negative Wechselkurseffekte sowie das laufende Antidumping-Verfahren aus, das im letzten Jahr gegen Hersteller mit deutschen Standorten eingeleitet wurde.
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