A.S. Création trotz Ukraine-Krise auf Vorjahresniveau
Im Westen erfolgreich, im Osten unter Druck. So lässt sich das erste Quartal 2014 für
A.S. Création zusammenfassen. Die Umsätze konnten in Deutschland um 7,2 % und in der EU um 3,4 % gesteigert werden. Dagegen sorgte die Kombination aus Ukrainekrise, sinkender Nachfrage und Abwertung osteuropäischer Landeswährungen dafür, dass die Verkaufserlöse außerhalb der EU mit -20,6 % regelrecht einbrachen. Unter dem Strich bewegt sich der Gummersbacher Tapetenhersteller mit einem Umsatz von 54,3 Mio. EUR (-0,4 %) aber auf Vorjahresniveau.
Das gilt allerdings nicht für den Ertrag. Das Ergebnis vor Steuern halbierte sich in etwa auf 2,2 Mio. EUR.
Positiv bewertet A.S. Création die Tatsache, dass trotz der Unruhe auf dem russischen Markt die Auslastung der dortigen Produktionsgesellschaft verbessert wurde. Vor Ort produzierte Tapeten verkaufen sich zunehmend besser, so dass hier ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden konnte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLenzing leidet weiter unter Preisverfall für Fasern
Was die Verkaufsmengen angeht, bewegt sich der österreichische Faserhersteller
Lenzing mit 235.000 t auch im ersten Quartal 2014 auf Rekordniveau. Die Produktionskapazitäten sind voll ausgelastet. Weil aber die Preise auf dem Weltmarkt weiterhin unter enormem Druck stehen, lagen die Umsätze in Höhe von 451,7 Mio. EUR um 9,0 % unter denen des Vorjahres. Das EBITDA verlor 30,2 % auf 46,3 Mio. EUR, das EBIT belief sich auf 16,7 Mio. EUR (-52,3 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHorn: Neuer Investor lässt in Bosnien produzieren
Im März 2013 musste die
Horn KG Insolvenz anmelden, jetzt ist mit der Wolfsburger Prevent-Gruppe ein Investor gefunden. Der neue Eigentümer verdient sein Geld in der Hauptsache als Zulieferer der Automobilindustrie. Er hat die Horn-Weberei im bayerischen Grafengehaig geschlossen und die Webstühle in ein eigenes Werk nach Bosnien gebracht, wo zukünftig produziert wird.
Die neu firmierte
Horn Textiles GmbH wird ihren Sitz ab 1. Juni in Metzingen haben und ausschließlich als Vertriebsgesellschaft agieren. Design, Entwicklung und Logistik werden im österreichischen Krems zusammengefasst.
Der langjährige Horn-Geschäftsführer Jan Peter Büning bekleidet diese Position auch in dem neuen Unternehmen. Das wird den Markt weiterhin mit Dekorations- und Möbelstoffen sowie Fertiggardinen beliefern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag: Umsatzwachstum im ersten Quartal
Die
Homag Group hat ihren Kurs des profitablen Wachstums mit einem erfolgreichen ersten Quartal 2014 fortgesetzt. Der Konzernumsatz des Herstellers von Holzbearbeitungsmaschinen stieg um rund 16 % auf 204,8 Mio. EUR. Zur Begründung wird die vollständige Übernahme der stimmberechtigten Anteile an Stiles Machinery in den USA angeführt, die sich mit rund 11 Mio. EUR zusätzlichem Umsatz bemerkbar macht. Außerdem sei die starke Präsenz in Asien und Nordamerika zu spüren.
Seine Ertragslage konnte das Unternehmen in den ersten drei Monaten 2014 ebenfalls weiter verbessern. Das operative EBITDA stieg vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und außerordentlichem Aufwand um gut 13 % auf 15,1 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenProposte zählt mehr Besucher
Mit einer erfreulichen Entwicklung bei den Besucherzahlen ist die
Proposte 2014 zu Ende gegangen. Mit knapp 6.600 Fachbesuchern zählte der Veranstalter der italienischen Stoffmesse rund 7 % mehr als im Vorjahr. Sowohl bei den Interessenten aus Italien (+2,7 %) als auch aus dem Ausland (+9,9 %) gab es eine Steigerung. Zugelassen sind nur eingeladene Verleger, Großhändler und Großkunden der Aussteller.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSiempelkamp: Wissing neuer Sprecher der Geschäftsführung
Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau hat seine Führungsriege neu aufgestellt. Stefan Wissing wurde mit Wirkung vom 1. Mai 2014 zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt. Er ist seit 1996 in verantwortlichen Positionen für die
Siempelkamp-Gruppe tätig, seit 2012 u.a. als Geschäftsführer der Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau. In der Position des Sprechers der Geschäftsführung löst Wissing Dr. Hans W. Fechner ab, der sich nun vollständig auf seine Aufgaben als Sprecher der Gruppe konzentrieren wird.
Die bislang stellvertretenden Geschäftsführer Samiron Mondal und Jürgen Philipps wurden im Zuge der Neuausrichtung zu ordentlichen Geschäftsführern ernannt. Mondal verantwortet den Vertrieb in den Bereichen Metallumformung und Composite-Anlagen. Philipps übernimmt die Führung im Holzvertrieb, begleitet durch Geschäftsführer Heinz Classen. Dr. Joachim Martin vertritt als fünfter Geschäftsführer den gesamten technischen Bereich.
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Anker: Umsatz klettert 2013 auf 53 Mio. EUR
Teppichboden-Hersteller
Anker hat 2013 von seiner starken Stellung im Objektgeschäft profitiert und den Umsatz um 14,2 % auf 53 Mio. EUR erhöht. Damit ist nach den Rückgängen und Verlusten in 2012 die Kehrtwende geschafft. Zu diesem Erfolg beigetragen hat besonders das Wachstumssegment Luftfahrt, in dem die Dürener heute bereits ein Fünftel ihrer Umsätze tätigen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPräsident der Lackindustrie prognostiziert drei Prozent Wachstum
Die Lack- und Druckfarbenhersteller können in diesem Jahr mit Zuwächsen von fast 3 % bei der Produktion rechnen. Diese Prognose gab der Präsident des Herstellerverbandes
VdL, Klaus Meffert, bei der Jahrestagung seiner Organisation in Stuttgart ab. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien gut, die Konjunkturindikatoren belegten weltweit positive Tendenzen, begründete Meffert seinen Optimismus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFeuer bei Hornschuch
Ein Brand im betriebseigenen Industrieheizkraftwerk des Folien- und Kunstlederherstellers
Hornschuch in Weißbach hat einen Schaden im höheren sechsstelligen Bereich verursacht. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage der BTH Heimtex mit.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist der Brand auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Der Werkfeuerwehr sowie einem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Weißbach gelang es, das Feuer zu löschen. Verletzt wurde niemand.
Ein Teil der Produktion wurde vorübergehend in das Produktionswerk Hornschuch Stolzenau verlagert. Das Unternehmen geht davon aus, dass ab Donnerstag oder Freitag die Produktion in Weißbach wieder wie gewohnt läuft.
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