Steuerliche Absetzbarkeit von Handwerksleistungen in der Diskussion
Seit 2009 können die Bundesbürger bei der Steuererklärung 20 % der Arbeitskosten für handwerkliche Dienstleistungen wie etwa Renovierungen bis zu einer Obergrenze von 1.200 EUR absetzen. Die damals als Teil des Konjunkturpaketes I eingeführte Regelung wird aktuell von Carsten Schneider, Vizechef der SPD-Fraktion im Bundestag, infrage gestellt. In der
Süddeutschen Zeitung erklärte er, die mit der Vergünstigung verbundenen Ziele würden nur zum Teil erreicht.
Schneider bezieht sich auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie, nach der die Absetzbarkeit weder die Konjunktur im Handwerk deutlich belebt noch die Schwarzarbeit eingedämmt habe. Die Autoren empfehlen daher eine Streichung der finanziellen Vergünstigungen, die den Staat immerhin 1,5 Mrd. EUR im Jahr kosten.
Bereits in der letzten Legislaturperiode hatte es Stimmen aus den damaligen Regierungsparteien CDU und FDP gegeben, die Regelung zu kippen. Passiert ist seitdem nichts.
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Ardex beteiligt sich mehrheitlich an Gutjahr
Im Rahmen der mittelfristigen Nachfolgeregelung für den geschäftsführenden Gesellschafter Walter Gutjahr beteiligt sich der Wittener Bauchemiehersteller
Ardex mehrheitlich an
Gutjahr Systemtechnik, einem Hersteller von Drainage- und Verlegesystemen für Außenbeläge und keramische Fliesen. Das berichtet Ardex-Marketingleiter Dr. Markus Stolper gegenüber FussbodenTechnik. Beide Unternehmen werden auch künftig eigenständig operieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNordpfeil: Vorwerk gründet neue Gesellschaft und übernimmt 75 Mitarbeiter
Seit Februar führt
Vorwerk über die neu gegründete 100-prozentige Tochtergesellschaft
Nordpfeil GmbH die Geschäfte der insolventen
Norddeutschen Teppichfabrik weiter. Das berichtete Vorwerk-Geschäftsführer Johannes Schulte im Gespräch mit BTH Heimtex. Schulte ist zusammen mit Alexander Christian Holl, Finanzgeschäftsführer der Vorwerk Teppichwerke, Geschäftsführer von Nordpfeil.
Die insolvente Norddeutsche Teppichfabrik wird indes vollständig abgewickelt. Von den ursprünglich 285 Mitarbeitern wurden 75 übernommen.
Die Gesamtvertriebsleitung von Vorwerk und Nordpfeil übernimmt Vorwerk-Vertriebsleiter Jörg-Michael Kogelfranz.
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